DOLD UH 5947 Manuel D'utilisation page 7

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Geräte- und Funktionsbeschreibung
„Geberauswahl: E1 + E2" das an E1 anliegende Signal im Verhältnis 1:2 aus.
Ist nicht „E1 + E2" im Menüpunkt „Geberauswahl" gewählt, haben die Halb-
leiterausgänge keine Funktion.
Variante /200: Die Halbleiterausgänge sind nicht mehr an die Relaiszustände
gekoppelt. Sie sind im fehlerfreien Betrieb dauerhaft durchgeschaltet
und werden abgeschaltet, sobald ein Fehler erkannt wird.
Testsignale T1, T2, T3, T4
Um Fehler in der Eingangsbeschaltung bzw. Verarbeitung der sicherheits-
relevanten Eingänge ST, RF1, RF2, EA1, EA2, P1, P2 und MAG zu erken-
nen, wird ein dynamisches Ausgangssignal über die Schaltelemente, sowie
über den Start- und die Rückführkreise geführt. Die Ausgangssignale an
den einzelnen Ausgängen T1, T2, T3 und T4 sind dabei unterschiedlich, so
dass dadurch auch Querschlüsse zwischen den Ausgangssignalen erkannt
werden.
Signaleingang ST (Startkreis)
An diesen Eingang wird das Startsignal angelegt. ST wird von dem Testsignal
T4 versorgt. Um die an 43/44, 53/54 angeschlossene Bewegung sowie die
Überwachung zu starten, muss beim Handstart der Ein-Taster gedrückt wer-
den. Dieser wird auf Quer- bzw. Kurzschluss überwacht, da die Einschaltung
erst mit der fallenden Flanke des Ein-Signals erfolgt. Deshalb darf der Ein-
Taster nicht länger als 3 s gedrückt werden. Wird ein Quer- oder Kurzschluss
erkannt, schaltet sich das Gerät in den sicheren Zustand und eine Diagno-
semeldung wird angezeigt. Nach dem Beheben des Fehlers ist ein Reset
(siehe Fehlerbehandlung) oder ein Neustart, durch Aus- und Einschalten der
Versorgungsspannung, erforderlich.
Beim Autostart muss zum Starten des Gerätes mittels einer Brücke das Test-
signal T4 an ST anliegen.
Signaleingang MAG (Verriegelung für Schutztüre)
MAG wird von dem Testsignal T4 versorgt. Beim Starten der gefährli-
chen Bewegung (Ausgang 43/44, 53/54) muss die Schutztür verriegelt
sein. Der Verriegelungsmagnet ist mit einem Kontakt ausgestattet, der
über die Klemme MAG in das Gerät eingelesen wird. Ist der Kontakt nicht
geschlossen, kann das Gerät nicht gestartet werden bzw. geht sofort in
einen sicheren Zustand (Ausgangskontakt 43/44, 53/54 fällt ab). Sobald
der Kontakt aber wieder geschlossen ist, kann das Gerät wieder gestartet
werden. Ein Quittieren des Fehlers ist nicht notwendig.
Der Kontakt wird im Automatik-Betrieb permanent überwacht. Wird dieser
nicht verwendet, müssen die Klemmen T4 und MAG gebrückt werden.
Im Einricht-Betrieb wird der Signaleingang MAG nicht überwacht.
Signaleingang RF1 (Rückführkreis für Einricht- oder Automatikmodus)
RF1 wird von dem Testsignal T3 versorgt. Über die Klemme RF1 werden
die Öffnerkontakte der externen Schütze eingelesen, die an der Klem-
me 44, 54 angeschlossen sind. Ein Durchschalten der Ausgangskontak-
te 43/44, 53/54 ist nur möglich, wenn die Rückführkontakte geschlossen
sind. Werden die Ausgangskontakte 43/44, 53/54 ausgeschaltet, müssen
innerhalb der Abschaltüberwachungszeit t
geschlossen sein, sonst erscheint eine entsprechende Fehlermeldung
(siehe Abschnitt Zeiten).
