entSOrGunG
Bei der Materialwahl wird bei skywalk Produkten Wert auf umweltverträglichkeit sowie
höchste Qualitätskontrolle gelegt. Sollte Dein Gleitschirm irgendwann nicht mehr flug-
tauglich werden so entferne bitte die Metallteile. Alle restlichen Teile wie Leinen, Tuch
und Tragegurte werden bei einer Abfallentsorgungsstelle abgegeben. Die Metallteile
können bei einer Metallverwertung abgegeben werden. ihr könnt Euren ausgedienten
skywalk Gleitschirm auch zurück an uns schicken, wir entsorgen ihn für Euch dann
sachgerecht.
MaterialverScHleiSS:
Der skywalk CAYENNE4 besteht hauptsächlich aus Nylon-Tuch, das unter dem Einfluss
von uV-Strahlen an Festigkeit und Luftdurchlässigkeit verliert. Den Gleitschirm erst kurz
vor dem Start auslegen bzw. unmittelbar nach der Landung wieder einpacken, um ihn
vor unnötiger Sonnenbestrahlung zu schützen.
leinen-reparaturen:
Die Fangleinen des skywalk CAYENNE4 bestehen aus einem Dyneema Kern und einem
Polyester-Mantel, oder aus unummantelten Technora Leinen.
Eine Überbelastung einzelner Leinen ist zu vermeiden, da eine sehr starke Überdeh-
nung irreversibel ist. Wiederholtes Knicken der Leinen an der gleichen Stelle vermindert
deren Festigkeit. Jede sichtbare Beschädigung einer Leine, auch wenn es sich nur um
eine Beschädigung des Mantels handelt, erfordert deren Austausch. Eine neue Leine
muss vom Hersteller oder einem autorisierten skywalk-instandhaltungsbetrieb bestellt
werden. Die Flugschule bzw. Dein Händler wird dir beim Austausch der defekten Leine
behilflich sein. Bevor du die Leine austauschst, überprüfe deren korrekte Länge durch
einen Vergleich mit der entsprechenden Leine auf der anderen Seite des Flügels. Nach
Austausch von Leinen muss eine Leinenkontrolle erfolgen. Am besten durch Aufziehen
des Gleitschirms am Boden.
nacH SpÄteStenS 200 fluGStunden MÜSSen die leinen GeprÜft Wer-
den. bei erHÖHter belaStunG MÜSSen die leinen bereitS nacH 100
Stunden GeprÜft Werden.
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tippS und trickS zur MaterialbeHandlunG:
Dazu folgende Hinweise:
1. unnötige Sonnenstunden oder Bewitterung vermeiden, den Schirm immer sofort
wegpacken, nicht unnötig am Startplatz ausgelegt lassen.
2. Reibung schadet jedem Gleitschirmtuch, also über den Boden schleifen des Schirms
vermeiden.
3. Den Schirm Zelle auf Zelle zusammenlegen, nicht extrem eng einrollen, scharfe Kni-
cke vermeiden.
4. Die Tragegurte immer in der dafür vorgesehenen Schutzhülle verstauen.
5. Nie das Tuch mit Salzwasser in Kontakt bringen, sollte der Schirm dennoch einmal
mit Salzwasser in Berührung kommen (z. B. Wasserung im Meer) dann sofort in Süß-
wasser ausgiebig spülen (z. B. Badewanne) und anschließend sorgfältig und gründ-
lich trocknen.
allGeMeine tippS
Beim Auslegen des Gleitschirms ist darauf zu achten, dass weder Schirmtuch noch Lei-
nen stark verschmutzen, da in den Fasern eingelagerte Schmutzpartikel die Leinen ver-
kürzen können und das Material schädigen. Verhängen sich Leinen am Boden, können
sie beim Start überdehnt oder abgerissen werden.
> Nicht auf die Leinen treten!
> Es ist darauf zu achten, dass kein Schnee, Sand oder Steine in die Kappe gelangen,
da das Gewicht in der Hinterkante den Schirm bremsen oder sogar stallen kann.
> Scharfe Kanten verletzten das Tuch der Gleitschirmkappe.
> Bei Starkwindstarts kann eine unkontrollierte Schirmfläche mit sehr hoher Geschwin-
digkeit in den Boden schlagen. Dies kann zu Profilrissen, Beschädigung der Nähte
oder des Tuchs führen.
> Nach der Landung sollte die Fläche nicht mit der Nase voran zu Boden fallen, da dies
auf die Dauer das Material im Nasenbereich schädigen kann.
> Nach Baum- und Wasserlandungen sollten die Leinenlängen überprüft werden.
> Nach Salzwasserkontakt ist das Gerät sofort sorgfältig mit Süßwasser zu spülen.
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