Testergebnisse werden in eine 9-stellige Biotypnummer umgewandelt, für die das Codebuch eine Speziesidentifikation und
eine kumulative relative Wahrscheinlichkeit der Identifikation auflistet. Alle möglichen Identifikationen werden in absteigender
Reihenfolge der höchsten Wahrscheinlichkeit bis zu einer Gesamtwahrscheinlichkeit von 99,9 % ausgedruckt.
Sollte eine Biotypnummer auftreten, die nicht in dem Codebuch gefunden werden kann, sollte zuerst ein Verfahrensfehler
vermutet werden, beispielsweise dass die Biotypnummer falsch hinzugefügt oder eine Reaktion falsch abgelesen wurde.
Wenn die Biotypnummer korrekt ist, dann sollte die Möglichkeit einer gemischten Kultur überprüft und der Organismus mit
einem besonderen Fokus auf den Gebrauch einer ausreichend trüben Zellsuspension erneut getestet werden. Wenn eine
Testwiederholung zu den gleichen Ergebnissen führt, den Biotyp-Suchservice auf der Beckman Coulter-Website nutzen oder
an den Händler vor Ort wenden.
GRENZEN DES VERFAHRENS
1. Die Rapid-Hefe-Identifikationspanels wurden für die Identifikation von Hefe und hefeartigen Organismen (z. B.
Prototheca) entwickelt. Bei Organismen mit übermäßiger Hyphenproduktion muss vorsichtig umgegangen werden.
2. Sollte mehr als eine Speziesidentifikation für eine bestimmte Biotypnummer aufgelistet werden,
möglicherweise Zusatztests erforderlich.
Organismen umfassen koloniale Morphologie, Wachstum bei erhöhten Temperaturen, Pigmentbildung und Farbe
auf Phenoloxidase-Agar.
Morphologie auszulösen, kann ebenfalls bei der Identifikation dieser Organismen helfen. Siehe die entsprechenden
Mykologie-Referenzverfahren.
3. Variationen bei den chromogenen Ergebnissen können aufgrund extrem übermäßiger oder minimalistischer Inokulation
des Systems auftreten.
Konzentration von Inokulum für die optimale Leistung zu erreichen.
QUALITÄTSKONTROLLE
Die Eignung der Identifikationssubstrate sollte durch die Testung von Organismen bekannten Reaktionsverhaltens
überprüft werden.
Die Ergebnisse für jede Reaktion der empfohlenen MicroScan-Kontrollorganismen können in der
Qualitätskontrolltabelle in diesem Handbuch gefunden werden.
Qualitätskontrolltabelle für Rapid-Hefe-Identifikationssubstrate
Candida
albicans
ATCC 66027
+
HPR
2
ILE
V
+
PRO
TYR
V
GLY
V
V
GGLY
+
GLAR
GLPR
3
V
-
AARG
-
LYAL
ALA
V
-
STY
-
URE
IDX
V
HIS
V
-
SUC1
-
SUC2
-
TRE
-
AGL1
-
BGL
-
BGAL
AGL2
V
-
BDF
-
5
AGAL
NAG
V
-
CELL
+
NGAL
Die in der vorstehenden Tabelle farbig unterlegten QK-Spezifikationen werden in LabPro-Softwareversionen ≥ 1.90 implementiert.
1. American Type Culture Collection, Manassas, VA, USA
2. Ein positives Ergebnis kann mit Rhodoturula rubra, ATCC 66034 erzielt werden.
3. Ein negatives Ergebnis kann mit Candida lusitaniae, ATCC 66035 erzielt werden.
4. Die Instrumentenablesungen erfordern womöglich eine visuelle Bestätigung.
5. Ein positives Ergebnis kann mit Cryptococcus laurentii, ATCC 66036 erzielt werden.
C29879–AB
Mikroskopische Morphologie auf Medien, die entwickelt wurden, um eine typische
5,6,7,8,9,10,11,12,13
Jedes Inokulum muss mit dem Trübungsstandard verglichen werden, um die korrekte
Candida
Candida
kefyr
tropicalis
1
ATCC 66028
ATCC 66029
V
V
V
V
V
V
+
V
-
+
+
V
V
V
+
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
+
V
V
V
+
V
+
V
V
V
+
V
+
V
+
V
-
V
+
V
V
V
-
V
V
V
-
V
Akzeptierte Identifikationsverfahren von Hefe und hefeartigen
Cryptococcus
albidus
ATCC 66030
V
V
V
V
V
V
V
V
+
V
V
V
V
4
V
V
V
V
V
V
V
V
+
V
V
V
+
V
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Cryptococcus
Candida
neoformans
glabrata
ATCC 66031
ATCC 66032
-
V
-
V
-
V
-
V
V
V
-
V
-
V
V
V
V
V
V
V
-
+
V
V
+
V
-
V
-
+
V
V
V
V
+
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
+
V
V
V
V
V
sind
Cryptococcus
uniguttulatus
ATCC 66033
V
V
V
V
V
V
V
V
V
+
V
+
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V
V