Wird keine Kontakterweiterung bzw. Kontaktverstärkung verwendet, müs-
sen die Klemmen T3 und RF1 gebrückt werden.
Signaleingang RF2 (Rückführkreis für Stillstand)
RF2 wird von dem Testsignal T3 versorgt. Über die Klemme RF2 werden
die Öffnerkontakte der externen Schütze eingelesen, die an den Klem-
men 14, 24 angeschlossen sind. Ein Durchschalten der Ausgangskontak-
te 13/14, 23/24 ist nur möglich, wenn die Rückführkontakte geschlossen
sind. Werden die Ausgangskontakte 13/14, 23/24 ausgeschaltet, müssen
1 Sekunde danach die Rückführkontakte wieder geschlossen sein, sonst
erscheint eine entsprechende Diagnosemeldung. Nach dem Beheben des
Fehlers ist ein Reset (siehe Fehlerbehandlung) oder ein Neustart, durch
Aus- und wieder Einschalten der Versorgungsspannung, erforderlich.
Wird keine Kontakterweiterung bzw. Kontaktverstärkung verwendet, müs-
sen die Klemmen T3 und RF2 gebrückt werden.
Signaleingang P1 und P2 (Positionsschalter für Schutztüre)
P1 wird von dem Testsignal T1 versorgt und P2 vom Testsignal T2. Diese
Klemmen werden verwendet, um die Positionsschalter für die Schutztür
mit Zuhaltung anzuschließen. Um die höchstmöglichen Kategorien (Per-
formance Level e nach EN ISO 13849-1 und SIL3 nach IEC EN 61508) zu
erreichen, werden die Positionsschalter zweikanalig angeschlossen. Die
Positionsschalter werden auf Gleichzeitigkeit überwacht.
die Rückführkontakte wieder
f
Geräte- und Funktionsbeschreibung
Beim Öffnen der Positionsschalter müssen die Kontakte P1 und P2 inner-
halb von t < 1,0 s geöffnet werden. Ist die Gleichzeitigkeit nicht erfüllt, er-
scheint eine Diagnosemeldung auf dem Display. Nach dem Beheben des
Fehlers ist ein Reset (siehe Fehlerbehandlung) oder ein Neustart, durch
Aus- und wieder Einschalten der Versorgungsspannung, erforderlich. Zum
Starten des Ausgangskontaktes 43/44, 53/54 müssen im Automatik-Be-
trieb beide Positionsschalter geschlossen sein.
Soll für eine geringere Kategorie nur einkanalig oder zwei einzelne einka-
nalige Positionsschalter angeschlossen werden, muss die Erkennung der
Gleichzeitigkeit im Menü abgeschaltet werden. Die Klemmen T2 und P2
müssen bei Verwendung eines einkanaligen Positionsschalters gebrückt
werden.
Werden keine Positionsschalter verwendet, müssen sowohl die Klemmen
T1 mit P1, als auch die Klemmen T2 mit P2 gebrückt werden.
Im Einricht-Betrieb findet keine Überwachung der Signaleingänge P1 und
P2 statt.
Signaleingang EA1 und EA2 (Betriebsartenauswahl)
Der Drehzahlwächter ist für die Überwachung von 2 Betriebsarten (Ein-
richt- und Automatikmodus) geeignet. Die jeweiligen Drehzahlgrenzen für
beide Betriebsarten werden anhand der Drucktasten im Menü eingestellt.
Die Festlegung der Betriebsart und damit die zu überwachende Drehzahl,
wird sicherheitsgerichtet mit einem zweikanalig angeschlossenen antiva-
lenten Schalter an den Anschlüssen EA1 und EA2 ausgewählt.
