Sanremo CAPRI XLC SAP Livret D'instructions page 42

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Hinweis zum korrekten Gebrauch der Kapselpumpen
1) KORREKTE AUSRICHTUNG ZWISCHEN PUMPE UND MOTOR
Gelegentlich kann ein geräuschvoller Betrieb des Aggregats durch eine nicht perfekte Ausrichtung verursacht werden. Wenn nämlich die Kupplung zwischen
den beiden Bauteilen starr ist, liegen der Rotor der Pumpe und der des
Motors nicht immer auf einer Achsenlinie. Der Schaden, der am häu-
fi gsten auftritt, wenn dieser Zustand andauert, ist die Blockierung der
Pumpe. Diesem Problem kann wirksam vorgebeugt werden, indem
zwischen der Pumpe mit Schellenkupplung und dem Motor eine ela-
stische Kupplung montiert wird. Zu diesem Zweck ist als Accessoire
das Kit 48YZ, unser Code 3000240, erhältlich.
2) WASSERQUALITÄT
Die Fertigungstoleranzen und die für die Flügelzellenpumpen verwen-
deten Materialien erfordern eine möglichst saubere Wasserqualität,
die frei von Schwebeteilchen zu sein hat. Wenn Sand, Verkrustungen der Anschlussrohre oder Harze des Enthärters in die Pumpe gelangen, verkratzen sie
oft die Teile in Graphit und verursachen Druck- und Leistungsprobleme.
Wenn kein sauberes Wasser innerhalb eines geschlossenen und somit nicht „kontaminierbaren" Kreises gewährleistet werden kann, empfehlen wir, einen
Filter mit 5 oder 10 Mikron (im Allgemeinen mit von lebensmittelgeeignetem PP umgebenem Filtereinsatz aus Draht) zwischen Enthärter und Pumpe zu
montieren.
Es ist wichtig, dass der Filter sauber gehalten wird. Die Verstopfung des vor der Pumpe befi ndlichen Filters verursacht einen Hohlsog und bewirkt in kurzer
Zeit die Zerstörung der Pumpe (siehe Punkt 4). Für den Fall, dass ein Versorgungsbehälter verwendet wird, empfehlen wir, das Ansaugstück mehrere Zen-
timeter über dem Boden zu positionieren, um zu vermeiden, dass etwaige Sedimente angesaugt werden.
3) TROCKENLAUF
Die Flügelzellenpumpen können nur für kurze Zeit (wenige Sekunden) trocken laufen. Bei einem längeren Betrieb ohne Wasser erreicht die Dichtung, da sie
nicht genügend gekühlt wird, sehr hohe Temperaturen, bis sie zerstört wird. Die wahrscheinlichste Folge ist eine erkennbare beträchtliche Leckage aus den
4 Dränagelöchern neben der Schelle. Sollte die Möglichkeit bestehen, dass die Netzwasserversorgung unterbrochen wird, wird empfohlen, vor der Pumpe
einen Mindestdruckregler zu montieren. Für den Fall, dass ein Versorgungsbehälter verwendet wird, wird empfohlen, diesen mit einer geeigneten Kontrol-
lvorrichtung des Wasserstands auszurüsten.
4) HOHLSOGBILDUNG
Diese Situation entsteht, wenn der Wasserfl uss für die Eigenschaften der Pumpe nicht ausreichend ist: Filter verstopft, Durchmesser der Leitungen nicht ausreichend
oder mehrere Abnehmer an der gleichen Leitung stellen die häufi gsten Ursachen dar. Um eine Hohlsogbildung zu vermeiden, muss das Öffnen des Sicherheits-
Magnetventils, wenn vorgesehen (für gewöhnlich vor der Pumpe und den Filtern positioniert), vor dem Einschalten der Pumpe erfolgen. Aus dem gleichen Grund
muss dass Schließen des Magnetventils, wenn die Pumpe zu arbeiten aufhört, mit einer Verzögerung erfolgen.
Das deutlichste Zeichen für fortwährende Hohlsogbildung ist ein zunehmend geräuschvollerer Betrieb der Pumpe. Wenn dieser Zustand anhält, sind die
Folgen ähnlich denjenigen des Trockenbetriebs.
5) RÜCKLAUF VON WARMEM WASSER
Es kann gelegentlich vorkommen, dass das im Wasserkreis vorgesehene Rückschlagventil zwischen Pumpe und Heizkessel defekt ist. In diesem Fall kann
die Pumpe mit heißem Wasser in Berührung kommen (90°/100°C) und aufgrund der unterschiedlichen Dilatation der verwendeten Materialien zerstört
werden. Die häufi gste Folge ist eine Blockierung der Pumpe.
6) NICHT GEEIGNETE ANSCHLÜSSE
Für die Pumpen können 3/8" NPT-Anschlüsse (konisch) oder GAS-Anschlüsse (zylindrisch) verwendet werden. Gelegentlich werden Verbindungsstücke
und Nippel mit anderen Gewinden als den empfohlenen verwendet, die der Dichtmasse oder dem Tefl on eine Dichtung von nur wenigen Gewindeumdre-
hungen gewährleisten. Wenn der Anschluss belastet wird besteht die Gefahr, dass ein Span erzeugt wird, wenn zu viel Dichtmasse verwendet wird kann es
passieren, dass davon etwas in die Pumpe eindringt. In beiden Fällen kann die Pumpe beschädigt werden.
7) DRUCKSTÖSSE
Um Druckstöße zu vermeiden, muss das Öffnen des (wenn vorgesehen) nach der Pumpe montierten Magnetventils vor dem Einschalten der Pumpe erfol-
gen. Aus dem gleichen Grund muss dass Schließen des Magnetventils, wenn die Pumpe zu arbeiten aufhört, mit einer Verzögerung erfolgen.
Ein Druckstoß kann die Halterungen aus Graphit zerstören und die mechanische Dichtung beschädigen. Die Pumpe blockiert sich und Flüssigkeit tritt aus.
8) HANDLING
Ein versehentliches Hinunterfallen der Pumpe kann zu Verbeulungen und Deformationen führen, die die empfi ndlichen Innentoleranzen beeinträchtigen können.
Aus dem selben Grund ist es erforderlich besonders aufzupassen, wenn die Pumpe zum Montieren oder Demontieren der Anschlüsse festgeklemmt wird.
9) KALKVERKRUSTUNGEN
Bei besonders kalkhaltigem Wasser, das nicht mit Ionenaustauscherharz oder einem anderen wirksamen System vorbehandelt wird, können sich im Inneren
der Pumpe Verkrustungen bilden. Die Verwendung des Bypasses als Flussregulierer beschleunigt dieses Phänomen. Je größer der Wasserumlauf ist, umso
schneller erfolgt dieser Prozess.
Die Verkrustungen können eine zunehmende Verhärtung der Pumpe und in manchen Fällen deren Blockierung oder eine Druckreduzierung aufgrund einer
nicht korrekten Modulation des Bypasses verursachen.
Um diesem Problem vorzubeugen wird empfohlen, Pumpen zu verwenden, deren Förderleistung für den Wasserkreis der Maschine geeignet ist. In manchen
Fällen kann es von Nutzen sein, regelmäßig eine Behandlung zur Entfernung der Verkrustungen mit geeigneten Säuren durchzuführen.
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