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Konfiguration der Lötbrücken
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Modul konfigurieren
YDO01C-232 (Option A1)
Das Schnittstellenmodul YDO01C-232 (serielle RS232-Schnittstelle) wird ohne Konfigura-
tion direkt auf die Digitalplatine der Combics Auswertegeräte (CISL., CIS., CW.P, CW.S)
aufgesteckt. Siehe dazu das Kapitel »Einbau in Auswertegerät«.
YDO01C-485 (Optionen A2 und A3)
Das Schnittstellenmodul YDO01C-485 (serielle RS485/RS422-Schnittstelle, galvanisch
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getrennt
Die Konfiguration für die vorgesehene Verwendung erfolgt durch das Schließen und
Öffnen von Lötbrücken. Zusätzlich zur Einstellung für den vorgesehenen Betrieb als
eine RS485- oder RS422-Schnittstelle müssen je nach Einsatzbereich (Netzwerk oder
Punkt-zu-Punkt-Verbindung) die auf der Platine vorhandenen Abschlusswiderstände
(120 O) und die Bias-Widerstände aktiviert oder deaktiviert werden.
Die Anordnung der Lötbrücken ist aus der nebenstehenden Strichzeichnung ersichtlich.
Der Pfeil (1) markiert die Lötbrücke zur Betriebsartenumschaltung (RS422-/ RS485-
Betrieb). Bei geschlossener Lötbrücke ist die Schnittstelle für RS422-Betrieb konfiguriert.
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Die Pfeile (2) und (3) markieren je 3 untereinander angeordnete Lötbrücken:
2a, 2b, 2c und 3a, 3b, 3c. Die Lötbrücken a und b aktivieren, wenn geschlossen, die
Biaswiderstände für den Betrieb als RS422-Schnittstelle (2a, 2b) bzw. für den Betrieb als
RS485-Schnittstelle (3a, 3b). Die Lötbrücken c aktivieren, wenn geschlossen, die
120 O-Abschlusswiderstände (2c: RS422-Betrieb, 3c: RS485-Betrieb).
Die Platine ist werkseitig wie folgt voreingestellt:
– RS485-Betrieb (Lötbrücke (1) für RS485/RS422-Einstellung offen).
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– Beide Lötbrücken (2a, 2b) für die Aktivierung der RS422-Biaswiderstände geschlossen
(d.h. beide Biaswiderstände sind aktiviert).
– Lötbrücke (2c) für RS422-Abschlusswiderstand (120 O) geschlossen (d.h. der Abschluss-
widerstand für den Betrieb als RS422-Schnittstelle ist aktiviert).
– Beide Lötbrücken (3a, 3b) für die Aktivierung der RS485-Biaswiderstände geschlossen
(d.h. beide Biaswiderstände sind aktiviert).
– Lötbrücke (3c) für RS485-Abschlusswiderstand (120 O) geschlossen (d.h. der Abschluss-
widerstand für den Betrieb als RS485-Schnittstelle ist aktiviert).
Betrieb als RS485-Schnittstelle (Option A3):
§ Die Lötbrücke (1) für die Umschaltung RS485-/RS422-Betrieb muss geöffnet sein (Werks-
2a
voreinstellung).
2b
§ Beide Biaswiderstände für den RS485-Betrieb (3: 3a, 3b) ggf. deaktivieren. Dazu die
Lötbrücken öffnen (werkseitige Voreinstellung: beide Biaswiderstände sind aktiviert,
2c
d.h. die Lötbrücken sind geschlossen).
Die Biaswiderstände dürfen in einer Übertragungsstrecke (Netzwerk oder Punkt-zu-
3a
Punkt-Verbindung) nur einmal vorkommen, sonst besteht die Gefahr von Übertragungs-
fehlern. Dazu ggf. Datenblätter oder Schaltungsunterlagen der Gegenstelle bzw. der
3b
Netzwerkknotenpunkte einsehen. Biaswiderstände immer paarweise aktivieren oder
3c
deaktivieren.
§ Abschlusswiderstand (120 O) für den RS485-Betrieb (3: 3c) ggf. deaktivieren. Dazu die
Lötbrücke öffnen (werkseitige Voreinstellung: Abschlusswiderstand aktiviert, d.h. die
Lötbrücke ist geschlossen).
Der Abschlusswiderstand muss aktiviert sein, wenn sich das Gerät an einem der beiden
Enden eines RS485-Bussystems befindet oder wenn es mit einem anderen Gerät mit einer
Punkt-zu-Punkt-Leitung verbunden ist. In der Gegenstelle muss sich ebenfalls ein
Abschlusswiderstand von 120 O befinden. Befindet sich das Gerät nicht an einem der
beiden Enden des RS485-Bussystems, den Abschlusswiderstand durch Öffnen der
Lötbrücke deaktivieren.
§ Die Konfiguration der Lötbrücken (2: 2a, 2b, 2c) ist im RS485-Betrieb nicht relevant.
§ Das als RS485-Schnittstelle konfigurierte Schnittstellenmodul YDO01C-485 wird direkt
auf die Digitalplatine der Combics Auswertegeräte (CISL., CIS., CW.P, CW.S) aufgesteckt.
Siehe dazu das Kapitel »Einbau in Auswertegerät«.
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) Der Schirm des Anschlusskabels ist einseitig mit dem Gehäuse des Auswertegerätes verbunden.
Das Auswertegerät ist mit dem Schutzleiter verbunden.
) kann entweder im RS485- oder im RS422-Betrieb eingesetzt werden.