Alle Einsatzwerkzeuge so kurz wie möglich spannen! Lang
herausstehende Schäfte vibrieren und verursachen ein
schlechtes Fräsergebnis.
1.
Spindel 1 an der Flachstelle mit einem der beigelegten
beigelegtem Schlüssel 2 festhalten und Überwurfmut-
ter 3 lösen und entnehmen.
2.
Gewünschte Spannzange 4 in die Spindel einsetzen
und Überwurfmutter 3 leicht mit Hand festdrehen.
3.
Gewünschtes Werkzeug 5 in die Spannzange einfüh-
ren. Achtung: Darauf achten, dass sich der Schaft-
durchmesser des Werkzeugs und der Innendurchmes-
ser der Spannzange entsprechen!
4.
Spindel mit Schlüssel festhalten und Überwurfmutter
mit dem zweiten Schlüssel festziehen.
6
Wählen der Spindeldrehzahl
Die Fräse ist mit einer elektronischen Drehzahlregelung
ausgestattet. Diese ermöglicht im Bereich von 5000-
20000 U/min die stufenlose Anpassung der Spindeldrehzahl
an unterschiedliche Materialien, Werkzeugvorschubge-
schwindigkeiten, Zustellung und Fräserdurchmesser. So ist
für alle in der Praxis vorkommenden Betriebsbedingungen
eine optimale Anpassung der Fräsparameter möglich.
Grundsätzlich gilt:
Höhere Drehzahlen
Niedrigere Drehzahlen Größerer Fräserdurchmesser
Drehzahlen
Eine Hilfestellung für die Wahl der richtigen Spindelge-
schwindigkeit gibt die Tabelle auf der Frontseite der Fräse.
7
Arbeiten mit der Fräse (Fig. 6)
Tragen Sie beim Fräsen immer eine Schutzbrille. Beachten
Sie unbedingt die beigefügten Sicherheitshinweise!
Die MICRO-Fräse MF 70 cnc-ready und der Kreuztisch KT
70 cnc-ready wurden konstruiert für präzise, feine Arbeiten.
Passen Sie daher die entscheidenden Fräsparameter wie
beispielsweise Zustellung oder Vorschub in der von Ihnen
verwendeten Software an.
- 8 -
Kleiner Fräserdurchmesser
Hoher Vorschub
Hohe Zustellung
Geringer Vorschub
Geringe Zustellung
Achtung:
Beachten Sie, dass eine mechanische oder elektrische
Überlastung der Maschine nicht nur einen negativen Einfluß
auf das Arbeitsergebnis hat, sondern auch den Verschleiß
der Maschine, insbesondere des Antriebs, der Lager und
der Führungen eklatant erhöht.
1.
Das Werkstück 1 entweder mit den mitgelieferten
Spannpratzen 2 oder einem anderen geeigneten
Spannmittel zuverlässig und sicher befestigen.
2.
Fräsvorgang durchführen. Darauf achten, dass sich
der Schalter 3 in „Ein"-Stellung befindet. Falls Ihre
CNC-Steuerung das automatische Ein-und Ausschalten
des Spindelantriebs nicht unterstützt, Motor manuell
einschalten.
3.
Bei Bedarf mit dem Drehknopf 4 die geeignetete
Drehzahl einstellen
4.
Achten Sie auf angepasste Vorschubgeschwindigkeit
und Zustelltiefe! Der Fräser muß im Gegenlauf arbeiten
wie in der Grafik Fig. 7 dargestellt. Das heisst, dass
die Bewegung der Schneidkante des Fräsers immer
gegen die Vorschubrichtung erfolgt!
8
Wartung und Pflege
Das Gerät ist bis auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen
Reinigung sowie der bedarfsgerechten Nachstellung und
Schmierung der Führungen wartungsfrei. Die in diesem
zusammenhang notwendigen Tätigkeiten sind im Folgenden
beschrieben.
8.1 Einstellen des Führungsspieles der Schwalben-
schwanzführungen (Fig. 8)
Vor allen Einstell-, Rüst- oder Montagearbeiten Netzstecker
der Fräse ziehen. Ansonsten besteht Verletzungsgefahr
oder die Möglichkeit der Beschädigung des Geräts!
Sowohl die Fräse als auch der Kreuztisch sind mit nach-
stellbaren Schwalbenschwanzführungen ausgestattet. Sie
bieten die Möglichkeit, den beim Arbeiten mit der Fräse
oder dem Kreuztisch sich naturgemäß ergebenden mecha-
nischen Verschleiss auszugleichen: Die Führungen werden
einfach nachgestellt, sollte das Spiel nach einer hinreichend
langen Benutzungsdauer zu groß werden. Bitte beachten
Sie, dass die Vorgehensweise bei der Fräse und dem
Kreuztisch gleich ist.
Achtung: