In regelmäßigen Abständen, die von dem Verantwortlichen der Gaswarnanlage festzulegen
sind – Empfehlung, 6 Monate:
Nullpunkt- und Empfindlichkeitskalibrierung überprüfen.
z
Signalübertragung zur Zentrale und Alarmgabe überprüfen.
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Eine Verlängerung des Kalibrierintervalls über die empfohlenen 6 Monate hinaus ist möglich
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unter folgenden Bedingungen: Nach einer Einsatzzeit von maximal 6 Monaten ist zu prüfen,
ob in der gegebenen Anwendung eine Blockierung des Gaszutritts zur Messküvette, z. B.
durch Staub, Öl usw. auftreten kann. Ist eine Einschränkung der Funktion durch diese Ef-
fekte auszuschließen, kann das Kalibrierintervall verlängert werden – Empfehlung: maximal
24 Monate.
Jährlich
Inspektion durch Fachleute. Je nach sicherheitstechnischen Erwägungen, verfahrenstech-
z
nischen Gegebenheiten und gerätetechnischen Erfordernissen ist die Länge der Inspekti-
onsintervalle auf den Einzelfall abzustimmen.
Messküvette des Gastransmitters prüfen, gegebenenfalls reinigen
Um Fehlalarme während der Inspektion zu vermeiden, das Analogausgangssignal auf War-
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tungssignal stellen oder sicherstellen, dass am Zentralgerät die Alarmgebung verriegelt ist.
Spritzschutz und falls notwendig weiteres Zubehör vom Gastransmitter entfernen.
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Lufteinlass- und Luftauslassöffnungen auf Verschmutzung und Beschädigung untersuchen.
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Spiegel und Fenster, sowie weiteres Zubehör auf Verschmutzung untersuchen, mit Wasser
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oder Alkohol säubern und mit Watte oder einem Tuch trockenwischen. Spiegel und Fenster
nicht verkratzen!
Spritzschutz und gegebenenfalls weiteres Zubehör am Gastransmitter anbringen.
z
Analogausgangssignal wieder aktivieren, falls es auf Wartungssignal gestellt war. Alarmge-
z
bung am Zentralgerät wieder entriegeln.
Kalibrierung
Die Bedienung des Gastransmitters erfolgt entweder mit dem Magnetstab (Bestell-Nr.
45 43 428) oder mit einem PC und der PC-Software Dräger CC-Vision GDS oder mit einem
®
HART
Handbediengerät. Die Aufgabe von Prüfgasen für die Kalibrierung erfolgt entweder
mit dem Kalibrieradapter PIR 7000 (Bestell-Nr. 68 11 610) oder der Flowcell PIR 7000 / 7200
(Bestell-Nr. 68 11 490 / 68 11 910) oder der Flowcell PIR 7000 Duct (Bestell-Nr. 68 11 945)
oder dem Prozessadapter PIR 7000 (Bestell-Nr. 68 11 915) oder der Prozessküvette
PIR 7000 (Bestell-Nr. 68 11 415).
Der dem jeweiligen Zubehör beiliegende Installationshinweis ist zu beachten.
Immer zuerst den Nullpunkt vor der Empfindlichkeit kalibrieren. Zur Kalibrierung der Emp-
findlichkeit ist das auf dem Gastransmitter gekennzeichnete Kalibriergas zu verwenden.
Handhabung mit dem Magnetstab:
Der Gastransmitter enthält jeweils zwei mit » 0 « und » S « gekenn-
zeichte Kontaktstellen auf dem Gehäuse. Zur Kalibrierung Magnetstab
entsprechend dem folgenden Schema auf die Kontaktstellen aufsetzen.
Nach den jeweils genannten Timeout-Zeiten wird der Vorgang automatisch ohne die Spei-
cherung von Werten beendet, und der Gastransmitter kehrt in den Messbetrieb zurück.
HINWEIS
S
0
HINWEIS
Kalibrierung Nullpunkt Dräger PIR 7000 / Dräger PIR 7200
Aktion
Statusanzeige
Gerät für Nullpunktkalibrierung vorbereiten:
Magnetstab auf Mar-
grün/gelb blinkt
kierung » 0 « aufset-
schnell im Wechsel
zen und halten.
Magnetstab entfer-
grün und gelb an
nen.
Nullpunktkalibrierung einleiten:
Magnetstab inner-
halb von 2 Sekun-
den für min.
1 Sekunde auf Mar-
kierung » 0 « aufset-
grün/gelb blinkt im
zen und wieder
Wechsel
entfernen.
Kalibrieradapter
PIR 7000 aufsetzen.
Stickstoff oder syn-
thetische Luft mit
min. 0,5 L/min auf
den Sensor leiten.
Sicherstellen, dass
die Messküvette mit
dem gewählten Null-
gas vollständig
gespült wird.
Magnetstab auf Mar-
grün und gelb an
kierung » 0 « aufset-
zen und halten.
Magnetstab entfer-
grün/gelb blinkt lang-
nen.
sam im Wechsel
Darstellung der Nullpunktabweichung:
Ca. 1 bis 2 Minuten
grün blinkt im einfa-
warten, bis die gelbe
chen Rhythmus:
Statusleuchte
erlischt. Am Blink-
grün blinkt im doppel-
rhytmus der grünen
ten Rhythmus:
Statusleuchte kann
die vorhandene Null-
punktabweichung
grün blinkt im dreifa-
abgelesen werden.
chen Rhythmus:
Ausgangs-
Bedeutung
signal
Messbetrieb
Gerät für Nullpunktkalibrie-
rung entsperren.
Messbetrieb
Gerät wartet auf Start der Kali-
brierung.
(Timeout nach ca. 5 Sek.)
Wartungssignal Kalibrierroutine wird gestartet.
(Timeout nach ca. 4 Min.)
Wartungssignal Bestätigen, dass der
Gastransmitter mit dem
gewählten Nullgas gespült ist.
Wartungssignal Gerät ermittelt die aktuelle
Nullpunktabweichung.
(Timeout nach ca. 30 Min.)
Wartungssignal Die Nullpunktabweichung ist
kleiner als die eingestellte
"Bereichsgrenze Kalibrierung".
Wartungssignal Geringe Nullpunktabweichung.
Wartungssignal Die Nullpunktabweichung ist
größer als ±3 % UEG.
(Timeout nach ca. 30 Min.)
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