Ansonsten ist darauf zu achten, dass der Mauerdurchbruch auf
der Innenseite zwingend mit einer Kälteisolierung verkleidet wird,
um eine Auskühlung bzw. Durchfeuchtung des Mauerwerks zu
verhindern. Das beiliegende Befestigungsmaterial kann zur Fi-
xierung an der Wand verwendet werden.
Die Ausblasseite kann wahlweise direkt an einem Mauerdurch-
bruch oder an einem längeren Kanal (Zubehör) montiert werden.
Dabei ist wie für die Ansaugseite beschrieben zu verfahren.
Bei der Verwendung eines angeflanschten Luftkanales an der
Ausblasseite wird dieser mit 4 Sechskantschrauben M8x16 an
den vorgesehenen Gewindelöchern befestigt. Dabei ist zu be-
achten, dass der Luftkanalstutzen nur mit der Isolierung und
nicht mit dem Außenblech in Berührung kommt.
Es sind die in der Skizze genannten Außen- sowie Innenmaße
einzuhalten. Zusätzlich ist auf geeignete Schwingungsentkopp-
lung und Kanalisolation zu achten.
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7.3 Heizungsseitiger Anschluss
Zum Anschluss an das Heizsystem liegen der Wärmepumpe fle-
xible Schlauchanschlussstücke und Doppelnippel mit 1"-Außen-
gewinde bei. Dadurch ist wahlweise eine gewindedichtende oder
flachdichtende Verbindung zum Heizsystem möglich.
Ist keine Warmwassererwärmung durch die Wärmepumpe vor-
gesehen, so ist der Warmwasserausgang durch den beiliegen-
den Dichtstopfen dauerhaft abzudichten.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
Ähnliches, zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
Für Anlagen mit absperrbarem Heizwasserdurchfluss, bedingt
durch Heizkörper- bzw. Thermostatventile, ist ein Überström-
ventil
eingebaut.
Dies
heizwasserdurchfluss durch die Wärmepumpe und verhindert
Störungen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vollständig vermieden werden, ist aber bei Anlagen mit Vorlauf-
temperaturen kleiner 60°C vernachlässigbar gering.
Bei Mittel- und Hochtemperatur-Wärmepumpen können auch
Temperaturen über 60°C erreicht werden.
Daher sollten für das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI
2035 Blatt 1 folgende Richtwerte eingehalten werden:
Summe Erdalkalien
Gesamtheiz-
in mol/m³ bzw.
leistung in [kW]
mmol/l
≤
bis 200
≤
200 bis 600
> 600
< 0,02
Das integrierte Ausdehnungsgefäß hat ein Volumen von 24 Liter.
Dieses Volumen ist geeignet für Gebäude mit einer beheizten
Wohnfläche bis maximal 200 m².
Eine Überprüfung des Volumens ist durch den Anlagenplaner
durchzuführen. Gegebenenfalls ist ein weiteres Ausdehnungs-
gefäß zu installieren (nach DIN 4751 Teil 1). Tabellen in Herstel-
lerkatalogen vereinfachen die Auslegung nach Wasserinhalt der
Anlage. Für die Berechnung ist das Pufferspeichervolumen von
80 Litern zu berücksichtigen.
ACHTUNG!
Bei
großvolumigen
Heizkreisen
Ausdehnungsgefäß (24 Liter, 1,0 bar Vordruck) durch ein weiteres
ergänzt werden.
7.3
sichert
einen
Mindest-
Gesamt-
härte in °dH
≤
2,0
11,2
≤
1,5
8,4
< 0,11
muss
das
eingebaute
DE-7