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EINSTELLEN DES SUCHERFERNROHRS
1. Als erstes ist das Okular mit der geringsten Vergrößerung (20 mm) in das
Winkelprisma einzusetzen. Das ausgewählte Objekt muss durch Drehen des
Teleskops in der Horizontal-Achse und der Vertikal-Achse so ausgerichtet werden,
dass sich dieses in der Mitte des Sichtfeldes befindet. Über den Fokussiertrieb (2)
kann nun scharf gestellt werden. Sind sämtliche Einstellungen vorgenommen, muss
das Teleskop über die Stellschraube fixiert werden, damit das Sucherfernrohr (7)
justiert werden kann.
2. Beim Durchsehen durch das Sucherfernrohr (7) muss der vorher ausgewählte
Bildausschnitt mit Hilfe der Einstellschrauben an der Sucherfernrohr-Halterung (6) so
eingestellt werden, dass dieser mit der Einstellung des Teleskops identisch ist.
AZIMUTALE MONTIERUNG
Das Teleskop ist mit einer azimutalen Montierung ausgestattet, d.h. Altitude-Azimuth.
Altitude bezieht sich auf die Auf-/Abwärts- oder vertikale Bewegung des Teleskops,
wogegen Azimuth die seitliche oder horizontale Bewegung des Teleskops bezeichnet.
Mit der Höhenfeineinstellung (1) und der Azimut-Sicherung (14) ist die Möglichkeit
gegeben, den Himmel vollständig zu betrachten ohne das Stativ zu bewegen.
WELCHE VERGRÖSSERUNG? DIE WAHL DES RICHTIGEN OKUALRS
Vergrößerung ist die Möglichkeit eines Teleskops, ein Bild zu vergrößern oder in der Tat
es näher zum Beobachter zu bringen.
700 mm (Teleskop-Brennweite)
Beispiel:
12,5 mm (Okular-Brennweite)
Die Auswahl der Vergrößerungsstärke hängt auch davon ab, welches Objekt beobachtet
wird. Hier gibt es jedoch eine allgemeine Richtlinie: Eine ideale Beobachtung erreicht
man, wenn die Vergrößerung nicht mehr als 1,5x - 2x des Objektivdurchmessers beträgt.
Um die meisten Himmelskörper zu beobachten, kann mit einer 60 mm Objektivlinse eine
100x – 125x Vergrößerung erzielt werden. Zur Beobachtung von Sternen sollte eine
geringere Vergrößerung verwendet werden.
Dadurch erreicht man ein größerers Sehfeld und das gewünschte Objekt kann besser
lokalisiert werden. Die stärkste Vergrößerung dient nur für besonders markante
Beobachtungen, z.B. des Mondes, der relativ nah und außerordentlich hell ist und damit
eine gute Auflösung der Details bei starker Vergrößerung ergibt.
ALLGEMEINE HINWEISE
Plötzliche Temperaturschwankungen sollten vermieden werden, da dies ein Beschlagen
der Objektivlinse durch die Luftfeuchtigkeit hervorruft. Sollte dies dennoch passieren, ist
= 56x Vergrößerung
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