Der Begriff des Widerstands bezeichnet die Kraft, die ein Leiter einem elektrischen Strom entgegensetzt. Die Maßeinheit des Widerstands lautet
Ohm (Ω).
Widerstandsmessbereiche dieses Messgerätes: 200.0Ω, 2.000kΩ, 20.00kΩ, 200.0kΩ, 2.000MΩ, 20.00MΩ, 200.0 MΩ.
Widerstandsmessung:
1. Den Drehschalter in die entsprechende Stellung drehen.
2. Die schwarze und die rote Messspitze an die Eingangsbuchse „VΩ" bzw. an die Eingangsbuchse „V" anschließen.
3. Mit den beiden anderen Enden der Messspitzen den Widerstandswert messen.
4. Den gemessenen Widerstand an der LCD-Anzeige ablesen.
Tipps zur Durchführung von Widerstandsmessungen:
• Der in einem Stromkreis gemessene Widerstand unterscheidet sich normalerweise vom Nennwiderstand. Dies liegt daran, dass der Prüfstrom
des Messgerätes durch alle Kanäle zwischen den Messspitzen fließt.
• Um niedrige Widerstände genau messen zu können, beide Messspitzen kurzschließen und im Kurzschlusszustand den angezeigten Wider-
standswert vom Messgerät ablesen. Nachdem der zu prüfende Widerstand gemessen wurde, muss der Kurzschlusswiderstand vom gemes-
senen Widerstand subtrahiert werden.
• In den Messbereichen 20 MΩ und 200 MΩ stabilisiert sich der Messwert nach einigen Sekunden. Ein hoher Widerstandsmesswert ist normal.
• Bei fehlendem Eingangssignal (zum Beispiel bei einer Stromkreisunterbrechung) wird am Display eine „1" angezeigt. Dies bedeutet, dass der
Messwert außerhalb des Bereiches liegt.
3.2.3 Diodenprüfung
Warnung
Zur Vermeidung von Schäden am Messgerät oder am Prüfobjekt vor einer Diodenprüfung alle zu prüfenden Stromkreise abschalten
und alle hochspannungsführenden Kondensatoren entladen.
Diodenprüfung außerhalb des Stromkreises:
1. Den Drehschalter in die Stellung
2. Die schwarze und die rote Messspitze an die Eingangsbuchse „COM" bzw. an die Eingangsbuchse anschließen.
3. Die schwarze und die rote Messspitze an den negativen bzw. positiven Anschluss der zu prüfenden Diode anschließen.
4. Am Messgerät wird der Durchlassstrom der geprüften Diode angezeigt. Bei vertauschter Polarität der Messspitzen wird am Display eine „1"
angezeigt.
In einem Stromkreis sollte eine funktionsfähige Diode nach wie vor einen Spannungsabfall in Durchlassrichtung von 0,5 V bis 0,8 V erzeugen. In
Sperrrichtung hängt die Spannung von den Widerstandswerten anderer Kanäle zwischen den beiden Messspitzen ab.
3.2.4 Durchgangsprüfung mit akustischem Signal
Warnung
Zur Vermeidung von Schäden am Messgerät oder am Prüfobjekt vor Durchgangsprüfungen mit akustischer Signalisierung alle zu prü-
fenden Stromkreise abschalten und alle hochspannungsführenden Kondensatoren entladen.
Durchgangsprüfung:
1. Den Drehschalter in die Stellung
2. Die schwarze und die rote Messspitze an die Eingangsbuchse „COM" bzw. an die Eingangsbuchse anschließen.
3. Mit den beiden anderen Enden der Messspitzen den Widerstandswert messen.
4. Wenn bei der Durchgangsprüfung der gemessene Stromkreiswiderstand nicht mehr als ca. 50 beträgt, erzeugt der akustische Signalgeber
einen Dauerton.
3.2.5 Kapazitätsmessung
Warnung
Zur Vermeidung von Schäden am Messgerät oder am Prüfobjekt vor einer Kapazitätsmessung alle zu prüfenden Stromkreise abschal-
ten und alle hochspannungsführenden Kondensatoren entladen. Mit der Gleichspannungsmessfunktion prüfen, ob alle Kondensatoren
entladen sind.
drehen.
drehen.
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