Man spricht von einer eindeutigen Hypertonie (Bluthochdruck),
wenn beim gemessenen Blutdruck der systolische Wert minde-
stens 140 mmHg und/oder der diastolische Wert mindestens
90 mmHg beträgt.
Im Allgemeinen spricht man von zu niedrigem Blutdruck
(Hypotonie), wenn der Blutdruckwert unter 105 zu 60 mmHg
liegt. Diese Grenze zwischen normalem und zu niedrigem
Blutdruck ist jedoch nicht so genau festgeschrieben wie die
Grenze nach oben in Richtung Bluthochdruck. Hypotonie kann
sich ggf. mit Symptomen wie z. B. Schwindel, Müdigkeit,
Neigung zur Ohnmacht, Sehstörungen oder hohem Puls zei-
gen. Um sicherzugehen, dass es sich bei Hypotonie bzw. den
entsprechenden Symptomen nicht um Begleiterscheinungen
ernsthafter Erkrankungen handelt, sollte im Zweifel ein Arzt
aufgesucht werden.
Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck vergrößert das
Risiko anderer Erkrankungen um ein Vielfaches.
Körperliche Folgeschäden wie z. B. Herzinfarkt,
Schlaganfall und organische Schäden gehören
zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Eine
tägliche Blutdruckkontrolle ist somit eine wichtige
Maßnahme, um Sie vor diesen Risiken zu bewahren.
Besonders bei häufig erhöhten oder grenzwertigen
Blutdruckwerten (vgl. Seite 106) sollten Sie dies unbe-
dingt mit Ihrem Arzt besprechen (mit der Veroval
medi.connect Software können Sie Ihre Werte ganz
einfach per E-Mail oder Ausdruck mit Ihrem Arzt tei-
len – siehe Kapitel 7 Übertragung der Messwerte in
Veroval
medi.connect). Er wird dann die geeigneten
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Maßnahmen ergreifen.
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