Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung
Packungsstopfbuchse: Packungen brauchen zur
einwandfreien
Funktion
(tropfenweiser
Austritt
Anfangs
eher
reichlich
Während der ersten Betriebsstunden langsam
durch
gleichmäßiges
Stopfbuchsbrille (siehe Position "69" und "M3" in
der
Schnittzeichnung)
Leckage reduzieren. Als Richtwert sind ca. 60-100
Tropfen / Minute anzunehmen.
Die Leckage muss in jedem Fall flüssig austreten.
Trockenlaufende Packungen verhärten und
zerstören die Wellenschutzhülse bzw. die
Welle.
Gleitringdichtungen:
wartungsfrei und fast leckagefrei.
Erreicht die Pumpe nicht die vorgesehene
Förderhöhe oder treten atypische Geräusche
oder Schwingungen auf: Pumpe wieder außer
Betrieb setzen (siehe Kapitel 6.7) und Ursache
suchen (siehe Kapitel 10).
6.3 Wiederinbetriebnahme
Bei jeder Wiederinbetriebnahme ist grundsätzlich wie
bei der Erstinbetriebnahme vorzugehen. Die Kontrolle
von
Drehrichtung
und
Aggregates kann jedoch entfallen.
Eine automatische Wiederinbetriebnahme darf nur
dann erfolgen, wenn sichergestellt ist, dass die Pumpe
bei Stillstand mit Flüssigkeit gefüllt bleibt.
Besondere Vorsicht vor Berührung heißer
Maschinenteile und im ungeschützten Bereich
der Wellenabdichtung. Automatisch gesteuerte
Anlagen
können
überraschend
entsprechende Warnschilder anbringen.
6.4 Grenzen des Betriebes
Die
Einsatzgrenzen
Aggregates
bezüglich
Leistung und Drehzahl sind im Datenblatt und /
oder der Auftragsbestätigung angegeben und
unbedingt einzuhalten!
Die auf dem Typenschild der Antriebsmaschine
angegebene Leistung darf nicht überschritten
werden.
Plötzlich
auftretende
(Temperaturschocks) sind zu vermeiden.
Pumpe und Antriebsmaschine sollen gleichmäßig
und
erschütterungsfrei
wöchentlich kontrollieren.
6.4.1 Förderstrom min. / max.
Sofern in den Kennlinien oder Datenblättern keine
anderen Angaben gemacht sind, gilt:
Q
= 0,1 x Q
für Kurzzeitbetrieb
min
BEP
Q
= 0,3 x Q
für Dauerbetrieb
min
BEP
Q
= 1,3 x Q
für Dauerbetrieb *)
max
BEP
MP 100-german
Artikel Nr. 771074011
eine
Leckage
von
Fördermedium).
Leckage
einstellen.
Anziehen
bei
laufender
Pumpe
Gleitringdichtungen
Leichtgängigkeit
sich
jederzeit
einschalten.
Anlagenseitig
der
Pumpe
/
Druck,
Temperatur,
Temperaturänderungen
laufen,
mindestens
Seite 16
Q
= Förderstrom im Wirkungsgradoptimum
BEP
*) unter der Voraussetzung NPSH
6.4.2 Abrasive Medien
Beim Fördern von Flüssigkeiten mit abrasiven
der
Bestandteilen ist ein erhöhter Verschleiß an
Hydraulik und Wellenabdichtung zu erwarten.
Die Inspektionsintervalle sollen gegenüber den
üblichen Zeiten reduziert werden.
6.4.3 Zulässige Schalthäufigkeit
Bei Elektromotoren ist die zulässige Schalthäufigkeit
der
beiliegenden
entnehmen.
sind
Sind in der Motorbetriebsanleitung keine Werte für die
Schalthäufigkeit angegeben, dann gelten die Werte
entsprechend Diagramm 7.
100,0
10,0
des
1,0
1
und
Bei von einander abweichenden Werten ist die
kleinere Schalthäufigkeit zulässig.
6.5 Schmierung der Lager
Fettschmierung
des
Fettqualität siehe Kapitel 7.4
Fettmenge siehe Kapitel 7.4
Die Lager sind bereits mit Lithiumseifenfett gefüllt
und somit betriebsbereit.
Das
verwendete
Temperaturbereich
(gemessen außen am Lagerträger) geeignet.
Nachschmierung über die beiden Schmiernippel
(G).
Lagertemperatur (gemessen am Lagerträger) soll
maximal 50°C über Raumtemperatur liegen und
90°C nicht übersteigen, mindestens wöchentlich
kontrollieren.
Lagertemperatur
vorübergehend um 5-10°C höher sein, bis ein
eventueller
abgebaut ist.
Baureihe MP, MPA, MPAI
> (NPSH
Anlage
Pumpe
Motorbetriebsanleitung
10
100
Motorleistung [kW]
Diagramm 7
Fett
ist
von
-30°C
Bei
Fettschmierung
nach
dem
Nachschmieren
Fettüberschuss
in
+ 0,5 m)
zu
1000
für
einen
bis
+90°C
kann
die
den
Lagern