Die Überwachung der Einrichtdrehzahl ist gewählt, wenn EA1 über den
antivalenten Wahlschalter mit T1 verbunden und EA2 durch den antivalen-
ten Schalter von T2 getrennt ist. Zur Überwachung der Automatikdrehzahl
muss EA1 durch den antivalenten Schalter von T1 getrennt und EA2 über
den antivalenten Wahlschalter mit T2 verbunden sein. Die beiden Kanäle
des Schalters werden auf Gleichzeitigkeit überwacht (t
Gleichzeitigkeit nicht erfüllt oder ein Querschluss zwischen EA1 und EA2
vorhanden, geht das Gerät in einen sicheren Fehlerzustand. Nach dem
Beheben des Fehlers ist ein Reset (siehe Fehlerbehandlung) oder ein
Neustart, durch Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung, erforder-
lich. Wird kein Wahlschalter an EA1 und EA2 angeschlossen, so müssen
je nach gewünschter Betriebsart entsprechende Brücken gesetzt werden.
(Einschaltmodus: Brücke EA1 mit T1; Automatikmodus: Brücke EA2 mit T2).
Zeiten
Anlaufüberbrückungszeit t
a
Die Anlaufüberbrückungszeit dient dazu, z. B. die Anlaufzeit eines Motors
zu überbrücken, bis dieser eine bestimmte Drehzahl erreicht hat. Wird die
parametrierte min. Einricht- bzw. Automatikdrehzahl nicht innerhalb der pa-
rametrierten Anlaufüberbrückungszeit t
in den sicheren Zustand. Die Kontakte 43/44, 53/54 werden geöffnet und
der Meldeausgang 68 schaltet ab.
Die Anlaufüberbrückungszeit läuft beim Neustart des Gerätes, beim Wech-
sel von Einricht- auf Automatikbetrieb im Autostart-Modus, sowie im Hand-
start-Modus nach jedem Betätigen des Ein-Tasters ab. Voraussetzung ist
jedoch immer, dass vor dem Starten der Anlaufüberbrückungszeit alle Si-
cherheitsanforderungen (Positionsschalter, Magnetschalter, Rückführkreis)
mit Ausnahme der Drehzahl erfüllt sind. Während der Anlaufüberbrückung
ist der Ausgangskontakt 43/44, 53/54 dauerhaft durchgeschaltet, soweit die
Sicherheitsanforderungen wie Positionsschalter und Magnetschalter wei-
terhin erfüllt sind.
Freigabeverzögerungszeit t
v
Die Freigabeverzögerungszeit ist die Zeit die abläuft, bis nach erkanntem
Stillstand die Ausgangskontakte 13/14, 23/24 und der Meldekontakt 38
durchgeschaltet werden.
Abschaltüberwachungszeit t
f
Die Abschaltüberwachungszeit dient der Überprüfung der an die Aus-
gangskontakte 43/44, 53/54 angeschlossenen Schütze. Wenn nach dem
Abschalten des Ausgangs 43/44, 53/54 die Rückmeldung an RF1 nicht
innerhalb der parametrierten Abschaltüberwachungszeit t
sofort ein Blinkcode an Meldeausgang 68 im Verhältnis 50/50 ausgege-
ben. Zusätzlich wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Nach dem Beheben des Fehlers ist ein Reset (siehe Fehlerbehandlung) oder
ein Neustart, durch Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung, erforder-
lich.
Reaktionszeit bis zum Abschaltvorgang nach Ablauf der eingestellten An-
laufüberbrückungszeit
Die maximale Reaktionszeit bis zum Erkennen einer Unterfrequenz
hängt von der zu prüfenden Schwelle ab. Die maximale Reaktions-
zeit bis zum Erkennen einer Überfrequenz hängt vom anliegenden
Messsignal ab. Umso niedriger die eingestelle Schwelle ist, desto län-
ger braucht das Gerät, um den Fehler zu erkennen. Um eine schnel-
7
< 1,0 s). Ist die
diff
erreicht, schaltet das Gerät sofort
a
anliegt, wird
f
UH 5947 / 10.01.17 de / 813

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