Die erste Inbetriebnahme muss von qualifiziertem
Servicepersonal durchgeführt werden.
Wird diese Bedingung nicht erfüllt, erlischt
automatisch die Garantie.
VORSICHT
Die durch das Servicepersonal durchzuführenden
Arbeiten beschränken sich auf die Inbetriebnahme
des Gerätes.
Sie schließen keine weiteren Arbeiten am Gerät wie
etwa elektrische Anschlüsse, Wasseranschlüsse
etc. ein.
HINWEIS
Alle anderen vorbereitenden Arbeiten einschließlich
des Vorheizens des Öls (mindestens 12 Stunden
lang) müssen vom Installateur ausgeführt werden.
5.1 Prüfung vor Inbetriebnahme
Folgende Kontrollen sind vor der Inbetriebnahme des Gerätes
durchzuführen und müssen vor dem Eintreffen des von autorisierten
Personals beendet sein.
Überprüfen
Sie
bei
n
dass die Zuführungskabel, die PE-Anschlüsse und die
Klemmenanschlüsse fest sitzen und alle Schütze einwandfrei
funktionieren.
Stellen
Sie
sicher,
n
Phasenungleichgewicht der Spannungsversorgung innerhalb der
Grenzwerte liegt.
Verbinden
Sie
(ohne
n
Strömungswächters und des Wärmeschutzschalters der Pumpe
und anderer Einrichtungen (sofern vorhanden) mit den Klemmen
1-2 bzw. 3-4.
Stellen Sie sicher, dass die Bauteile im externen Wasserkreislauf
n
(Pumpe, bauseitige Einrichtungen, Filter, Ausdehnungsgefäß und
Behälter, sofern vorhanden) richtig und gemäß den Anweisungen
des Herstellers eingebaut sind.
Prüfen Sie, ob die Wasserkreisläufe gefüllt sind und die
n
verschiedenen Flüssigkeiten ohne Anzeichen einer Leckage
oder von Blasen ungehindert zirkulieren. Bei Verwendung von
Äthylenglykol als Frostschutz stellen Sie fest, ob die Konzentration
in Gew-% den Vorgaben entspricht.
Prüfen Sie, ob die Drehrichtung der Pumpen korrekt ist, und
n
lassen Sie die Flüssigkeit mindestens 24 Stunden umwälzen (12
Stunden pro Pumpe). Reinigen Sie dann die Korbfilter auf der
Pumpensaugseite.
Justieren Sie die Umlaufmengen des Systems auf die
n
spezifizierten Werte.
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität den Vorschriften
n
entspricht.
Prüfen Sie, dass die Ölheizungen (falls vorhanden) mindestens
n
12 Stunden lang eingeschaltet waren.
5.2 Inbetriebnahme
Die erste Inbetriebnahme läuft folgendermaßen ab:
Schalten Sie 12 Stunden zuvor den Hauptschalter ein.
n
Prüfen Sie, ob das Verdichteröl warm genug (Mindesttemperatur
n
an der Außenseite der Ölwanne muss ca. 40 °C betragen) und
der Hilfssteuerkreis aktiviert ist.
Prüfen Sie, ob alle externen Einrichtungen betriebsbereit und die
n
zugeordneten Regeleinrichtungen richtig eingestellt sind.
5 - Inbetriebnahme
ausgeschaltetem
Hauptschalter,
dass
das
Spannungs-
Spannung)
die
Kontakte
Starten Sie die Pumpe und prüfen Sie, ob die Wasserumlaufmenge
n
der Spezifikation entspricht.
Stellen Sie die gewünschte Flüssigkeitseintrittstemperatur an der
n
Steuertafel ein.
Starten Sie den Flüssigkeitskühler (siehe Kapitel 6).
n
Prüfen Sie die korrekte Drehrichtung der Verdichter. Die Scroll-
n
Verdichter können das Kühlmittel nicht verdichten, wenn sich
sich in umgekehrter Richtung drehen. Um sicherzustellen, dass
die Drehrichtung korrekt ist, brauchen Sie lediglich prüfen, ob
nach dem Starten des Verdichters der Druck an der Austrittsseite
nachlässt und an der Eintrittsseite zunimmt. Dreht sich ein
Scroll-Verdichter in die umgekehrte Richtung, so führt dies zu
einer spürbarer stärkeren Geräuschentwicklung des Gerätes
und zugleich zu einer gegenüber den Normalwerten drastisch
erhöhten Stromaufnahme. Bei falscher Drehrichtung kann der
Scroll-Verdichter gänzlich beschädigt werden.
Überprüfen Sie nach ca. 15-minütigem Betrieb, dass im
n
Schauglas der Flüssigkeitsleitung keine Luftblasen zu sehen
sind.
und
VORSICHT
Wiederholen Sie den Inbetriebnahmeprozess, nachdem alle
n
des
Leckagen beseitigt wurden.
Überprüfen Sie, ob der im Schauglas des Verdichters sichtbare
n
Ölstand korrekt ist.
5.3 Leistungsprüfung
Überprüfen Sie folgende Werte:
Verdampfer - Wassereintrittstemperatur.
n
Verdampfer - Wasseraustrittstemperatur.
n
Wasserumlaufmenge des Verdampfers, falls möglich.
n
Stromaufnahme des Verdichters bei Anlaufen und bei stabilen
n
Betriebsbedingungen.
Stromaufnahme des Lüfters.
n
Überprüfen Sie anhand der Niederdruck- und Hochdruckmanometer
des Kühlmittelkreislaufes, dass die Sättigungstemperaturen
für Verdampfung und Verflüssigung während des Betriebs
folgende Werte zeigen: (Bei Geräten ohne Hochdruck- und
Niederdruckmanometer für das Kühlmittel muss ein Manometer an
die Shraderventile des Kältekreislaufes angeschlossen werden).
Hochdruck-
seitig
Nieder-
druckseitig
5.4 Übergabe an den Kunden
Machen Sie den Betreiber mit den Betriebsanweisungen in
n
Kapitel 6 vertraut.
20
Wenn Luftblasen sichtbar sind, hat das Gerät
durch eine oder mehrere Leckagen einen Teil
seiner Füllung verloren. Die Leckagen müssen
unbedingt abgedichtet werden, bevor Sie
fortfahren.
Ca. 15 bis 21 °C über der Lufteintrittstemperatur
des Verflüssigers, bei Gerät R410A.
Ca. 2 bis 4 °C unter der
Kaltwasseraustrittstemperatur, bei Gerät R410A.