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03.03.2010
Blitzsynchronzeit sind, eingesteuert. Bei verschiedenen Kameras wird die Langzeit-
synchronisation in bestimmten Kameraprogrammen (z.B. Nachtaufnahme-Programm
usw.) automatisch aktiviert (siehe Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt kei-
ne Einstellung bzw. Anzeige für diesen Betrieb.
Verwenden Sie bei langen Verschlusszeiten ein Stativ, um verwackelte
Aufnahmen zu vermeiden!
15.4 Kurzzeitsynchronisation HSS
Verschiedene Kameras mit Schlitzverschluss unterstützen die
Kurzzeitsynchronisation HSS (siehe Kamerabedienungsanleitung). Mit dieser
Blitzbetriebsart ist es möglich, auch bei kürzeren Verschlusszeiten als der
Blitzsynchronzeit ein Blitzgerät einzusetzen. Interessant ist diese Betriebsart z.B.
bei Portrait-Aufnahmen in sehr hellem Umgebungslicht, wenn durch eine weit
geöffnete Blende (z.B. F 2,0) die Schärfentiefe begrenzt werden soll! Das
Blitzgerät unterstützt die Kurzzeitsynchronisation in den Blitzbetriebsarten TTL
(TTL HSS) und M (M HSS).
Physikalisch bedingt, wird jedoch durch die Kurzzeitsynchronisation HSS die
Leitzahl, und damit auch die Reichweite des Blitzgerätes zum Teil erheblich ein-
geschränkt! Beachten Sie daher die Reichweitenanzeige am LC-Display des
Blitzgerätes! Die Kurzzeitsynchronisation HSS wird automatisch ausgeführt,
wenn an der Kamera manuell oder automatisch durch das Blichtungsprogramm
eine kürzere Verschlusszeit als die Blitzsynchronzeit eingestellt ist.
Beachten Sie, dass die Leitzahl des Blitzgerätes bei der
Kurzzeitsynchronisation HSS zusätzlich von der Verschlusszeit abhängig
ist. Je kürzer die Verschlusszeit desto geringer die Leitzahl!
Die Einstellung erfolgt im Mode-Menü (siehe 5.1).
15.5 Vorblitzfunktion gegen den „Rote-Augen-Effekt"
Verschiedene Kameras verfügen über die Möglichkeit zur Aktivierung einer
Vorblitzfunktion gegen den „Rote-Augen-Effekt" (Red-Eye-Reduction). Diese
Funktion unterstützt nur das in der Kamera eingebaute Blitzgerät. Externe
Blitzgeräte werden von dieser Funktion grundsätzlich nicht unterstützt.
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16 Mehrzonen-AF-Meßblitz
Sobald die Umlichtverhältnisse für eine automatische Fokussierung nicht mehr
ausreichen, wird von der Kamera der Mehrzonen-AF-Meßblitz
aktiviert. Dabei wird ein Streifenmuster auf das Motiv projiziert auf das die
Kamera scharf stellen kann. Die Reichweite beträgt je nach aktiviertem
AF–Sensor der Kamera ca. 6m ... 9m (bei Standardobjektiv 1,7/50 mm). Die
maximale Reichweite wird mit dem zentralen AF-Sensor der Kamera erreicht.
Wegen der Parallaxe zwischen Objektiv und AF-Meßblitz im Blitzgerät beträgt
die Naheinstellgrenze mit AF-Meßblitz ca. 0,7m bis 1m.
Damit der Mehrzonen-AF-Meßblitz
kann, muss an der Kamera die Autofokus-Betriebsart „Single-AF (S)" ein-
gestellt sein und das Blitzgerät muss Blitzbereitschaft anzeigen. Einige
Kameratypen unterstützen nur den kamerainternen AF–Meßblitz. Der
Mehrzonen-AF-Meßblitz
des Blitzgerätes wird dann nicht aktiviert (z.B.
Kompaktkameras; siehe Kamerabedienungsanleitung)!
Zoomobjektive mit geringer Anfangsblendenöffnung schränken die Reichweite
des Mehrzonen-AF-Meßblitz zum Teil erheblich ein!
Verschiedene Kameratypen unterstützen nur mit dem zentralen AF-Sensor der
Kamera den AF-Meßblitz im Blitzgerät. Wird ein dezentraler AF-Sensor
gewählt, so wird der AF-Meßblitz im Blitzgerät nicht aktiviert!
17 Zündungssteuerung (Auto-Flash)
Ist das vorhandene Umgebungslicht für eine Belichtung im normalen Modus aus-
reichend, so verhindert die Kamera die Blitzauslösung. Die Belichtung erfolgt
dann mit der im Display bzw. Sucher der Kamera angezeigten Verschlusszeit.
Die Aktivierung der Zündungssteuerung wird durch das Verlöschen der
Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher signalisiert. Beim Betätigen des
Kameraauslösers wird kein Blitzlicht ausgelöst.
Die Zündungssteuerung arbeitet bei verschieden Kameras nur in der Betriebsart
Programm „P" und Blendenautomatik „S" (siehe Kamerabedienungsanleitung).
im Blitzgerät
von der Kamera aktiviert werden