1. Grundlagen
Die Ozongeneratoren sind Geräte zur Erzeugung von Ozon aus Luft. Ozon ist ein starkes
Oxidationsmittel. Durch Einbringen von Ozon in Wasser werden organische Schmutzpartikel
oxidiert. Auch das fischgiftige Nitrit kann zu Nitrat oxidiert werden. Da Ozon selbst giftig ist, darf es
nicht direkt in das Aquarium eingeleitet werden. Dies muss immer über einen Ozonreaktor
geschehen. Für Meerwasseraquarien empfehlen wir hier einen Aqua Medic Eiweißabschäumer, z. B.
Turboflotor Multi SL.
Die Leistung Ihres Gerätes entnehmen Sie bitte dem Typenschild. Die Leistung bezieht sich auf die
Verwendung von trockener Luft. Bei Verwendung von Raumluft (50% Luftfeuchte) reduziert sich
die Ozonproduktion um ca. 50%, bei Einsatz von reinem Sauerstoff wird sie verdoppelt. Eine
Vortrocknung der Luft ist mit dem Aqua Medic Ozone Booster möglich.
2. Lieferumfang:
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1 Ozongenerator
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1 Steckernetzteil
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Bedienungsanleitung
3. Anschluss und Aufstellung
Das Ozon-Gerät wird über einen Luftschlauch mit 4 mm Innendurchmesser mit dem Ozonreaktor
(Eiweißabschäumer) verbunden. Es muss ozonfester Schlauch (z. B. Silikonschlauch) verwendet
werden. Dabei gibt es, je nach Typ des Eiweißabschäumers, zwei Möglichkeiten:
Abschäumer mit Ausströmersteinen (z. B. Aqua Medic Midiflotor): Hier wird die Luft von der
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Membranluftpumpe durch das Ozon–Gerät in den Abschäumer gedrückt.
Abschäumer mit Injektor: Der Injektor kann direkt mit dem Ozonanschluss verbunden
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werden. Die Luft wird dann durch das Ozon-Gerät gesaugt. Bei Injektoren mit hoher
Luftleistung muss das Ozon-Gerät evtl. in einen Bypass geschaltet werden.
Das Ozon–Gerät muss trocken aufgestellt werden. Außerdem ist zu verhindern, dass bei
Stromausfall oder abgeschalteter Membranluftpumpe Wasser über den Luftschlauch in das Gerät
gelangt. Es gibt zwei Aufstellungsmöglichkeiten:
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oberhalb des Wasserspiegels
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unterhalb des Wasserspiegels. In diesem Fall muss ein gutes Rückschlagventil in die Luftleitung
geschaltet werden und eine Schlauchschleife verlegt werden, die etwa 20 cm über dem
Wasserspiegel herausragt, um ein Rückfließen von Wasser zu verhindern.
Die Aufstellung hat so zu erfolgen, dass der Netzstecker auch nach der Aufstellung zugänglich
bleibt.
Abb. 1: Aufstellung oberhalb des
Wasserspiegels
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Abb. 2: Aufstellung unterhalb des
Wasserspiegels