BETRIEBSANLEITUNG
Die gelieferte Pumpe ist nach dem neuesten
Stand der Technik und den anerkannten si-
cherheitstechnischen Normen (EN 292) ge-
baut.
Transport und Zwischenlage-
3
rung
Transport
3.1
Der Transport des kompletten Aggregates
muss fachgerecht erfolgen. Bei Pumpen mit
Grundplatte und Motor ist ein Anhängen der
Seile an die Ringöse des Motors zu vermei-
den.
Zwischenlagerung
3.2
Zwischenlagerung soll bei trockenen Verhält-
nissen erfolgen. Die Pumpe muss gegen Ein-
dringen von Verunreinigungen geschützt sein.
Beschreibung
4
Konstruktiver Aufbau
4.1
Speck-Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen
Baureihen VZ...G sind zweistufige Grundplat-
tenaggregate. Die Pumpenwelle ist beidseitig
mit Kugellagern fixiert. Die Abdichtung erfolgt
mittels zweier Gleitringdichtungen (Ausführung
470).
Die Baureihen VZ...B sind zweistufige Block-
aggregate. Die Motorwelle dient gleichzeitig
als Pumpenwelle. Die Abdichtung erfolgt mit-
tels einer Gleitringdichtung (Ausführung 470).
Funktionsprinzip
4.2
Ein Flüssigkeitsring rotiert im Arbeitsraum ex-
zentrisch zur Welle. Das Laufrad überträgt die
Antriebsleistung über den umlaufenden Flüs-
sigkeitsring als Verdichtungsleistung auf das
zu fördernde Gas. Dies ergibt eine pulsation-
sarme Verdichtung.
Eine kontinuierliche Zuführung bzw. Kühlung
der Betriebsflüssigkeit - im Normalfall Wasser -
ist erforderlich. Sie führt die entstehende Ver-
dichtungswärme ab und ergänzt die Flüssigkeit
im Ring, da ein Teil der Flüssigkeit laufend mit
dem verdichteten Gas druckseitig abgeführt
wird. Die Trennung der Flüssigkeit vom Gas
kann in einem nachgeschalteten Behälter vor-
genommen werden.
Abb. 1: Funktionsprinzip
Aufstellung / Einbau
5
Bei Nichtbeachtung sämtlich unter „5 Auf-
stellung / Einbau" gegebenen Hinweise
erlöschen jegliche Mängelansprüche ein-
schließlich der Schadenersatzansprüche.
der
Aufstellungsort
5.1
Die Aufstellung des Aggregates sollte so ge-
wählt werden, dass Pumpe und Motor leicht
zugänglich sind.
Einbau
5.2
Der Einbau ist immer horizontal. Die Grund-
platte/Fuß muss spannungsfrei auf den Bo-
den oder den Geräterahmen verschraubt wer-
den. Bei unebenem Boden ist die Grund-
platte/Fuß durch Unterlagen, Zementausguss
oder gleichwertigem abzustützen.
Bei Pumpenausführung (VZ 110–180G) mit
Grundplatte und Motor wirkt sich jeder Verzug
der Grundplatte nachteilig auf die Flucht der
Kupplung aus. Es empfiehlt sich die Flucht der
Kupplung nach dem Festziehen der Grundplat-
te mit Lineal oder Messuhr zu überprüfen.
Nicht fluchtende Kupplungen führen zu
einem unruhigen Lauf der Pumpe sowie
einem hohen Verschleiß der Lager und so-
mit zu einem vorzeitigen Ausfall der Pum-
pe!
5