Vorschubgeschwindigkeit überprüfen und anpassen. Dazu die Erläuterungen im
Abschnitt "Fehlersuche" dieses Handbuchs durchlesen.
9.6 Tipps zum Erzielen der optimalen Leistung
Die Vielseitigkeit, die schon durch Entwurf und Konstruktion ein
Hauptmerkmal der Holzschleifmaschine JWDS-1632-M ist,
ermöglicht
ihren
Einsatz
unterschiedlicher Anwendungen und Aufgaben, was sich durch
eine schnelle Amortisierung bezahlt macht. So werden
beispielsweise Feinschleifarbeiten, die häufig mit langsameren
Handschleifapparaten mit hohem Schleifstaubaufkommen
ausgeführt werden, beschleunigt. Diese Holzschleifmaschine
kann zur Oberflächenbearbeitung von figurierten Hölzern - z.B.
Vogelaugenahorn oder Riegelahorn - verwendet werden, ohne
dass Oberflächenschäden verursacht werden. Würden diese
Hölzer eine Hobelmaschine durchlaufen, würden sie beschädigt.
Wenn Sie lernen, wie die verschiedenen Einstellmöglichkeiten
und Regelungen genutzt werden, ermöglicht Ihnen dies eine
exakte Feinabstmmung zur Erzielung der bestmöglichen
Ergebnisse. Die besten Resultate ergeben sich aus der
Erprobung
verschiedener
Maschineneinstellungen zur optimalen Anpassung an die
jeweils auszuführende Aufgabe. Nachfolgend finden sie
hilfreiche Tipps, die Ihnen bei der Steigerung der
Leistungsfähigkeit Ihrer Holzschleifmaschine helfen.
9.6.1 Staubabsaugung
Beim Anschließen von Staubabsaugsystemen ist zu beachten, dass es bei
geradlinigen Rohrleitungen nicht so sehr zu einer Beschränkung
("Einschnürung" des Luftstroms kommt wie beim Einsatz von Schläuchen.
Hosenstücke (Y-Stücke) und Rohrbögen schränken den Luftstrom weniger
ein als T-Stücke. Außerdem sollten auch Schläuche mit einem Durchmesser
von weniger als 80 mm nicht verwendet werden.
9.6.1 Schleifdurchgänge mit mehreren Werkstücken
Beim Schleifhobeln einer Reihe ähnlicher Teile, die alle
auf die gleiche Stärke bearbeitet werden sollen, ist es am
besten, die Stärke des dünnsten Teils zu ermitteln und
alle Teile in einem Durchlauf auf eben diese Stärke zu
bearbeiten.
Es
ist
zu
Holzschleifmaschine
Erhebungen
entfernt; dies muss beim Messen und Bearbeiten des
Schleifguts auf die gleiche Stärke berücksichtigt werden.
9.6.3 Gleichzeitiges Schleifen mehrerer Werkstücke
Werden mehrere Werkstücke gleichzeitig geschliffen, sicherstellen, dass
die Teile versetzt auf dem Förderband platziert werden. Auf diese Weise
ist ein besserer Kontakt mit den Andruckrollen gegeben. Möglichst nur
Werkstücke ähnlicher Stärke bearbeiten.
Gibt es erhebliche Stärkenunterschiede, können die dünneren Werkstücke
auf dem Förderband ins Rutschen geraten. Ist dies der Fall, ist kein Kontakt
mit den Andruckrollen mehr gegeben. Außerdem beachten, dass
Werkstücke, die stärker als 20 mm sind, länger sein müssen als der
empfohlene Mindestwert, damit das Werkstück nicht kippt.
9.6.4 Kanten schleifen
Beim Kantenschleifen bildet die Holzschleifmaschine die
Form der gegenüberligende Kante des auf dem
Förderband liegenden Schleifguts nach. Daher ist es
wichtig, dass die Schleifgutkante vor dem Schleifprozess
im korrekten Winkel zur Vorderseite eingeschnitten
bei
einer
großen
Anzahl
Schleifkörnungen
und
beachten,
dass
die
vom
Werkstück
wurde. Beim Kantenschleifen von Schleifgut von weniger
als 20 mm Breite bzw. mehr als 50 mm Höhe ist es eine
effiziente
Praktik,
übereinanderzulegen und zusammenzuklemmen, damit
sie auf dem Föderband nicht rutschen oder kippen.
