9.9.2 Aperturblende
•
Der numerische Öffnungswert (A.N.) der Aper-
turblende beeinflusst den Kontrast des Bildes.
Das Erhöhen oder Verringern dieses Wertes in
Abhängigkeit von der numerischen Apertur des
Objektivs ändert die Auflösung, den Kontrast und
die Tiefenschärfe des Bildes.
•
Stellen Sie bei kontrastarmen Proben den numer-
ischen Aperturwert ① (aufgedruckt auf dem Kon-
densatorring) auf ca. 70%-80% der N.A. des Ob-
jektivs ein. (Fig. 29) Falls erforderlich, entfernen
Sie das Okular und stellen Sie den Kondensator-
ring mit Blick in die leere Hülse ein, um ein Bild
wie in Fig. 27 zu erhalten.
Beispiel: mit Objektiv PLAN 40x / 0,65 die Skala
auf 0,65 x 0,8 = 0,52 einstellen
9.10 Verwendung von Filtern
Setzen Sie den gewünschten Beobachtungsfilter
in
den
Schlitz
auf
Beleuchtungsvorrichtung ein. (Fig. 30)
Die erste Stop-Klick-Position verlässt den Filter,
während die zweite den Filter in den optischen Pfad
einführt.
Filter
Blau
Konvertiert
Quelle in die des Tageslichts
Grün
Erhöht den Kontrast in der Schwarz-
Weiß-Fotografie
Gelb
Kontrastfilter
Wafern und Halbleitern
Mattweiß
Reduziert Beleuchtungsunregelmäßig-
keiten durch Schaffung eines homoge-
nen Sichtfeldes
9.11 Schräge Beleuchtung
Nachdem Sie die Probe mit dem gewünschten
Objektiv fokussiert haben, bewegen Sie den
Schieber langsam für eine schräge Beleuchtung
(Abb. 31). Stoppen Sie, sobald ein Schatten beginnt,
die Probe übermäßig zu verdecken. Dies führt zu
einer schrägen Beleuchtung, die die Reliefs und
Oberflächenfehler Ihres Objekts hervorhebt.
der
linken
Seite
Anwendung
die
Farbtemperatur
zur
Beobachtung
der
der
von
Seite 123
Fig. 29
①
Fig. 30
Fig. 31