Anmerkungen
9.1.1 Anschluss an Thermoelemente (Anschluss-
Schema Nr. 8)
Bei Geräten, die zum Anschluss an Thermoelemente mit
interner Vergleichsstellenkorrektur programmiert sind, muss
vom Thermoelement bis zum SINEAX VC 603 eine Aus-
gleichsleitung verlegt werden.
Ein Leitungsabgleich ist nicht erforderlich.
9.1.2 Anschluss an Widerstandsthermometer oder
Potentiometer
9.1.2.1Zweileiteranschluss (Anschluss-Schema Nr. 4)
Beim Zweileiteranschluss sind die Klemmen 1 und 6 mitein-
ander zu verbinden. Der Einfluss des Leitungswiderstandes
wird durch einen automatischen Leitungsabgleich kompen-
siert. Dazu wird der Fühler kurzgeschlossen und die
Kalibriertaste S1 (sie befindet sich hinter der Frontplatten-
abdeckung – siehe Bild 2) für mindestens 3 s gedrückt.
Warten, bis grüne Leuchtdiode (Betriebsanzeige) nicht mehr
blinkt. Fühlerkurzschluss wieder entfernen.
9.1.2.2 Dreileiteranschluss (Anschluss-Schema Nr. 5)
Beim Dreileiteranschluss ist, vorausgesetzt, dass die Wider-
stände der 3 Messleitungen gleich gross sind, kein Leitungs-
abgleich notwendig. Die Leitungswiderstände dürfen nicht
grösser als 30 Ω pro Leitung sein.
9.1.2.3 Vierleiteranschluss (Anschluss-Schema Nr. 6)
Beim Vierleiteranschluss ist die Messung in weiten Grenzen
vom Leitungswiderstand unabhängig, so dass auch kein
Leitungsabgleich erforderlich ist. Die Leitungswiderstände
dürfen nicht grösser als 30 Ω pro Leitung sein.
9.2 Anschluss der Messausgangsleitungen
Ausgangsleitungen von Messausgang A1 an die Klemmen
4 (–) und 9 (+), von Messausgang A2 (Feldanzeiger) an die
Klemmen 3 (–) und 8 (+) gemäss Bild 9 anschliessen.
Beachten, dass der zulässige Aussenwiderstand R
des SINEAX VC 603 eingehalten wird (siehe Ab-
schnitt «5. Technische Daten»).
9.3 Anschluss der Hilfsenergieleitungen
Hilfsenergieleitungen an die Klemmen 5 ( ) und 10 (
mäss Bild 9 anschliessen.
Falls sich die Hilfsenergie für den SINEAX VC 603 ausschal-
ten lassen soll, ist in der Zuleitung für die Hilfsenergie ein
zweipoliger Schalter anzuordnen.
9.4 Anschluss der Kontaktausgangs-Leitungen
Kontaktausgangs-Leitungen gemäss Bild 9 bzw. Tab. 7
anschliessen.
12
Tabelle 7
Kontaktausgänge
b1
23
Bei Hilfsenergieausfall b-c (b1-c1) verbunden
10. Messumformer/Grenzwertmelder
programmieren
Zum Programmieren werden ein PC, das Programmierkabel
PRKAB 600 und die Programmiersoftware VC 600 benötigt.
max.
ext
+
– ~
) ge-
~
Werkstoff
Relais 1
a1
b
a
c1
c
24
25
28
29
30
K1
Relais 2
b
a
c
Hauchvergoldet
auf
18
19
20
Silberlegierung
K2
Relais 3
b
a
c
13
14
15
K3
1. Es ist nicht gestattet, das Programmier-
kabel PRKAB 600 zum Programmieren
von Fremdfabrikaten zu verwenden.
2. (Dieser Punkt betrifft nur den SINEAX
VC 603 in Zündschutzart «Eigensicherheit»
[EEx ia] IIC)
Der Programmier-Anschluss (7) ist mit
dem eigensicheren Messeingangs-Kreis
galvanisch verbunden. Daher unbedingt
folgende Punkte beachten:
– Die Programmierung darf nur mit dem
Programmierkabel PRKAB 600 vorgenom-
men werden (Ex-Bescheinigung:
PTB 97 ATEX 2082 U).
– Die maximale Spannung am FCC-Stek-
ker darf 253 V nicht überschreiten. Des-
halb dürfen beim VC 603 keine Geräte an
den Messeingangsstromkreis angeschlos-
sen werden, deren Versorgung oder inter-
ne Spannung >253 V ist. Dies gilt insbe-
sondere für die DC-Spannungsmessung
mit der NLB-Nummer NLB692. Beachten
Sie bitte, dass hierbei die Komponen-
tenbescheinigung erlischt. Sicherheits-
halber empfehlen wir Ihnen die Ex-Kenn-
zeichnung ungültig zu machen.
Schaltleistung
AC: ≤ 2 A/250 V
(500 VA)
DC: ≤ 1 A /
0,1...250 V
(30 W)