durch eine manuelle Belichtungskorrektur ausgeglichen werden.
Eine Belichtungskorrektur im TTL-Blitzbetrieb muss an der Kamera eingestellt
werden (siehe Bedienungsanleitung von Kamera):
Dunkles Motiv vor hellem Hintergrund:
Positiver Korrekturwert (ca. +1 bis +2 Blendenwerte)
Helles Motiv vor dunklem Hintergrund:
Negativer Korrekturwert (ca. –1 bis –2 Blendenwerte)
Für eine Belichtungskorrektur im Automatik-Blitzbetrieb wird am Blitzgerät
von Hand ein zur Kamerablende abweichender Wert eingestellt.
Dunkles Motiv vor hellem Hintergrund: Am Blitzgerät einen um ca. eine Stufe
höheren Blendenwert einstellen: z.B. Kamerablende 4; Automatikblende am
Blitzgerät 5,6.
Helles Motiv vor dunklem Hintergrund: Am Blitzgerät einen um ca. eine Stufe
niedrigeren Blendenwert einstellen: z.B. Kamerablende 4; Automatikblende
am Blitzgerät 2,8.
Beim Betrieb mit einem Adapter aus dem System SCA 3002 und einer
geeigneten Kamera, wird bei automatischer Datenübertragung (ISO,
Blende) an der Kamera der Korrekturwert für das Blitzlicht eingestellt.
Eine zusätzliche Einstellung am Blitzgerät ist dann nicht erforderlich!
Beim Betrieb mit einem Adapter aus dem System SCA 3002 muss am
Blitzgerät die manuelle Blendeneinstellung gewählt werden wenn an der
Kamera selbst kein Korrekturwert eingestellt werden kann!
11 Blitzsynchronisation
11.1 Normalsynchronisation
Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der
Verschlusszeit ausgelöst (Synchronisation auf den 1. Verschlussvorhang).
Dies ist der Standardbetrieb und wird von allen Kameras ausgeführt. Eine
Einstellung ist nicht erforderlich.
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11.2 Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang
Beim Betrieb mit SCA-Adapter unterstützen viele Kameras die
Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang (Rear, 2nd curtain). Dabei
wird das Blitzgerät erst zum Ende der Verschlusszeit ausgelöst. Dies bewirkt
bei langen Verschlusszeiten (>1/30 s) und bewegten Lichtquellen eine
„natürlichere" Wiedergabe der Aufnahmesituation. Die Lichtspuren eilen
dann in der Aufnahme der Lichtquelle nach. Die Einstellung erfolgt an der
Kamera. Näheres siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter.
11.3 Langzeitsynchronisation
Beim Betrieb mit SCA-Adapter kann bei vielen Kameras die
Langzeitsynchronisation (Slow) gewählt werden. Dabei werden von der
Kamera Verschlusszeiten die dem Umgebungslicht angepasst sind eingesteu-
ert. Bei Dunkelheit wird dadurch der Bildhintergrund stärker zur Geltung
gebracht. Die Einstellung erfolgt an der Kamera. Näheres siehe
Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter.
11.4 Kurzzeitsynchronisation HSS
Beim Betrieb mit einem Adapter aus dem System SCA 3002 unterstützen
einige Kameras die Kurzzeitsynchronisation HSS. Dabei kann auch mit kür-
zeren Verschlusszeiten als der Blitzsynchronzeit geblitzt werden. Mit HSS
kann z.B. bei Portraitaufnahmen in hellem Umgebungslicht durch eine weit
geöffnete Blende die Schärfentiefe minimiert werden. Dadurch hebt sich das
Portrait deutlich vom Hintergrund ab. In Abhängigkeit vom Kameratyp wird
HSS im TTL-Blitzbetrieb und / oder manuellen Blitzbetrieb M unterstützt (sie-
he Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter).
Zum Einstellen der Kurzzeitsynchronisation die Taste „Mode"
cken bis im Anzeigefenster „HSS" angezeigt wird.
12 Vorblitzfunktion gegen „Rote-Augen-Effekt"
Der „Rote-Augen-Effekt" tritt auf, wenn die zu fotografierende Person mehr
oder weniger voll in die Kamera blickt, die Umgebung dunkel ist und das
Blitzgerät sich nah an der Kamera befindet. Das Blitzgerät hellt dabei durch
die Pupille den Augenhintergrund auf.
so oft drü-