Inbetriebnahme, Betrieb; Allgemeine Montagehinweise - WIKA ISO 9001 Mode D'emploi

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5. Inbetriebnahme, Betrieb

5. Inbetriebnahme, Betrieb

5.1 Allgemeine Montagehinweise

Versiegelte Schrauben am Druckmittler bzw. am Messgerät dürfen unter keinen Umstän-
den gelöst werden. Ansonsten besteht die Gefahr eines Austrittes der Systemfüllflüssig-
keit mit der Folge, dass die Messanordnung nicht mehr funktionsfähig ist.
Die empfindliche Membrane des Druckmittlers darf nicht beschädigt werden, daher sind
Berührungen oder mechanische Belastungen zu vermeiden. Kratzer auf der Membrane
(z. B. von scharfkantigen Gegenständen) sind Hauptangriffstellen für Korrosion.
Bei Rohr-Druckmittlern darf die innenliegende Membranfläche nicht zu Montagezwecken
genutzt werden.
Abdichtung Prozessanschluss
- Geeignete Dichtung für die jeweilige Anwendung und Druckmittlerausführung wählen.
- Flanschdichtungen mit genügend großem Innendurchmesser verwenden.
- Dichtung auf der Dichtfläche zentrieren.
- Membranbewegung darf durch Dichtung nicht beeinträchtigt werden.
- Bei Einsatz von Weichstoff- oder PTFE-Dichtungen Vorschriften des Dichtungsherstel-
lers insbesondere hinsichtlich Anzugsdrehmoment und Setzzyklen beachten.
Zur Montage müssen entsprechend der Fittings- und Flanschnormen geeignete
Befestigungsteile, wie Schrauben und Muttern, verwendet werden. Diese mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment montieren.
Zulässige Temperaturen für Messstoff und Umgebung beachten. Diese sind Bestandteil
der Auftragsbestätigung.
Vermeidung von Temperatureinflüssen bei Differenzdruckanordnungen.
Aufbau bzw. Montage der Druckmittlersysteme möglichst so ausführen, dass Plus- und
Minusseite vergleichbaren Umgebungstemperaturen ausgesetzt sind. Die Messungenau-
igkeit durch den Temperatureinfluss nimmt zu, je größer die Temperaturdifferenz zwischen
der Plus- und Minusseite ist.
5.2 Montagehinweise für Druckmittlersysteme mit Kapillarleitung
Bei Missachtung nachfolgender Montagehinweise kann die Kapillarleitung knicken oder
brechen. Geknickte Kapillarleitungen haben eine wesentliche Erhöhung der Einstellzeit zur
Folge. Im schlimmsten Fall führt ein Knick zum Bruch der Kapillarleitung, sodass System-
fülllüssigkeit austritt und das Druckmittlersystem nicht mehr in Betrieb genommen werden
kann.
Kapillarleitung nicht zum Tragen der Druckmittlersysteme verwenden.
Verbindungsstellen der Kapillarleitung am Druckmittler und am Messgerät mechanisch
entlasten.
Biegeradius der Kapillarleitung ≥ 30 mm.
Kapillarleitung schwingungsfrei befestigen, um Signalabweichungen zu vermeiden.
WIKA Betriebsanleitung, Druckmittlersysteme
DE
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