mit einem Durchmesser von weniger als 80 mm
sollten nicht verwendet werden.
9.6.2 Schleifen mehrerer Teile auf gleiche
Stärke
Beim Schleifen mehrerer Werlstücke auf die gleiche
Stärke, ist es am besten, die Stärke des dünnsten
Teils zu ermitteln und alle Teile bei gleicher
Einstellung auf eben diese Stärke zu bearbeiten.
9.6.3 Gleichzeitiges Schleifen mehrerer
Werkstücke
Werden mehrere Werkstücke gleichzeitig geschliffen,
sicherstellen, dass die Teile versetzt auf dem
Vorschubtisch platziert werden. Auf diese Weise ist
ein besserer Kontakt mit den Andruckrollen gegeben.
Möglichst nur Werkstücke gleicher Stärke bearbeiten.
Gibt es erhebliche Stärkenunterschiede, können die
dünneren Werkstücke auf dem Vorschubband ins
Rutschen geraten. Ist dies der Fall, ist kein Kontakt
mit den Andruckrollen mehr gegeben.
Außerdem beachten, dass Werkstücke, die stärker als
20 mm sind, länger sein müssen als der empfohlene
Mindestwert, damit das Werkstück nicht kippt.
9.6.4 Kantenschleifen
Beim Kantenschleifen bildet die Schleifmaschine die
Form der gegenüberligenden Kante nach. Daher ist es
wichtig, dass die Kante vor dem Schleifprozess im
korrekten Winkel ist.
Beim Kantenschleifen von Schleifgut mit weniger als
20 mm Breite bzw. mehr als 50 mm Höhe besteht
Kippgefahr. Es ist empfehlenswert, mehrere
Werkstücke zusammenzuklemmen, damit sie auf
dem Vorschubband nicht rutschen oder kippen.
9.6.5 Unregelmäßig geformtes Schleifgut
schleifen
Beim Schleifen von unebenem Schleifgut muss die
Erhebung oben und die hohle Seite unten sein.
Dadurch wird das Schleifgut stabilisiert und kann
während des Schleifvorgangs nicht kippen oder
schaukeln. Erst nach dem Entfernen der Erhebungen
das Schleifgut umdrehen und die gegenüberliegende
Seite schleifen. Bei gebogenem, verdrehtem oder
ungleich dickem Schleifgut ist besondere Vorsicht
geboten. Das Schleifgut während der Bearbeitung
sicher führen und abstützen, damit es nicht
verrutscht oder kippt. Lange Werkstücke durch
zusätzliche Rollenständer oder durch Mithilfe einer
weiteren Person abstützen.
9.6.6 Rahmen und Kassettentüren
Ein durchgehender Schleifkontakt ist wichtig. Wird
die Maschine auf eine zu große Schleiftiefe
eingestellt, kann dies zu starken Absenkungen
führen. Absenkungen oder Riefen können vermieden
werden, durch Verringerung der
Vorschubgeschwindigkeit während der Bearbeitung
einer Querstrebe (Schleifen über große Breite). Der
Druck auf das Schleifband wird dadurch reduziert, es
kann eine gleichmäßigere Oberfläche erzielt werden.
Es kann auch hilfreich sein, das Schleifgut beim
Zuführen auf das Vorschubband anzuwinkeln.
9.6.7 Schleifgut Zuführwinkel
Einige Teile müssen auf Grund ihrer Abmessungen
mit einem Winkel von 90° (im rechten Winkel) zur
Trommel zugeführt werden. Jedoch, schon ein kleiner
Schleifgutversatzwinkel führt zu einem effizienteren
Materialabtrag. Der optimale Schleifgutzuführwinkel
beträgt ca. 60°.
Das Anwinkeln des Werkstücks bietet weitere
Vorteile, wie z.B. eine gleichmäßigere Abnutzung der
Schleifbänder durch Klebefugen oder Harzgallen, eine
mögliche höhere Vorschubgeschwindigkeit sowie
eine niedrigere Motorbelastung.
Die letzten zwei Schleifdurchgänge erfolgen ohne
Anstellwinkel, in Faserrichtung, dies ergibt das beste
Schleifbild.
10.0 Wartung
Vor Wartungsarbeiten an der
Maschine muss sie von der Stromversorgung getrennt
werden (Stecker abziehen). Bei Nichtbeachtung kann
es zu schwerwiegenden Verletzungen kommen.
10.1 Reinigung und Schmierung
Machen Sie die Reinigung zur regelmäßigen
Werkstattroutine. Staubansammlung führt zum
vorschnellen Zusetzen des Schleifbandes, zum
Rutschen des Schleifguts, im Inneren der Trommel zu
Unwucht und Vibrationen.
Das Vorschubband nach der Reinigung mit einer
Bürste von Staub befreien.
HINWEIS: Die Trommellager sind dauergeschmiert
und versiegelt. Es ist keine Schmierung erforderlich.
Die Buchsen der Vorschubwalzen gelegentlich
schmieren und auf Verschleiß prüfen.
Die Höhenspindel (A, Abb. 10‐1) gelegentlich
schmieren.
Schleifstaub vom Schleifband entfernen, den
Staub vom Vorschubband abbürsten.
Die Führungssäulen (B, Abb. 10‐1) sauber halten.
Schleifstaub von den Motoren entfernen.
Staub aus dem Schleiftrommelinneren
herausblasen,
Vibrationen verursachen kann (die Absauganlage
laufen lassen während Sie die Trommel
ausblasen).
29
da
dieser
Unwucht
und