ten aus Mineralwerkstoffen entwickelt wurde, verfügt
sie über eine einstellbare seitliche Führung T (Abb. 1),
damit die Abschlussleiste nicht beschädigt wird, und
das Fräsen einfach, schnell und zugleich mit perfektem
Ergebnis ausgeführt werden kann. Damit die Fräse das
Werkstück bei der Arbeit nicht beschädigt, wurde zum
Schutz desselben zwei Hilfsfühler U (Abb. 1) für R10 und
R5 integriert. Dadurch können Sie die Maschine sicher
entlang der Anschläge des Fühlers und der einstellbaren
Führung (Abb. 5) führen.
6.1. Vorbereitung der abschlussleiste
Für eine bessere Montage der Abschlussleiste sollte zwis-
chen Arbeitsplatte und Abschlussleiste ein Zwischenstück
eingelegt werden, damit nach dem Fräsen eine konkave
Form ohne sichtbare Fuge erzielt wird. Die Abmessungen
des Zwischenstücks hängen vom jeweils gewünschten
Radius ab, wie dies in der (Abb. 6) gezeigt wird. Der
größte Radius der Fräse in den Beispielen der (Abb. 6)
beträgt 10 mm, der kleinste Radius 5 mm.
6.2. Vorbereitung der Fräsmaschine
Ziehen Sie immer den Netzstecker, bevor
Sie Regelungs- bzw. Einstellungsarbeiten
an der Maschine durchführen.
Montage des Schneidewerkzeugs
Zum Fräsen des konkaven Radius muss zunächst die
Fräse für Radien montiert werden, wie dies im Abschnitt
5.4 erläutert wurde.
Drehung des Motorgehäuses (siehe Abschn. 5.3)
Danach lösen Sie die Klemmschraube E (Abb. 1), stellen
das Motorgehäuse F auf 45° und ziehen die Schrauben
wieder fest an.
Montage des Absaugdeckels
Für die Spanabsaugung beim Fräsen von Radien mit
der Maschine auf 45° muss der Absaugdeckel B2 (Abb.
4) unter dem Stutzen C2 (Abb. 4) montiert werden.
Danach sind beide mit denselben Schrauben D2 (Abb.
4) zu befestigen.
Der Absaugdeckel B2 muss von der Maschine wieder
abgenommen werden, wenn sie wieder als Oberfräse
auf 90° benutzt werden soll.
Justierung der Werkzeugschneide zur Auflage
Zuerst muss die Schneide der Fräse J (Abb. 7) so eingestellt
werden, dass sie genau bündig zur Maschinenauflage V
(Abb. 7) ausgerichtet ist.
Dazu lösen Sie zunächst den Sperrhebel K (Abb. 4) und
verstellen den Maschinenkörper so, dass die Schneide
der Fräse ein paar Millimeter vor der Arbeitsplatte zu
liegen kommt. Danach blockieren Sie den Sperrhebel K
in dieser Stellung. Anschließend drehen Sie die obere
Mutter L (Abb. 4) der Gewindestange, bis sie wieder am
Maschinengehäuse ansteht. Lösen Sie den Sperrhebel K
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(Abb. 4) wieder, und drehen Sie die obere Mutter L (Abb.
4) mit dem Wartungsschlüssel N (Abb. 4); verstellen Sie
den Maschinenkörper nach unten, bis die Schneide der
Fräse genau bündig zur Maschinenauflage ausgerichtet
ist. Danach blockieren Sie den Maschinenkörper wieder
mit dem Hebel K (Abb. 4).
Bringen Sie die Mutter und Gegenmutter M in die
obere Position, und arretieren Sie diese mit den zwei
Wartungsschlüsseln N. Jetzt stellen Sie die Einstellstange
für die Schnitttiefe O (Abb. 4) an der größten Länge so
ein, dass das Ende R (Abb. 4) an der untersten Stufe
des Anschlagdrehknopfs W (Abb. 4) anliegt. Danach
blockieren Sie sie mit dem Befestigungsknopf P (Abb.
4). Jetzt stellen Sie den Zeiger S (Abb. 4) auf Null (0),
da dies der Tiefe des letzten Durchgangs beim Fräsen
des Radius entspricht.
Einstellung der verstellbaren seitlichen Führung ents-
prechend der Schneide des Werkzeugs
Die Maschine ist mit einer verstellbaren seitlichen
Führung T (Abb. 8) ausgestattet, die beim Radienfräsen
als Führung und Anschlag dient.
Zum Einstellen der verstellbaren seitlichen Führung
lösen Sie die beiden Befestigungsmuttern Y (Abb. 8), und
verschieben Sie die Führung durch Drehen des Feine-
instellungsknopfs Z (Abb. 8), bis die Schneide der Fräse
J (Abb. 8) bei einer Drehung um 360° zur verstellbaren
seitlichen Führung bündig ausgerichtet ist. Verwenden
Sie dabei eine Anschlagschiene A1 (Abb. 8), um die
Genauigkeit dieser Einstellung zu gewährleisten. Nach
korrekter Einstellung der Stellung der Fräse ziehen Sie
die beiden Muttern Y (Abb. 8) wieder an.
Zur perfekten Ausführung des konkaven Radius und der
Ecke muss vor dem Fräsen des gewünschten Radius ein
Grobfräsen ggf. mit mehreren Durchgängen ausgeführt
werden. Zu diesem Zweck ist die seitliche Führung T
(Abb. 8) nach vorne zu verstellen.
6.3. Fräsen von ecken (E3, Abb. 5 und 6)
Es wird empfohlen, das Fräsen der Ecke an der Ver-
bindung der vorderen und seitlichen Abschlussleiste
vor dem Fräsen des Radius der Abschlussleiste mit der
Arbeitsplatte durchzuführen.
Zum Fräsen der Ecke der Verbindung der Arbeitsplatte
mit der Abschlussleiste muss der Hilfsfühler U (Abb.
1) durch Herausdrehen der Schrauben X (Abb. 1) mit
dem Inbusschlüssel Nr. 3 abgenommen werden. Die
Maschine muss auf 45° zur Auflage stehen, und die
Schneide der Fräse J muss zur Werkstückauflage V (Abb.
7) und zur verstellbaren seitlichen Führung T (Abb. 8)
bündig ausgerichtet sein. Das Fräsen der Ecke erfolgt
durch vorsichtiges und kontinuierliches Absenken der
Maschine, bis die vorher eingestellte Schnitttiefenstange
O (Abb. 4) an der Stufe des Anschlagdrehknopfs W (Abb.
4) ansteht. Der max. Hub der Maschine beträgt 100 mm.
Stellen Sie vor dem Fräsen des endgültigen Radius der
Ecke die seitliche Führung T (Abb. 8) mit der Schneide