Rad aufspannen
1
2
27
28
3
6.2
Kompensationslauf durchführen
Alle Spann- und Zentriermittel sind innerhalb einer zulässigen
Toleranz ausgewuchtet.
Zur Kompensierung eventuell noch im Spannmittel vorhande-
ner Restunwuchten empfiehlt es sich, nach dem Einschalten
der Maschine oder nach einem Wechsel der Radspannvorrich-
tung, insbesondere bei Motorrad-Spannvorrichtungen, einen
Kompensationslauf durchzuführen. Diese Funktionsweise ist
nicht in den Dauerspeicher übertragbar.
Die Kompensierung ist wirksam, bis sie über Code C4 rückgän-
gig gemacht wird, eine Laufruhenoptimierung oder Nachjusta-
ge eingeleitet oder die Maschine ausgeschaltet wird.
C-Taste (Bild 8, Pos. 3) drücken, halten und durch Dre-
D
hen der Hauptwelle C4 in der Anzeige einstellen.
START-Taste drücken.
D
Der Kompensationslauf dauert länger als ein normaler Mess-
lauf. Nach dem Kompensationslauf erscheint in der linken An-
zeige C4 und in der rechten Zustand 1. Das Symbol für Kom-
pensierung (Bild 9, Pos. 10) erscheint in der Mitte.
Wenn das Spannmittel gewechselt wird:
Kompensationslauf wiederholen
D
oder
Kompensierung löschen, dazu die Feinanzeige-Taste
D
(Bild 8, Pos. 2) drücken und halten und das Rad drehen.
In der rechten Anzeige erscheint Zustand 0.
6.3
Rad aufspannen (Pkw- und LLkw-Räder)
Hinweise
Felgenbreite und Felgendurchmesser vor dem Aufspannen
des Rades von der Felge oder vom Reifen ablesen, wenn sie
nicht über die geodata-Messtastarme erfasst, sondern manuell
eingegeben werden sollen.
Bei Verwendung von Mittenzentriervorrichtungen die Spann-
mutter nie mit einem Hammer oder Ähnlichem anziehen.
Vor dem Aufspannen des Rades darauf achten, dass die
D
Anlagefläche des Grundkörpers und die Anlagefläche
der Felge fett- und schmutzfrei sind.
Das Rad je nach Spannvorrichtung aufspannen, dabei
D
auf exakte Zentrierung und ausreichende Spannung
achten.
Bild 27 Mittenzentriervorrichtung für das Aufspannen von
mittenzentrierten Rädern
1
Aufnahmekonus
2
Felge
3
Drucktopf mit Sicherheits-Spannmutter
BA geodyna 6300 - 9512 152