9.6.5 Unregelmäßig geformtes Schleifgut schleifen
Beim Schleifen von Schleifgut mit Erhebungen müssen die Erhebungen
nach oben zeugen. Dadurch wird das Schleifgut stabilisiert und kann
während des Schleifvorgangs nicht kippen oder wackeln. Nach dem
Entfernen der Erhebungen das Schleifgut umdrehen und die
gegenüberliegende
Seite
Körperverletzungen ist beim Schleifen von Schleifgut, das verdreht,
gebogen oder anderweitig zwischen seinen Enden unterschiedliche
Stärken aufweist, besondere Vorsicht geboten. Falls möglich, solches
Schleifgut während der Bearbeitung abstützen, damit es nicht
verrutscht oder kippt. Durch zusätzliche Rollenhalter, Unterstützung
durch Helfer oder Ausüben von Druck mit der Hand auf das Schleifgut
potenzielle Gefahrensituationen minimieren.
9.6.6 Frontrahmen und Kassettentüren
Es ist sehr wichtig, bei solchen Schleifarbeiten für korrekten Schleifkontakt
zu sorgen. Wird die Maschine auf eine zu große Schnitttiefe eingestellt, kann
dies zu unerwünschten Nuten oder Einsenkungen führen, wenn die
Ü bergänge zwischen Türschienen (Schleifen über die volle Breite) und
kleinen Bereichen des senkrechten Rahmenholzes geschliffen werden. Zur
Vermeidung dieses Problems bei der Verwendung von Schleifkörnungen, die
feiner als 80 sind, sicherstellen, dass die Trommel in Kontakt mit dem Holz
ist, die Trommel aber noch von Hand gedeht werden kann. Wenn
ausreichend Freiraum vorhanden ist, kann es in diesem Fall auch hilfreich
sein, das Schleifgut beim Zuführen auf das Förderband anzuwinkeln.
Einsenkungen
oder
Nuten
Förderergeschwindigkeit beim Erreichen einer Abstufung im Schleifgut
vermeiden werden. Damit wird dem Schleifband ermöglicht, auf der
größeren Breite mit weniger Kraftaufwand zu schleifen und es kann eine
gleichmäßigere Oberfläche erzielt werden.
9.6.7 Schleifgut-Zustellwinkel
Einige Teile müssen der Maschine aufgrund ihrer Abmessungen
mit einem Winkel von 90° (im rechten Winkel zur Trommel)
zugeführt werden. Auch ein kleiner Schleifgutversatzwinkel
trägt jedoch bereits zu einem effizienteren Materialabtrag bei.
Der optimale Schleifgutzustellwinkel beträgt ca. 60°.
Das Anwinkeln des Werkstücks für den Materialabtrag bietet
weitere Vorteile, wie z.B. eine geringere Last auf bestimmte
Trommelbereiche infolge von Klebefugen oder mineralischen
Adern
im
Schleifgut,
Schleifbändern, potenziell höhere Vorschubgeschwindigkeiten
und niedrigere Motorlasten. Es ist zu beachten, dass das
Schleifgut zum Erzielen des besten Oberflächenfeinschliffs so
durch die Maschine laufen muss, dass der letzte bzw. die letzten
beiden Schleifdurchgänge in der gleichen Richtung erfolgen wie
die Maserung des Holzes.
10.0 Wartung seitens des Anwenders
WARNUNG
Maschine muss sie von der Stromversorgung getrennt
werden (Stecker abziehen), sofern nichts anderes
angegeben ist.
Bei Nichtbeachtung kann es zu
schwerwiegenden Verletzungen kommen.
14
mehrere
Werkstücke
schleifen.
Zur
Vermeidung
können
durch
Verringerung
gleichmäßigere Abnutzung
Vor Wartungsarbeiten an der
von
der
von