Bild 10
Außenerdung
Gehäuseinnenwand
Innenerdungsanschluss
6.3 Kabel-und Leitungseinfüh-
rungen (KLE);
Verschluss-Stopfen
Es dürfen generell nur bescheinigte KLE und
Verschluss-Stopfen verwendet werden.
Für bewegliche Leitungen sind Trompetenver-
schraubungen oder andere geeignete
Einführungen mit zusätzlicher Zugentlastung
zu verwenden.
Beim Einsatz von KLE mit einer niedrigeren als
der für das Gerät zutreffenden IP-Schutzart,
(siehe technische Daten) wird die IP-Schutzart
des gesamten Gerätes reduziert.
Die für die eingesetzten KLE maßgebenden
Montagerichtlinien sind zu beachten.
Um die Mindestschutzart herzustellen, sind nicht
benutzte Einführungsöffnungen mit einem
bescheinigten Verschluss-Stopfen zu verschließen.
Es ist darauf zu achten, dass bei der Installation
der KLE die für den Leitungsdurchmesser
geeigneten Dichtungseinsätze verwendet werden.
Bei ausschneidbaren Dichtungseinsätzen ist
sicherzustellen, dass der Einsatz ordnungsge-
mäß dem Leitungsdurchmesser angepasst wird.
Zur Sicherstellung der erforderlichen Mindest-
schutzart sind die KLE fest anzuziehen.
Bei übermäßigem Anziehen kann die
Schutzart beeinträchtigt werden.
Achtung: Beim Anziehen der Hutmutter der
Metall-KLE (z.B. Typ ADL/ADE) ist die
Verschraubung mit einem geeigneten
Werkzeug gegen Verdrehen zu sichern.
Alle nicht benutzten metrischen COOPER
Crouse-Hinds KLE sind mit dem bescheinigten
Verschluss für metrische KLE zu verschließen.
Motorschutzschalter bis 25 A, GHG 635
6.4 Kunststoff-*,
Metallflanschplatten und
Außenerdung*
Müssen Flanschplatten demontiert werden (z.B.
Erdungsplatte
zum Bohren von Einführungsöffnungen), ist bei
der Montage zur Aufrechterhaltung der
Mindestschutzart auf den korrekten Sitz der
Flanschplatte und den Sitz des Befestigungsbü-
gels zu achten.
Von außen herangeführte PE-Leitungen sind
auf die dafür vorgesehene PE-Klemme am
Flansch anzuschließen.
Ist eine separate Außenerdung am Kunststoffge-
häuse angebracht, darf dieser Anschluss mit einer
Leitung von max. 25mm² angeschlossen werden.
Dieser Außenerdungsanschluss ist innen im
Gehäuse für einen Kabelschuhanschluss mit einem
Loch für M6 ausgelegt (siehe auch Bild 10).
Achtung: Metallflansche, Metallplatten und
Metallverschraubungen müssen in den Poten-
tialausgleich miteinbezogen werden.
*
z.Zt. nicht bescheinigt für Kategorie II D
6.5 Schließen des Gerätes
Alle Fremdkörper sind aus dem Gerät zu
entfernen.
Die Einstellschraube zur Nennstromeinstellung
am Schalteinsatz ist auf den Motornennstrom
einzustellen.
Der Schaltgriff am Deckel des Motorschutzschal-
ters, muss in der gleichen Stellung stehen, die er
beim Öffnen des Gerätes innehatte.
Beim Aufsetzen des Gehäusedeckels ist
darauf zu achten, dass die Schaltachse des
Schalteinsatzes korrekt in die Mitnehmeröff-
nung des Schaltgriffes eingeführt wird.
Zur Sicherstellung der erforderlichen Mindest-
schutzart sind die Deckelschrauben fest
anzuziehen.
Bei übermäßigem Anziehen kann die
Schutzart beeinträchtigt werden.
6.6 Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme des Betriebsmittels sind die
in den einzelnen nationalen Bestimmungen
genannten Prüfungen durchzuführen.
Außerdem ist vor der Inbetriebnahme die
korrekte Funktion und Installation des Betriebs-
mittels in Übereinstimmung mit dieser
Betriebsanleitung und anderen anwendbaren
Bestimmungen zu überprüfen.
Unsachgemäßer Betrieb der Motorschutz-
schalter kann zum Verlust der Garantie
führen.
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Instandhaltung / Wartung
Die für die Wartung / Instandhaltung von
elektrischen Betriebsmitteln in explosionsge-
fährdeten Bereichen geltenden nationalen
Bestimmungen sind einzuhalten
(EN/IEC 600079-17).
Vor Öffnen des Gehäuses Spannungsfreiheit
sicherstellen oder geeignete Schutzmaßnah-
men ergreifen.
Die erforderlichen Wartungsintervalle sind
anwendungsspezifisch und daher in Abhängig-
keit von den Einsatzbedingungen vom Betreiber
festzulegen.
Im Rahmen der Wartung sind vor allem die Teile,
von denen die Zündschutzart abhängt, zu prüfen
(z.B. Unversehrtheit der druckfesten Komponen-
ten, des Gehäuses, der Dichtungen und der
Kabel- und Leitungseinführung) sowie die
Rückstellfunktion des Schaltgriffes.
Sollte bei einer Wartung festgestellt werden,
dass Instandsetzungsarbeiten erforderlich sind,
ist Abschnitt 8 dieser Betriebsanleitung zu
beachten.
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Reparatur / Instandsetzung /
Änderungen
Instandsetzungsarbeiten / Reparaturen dürfen
nur mit COOPER Crouse-Hinds Originalersatztei-
len vorgenommen werden.
Bei Schäden an der druckfesten Kapselung ist
nur ein Austausch zulässig. Im Zweifelsfalle
ist das betroffene Betriebsmittel an COOPER
Crouse-Hinds zur Reparatur zurückzugeben.
Reparaturen, die den Explosionsschutz
betreffen, dürfen nur von COOPER Crouse-
Hinds oder einer qualifizierten Elektrofach-
kraft in Übereinstimmung mit national
geltenden Regeln durchgeführt werden
(EN/IEC 60079-19).
Umbauten oder Änderungen am Betriebsmittel
sind nicht gestattet; ausgenommen ist das
Anbringen von zusätzlichen KLE's im Rahmen
der Zulassung des Betriebsmittels.
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Entsorgung /
Wiederverwertung
Bei der Entsorgung des Betriebsmittels sind die
jeweils geltenden nationalen Abfallbeseitigungs-
vorschriften zu beachten.
Zur Erleichterung der Wiederverwertbarkeit von
Einzelteilen sind Kunststoffteile mit dem
Kennzeichen des verwendeten Kunststoffes
versehen.
Programmänderungen und -ergänzungen sind
vorbehalten.
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