Roller Multi-Control SL Instructions D'emploi page 7

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deu
Druckschlauch (13) am Zufluss Druckprüfung mit Wasser (Fig. 1 (24))
anschließen. Hochdruckschlauch (26) am Abfluss Druckprüfung mit Wasser 
(Fig. 4 (25)) anschließen und mit der zu prüfenden Installation verbinden.
Wasserabfluss Druckabbau (27) in Behälter (Eimer) führen.
2.7. Programm Druckluftpumpe
Mit diesem Programm können Behälter aller Art aufgepumpt werden. Druck-
luftschlauch (23) am Ausgang Druckprüfung mit Druckluft, Desinfektion,
Reinigung, Konservierung, Druckluftpumpe (Fig. 4 (22)) anschließen und mit
dem aufzupumpenden Behälter, z. B. Ausdehnungsgefäß, Reifen, verbinden.
Der Vorgabewert wird mit 0,02 MPa/0,2 bar/3 psi angezeigt.
2.8. Programm Speicherverwaltung (Datenübertragung)
Die Ergebnisse der Spül- und Prüfprogramme werden mit Datum, Uhrzeit und
Protokollnummer in der ausgewählten Sprache gespeichert und können zur
Dokumentation auf USB-Stick oder Drucker übertragen werden (beides nicht
im Lieferumfang enthalten).
2.9. Anschluss Druckluftwerkzeuge
Im Gegensatz zum beschriebenen Programm „Druckluftpumpe", bei dem die
Werte über die elektronische Steuerung geregelt werden, können am Anschluss
Druckluftwerkzeuge (Fig. 4 (28)) Druckluftwerkzeuge bis zu einem max. Luft-
bedarf von 230 Nl/min direkt aus dem Druckluftbehälter betrieben werden. Es
ist ein Druckluftschlauch mit Schnellkupplungen NW 7,2 zu verwenden (als
Zubehör lieferbar).
3. Betrieb
Vor Verwendung des ROLLER'S Multi-Control prüfen, ob die jeweils neueste
Version Software auf der Eingabe- und Steuereinheit installiert ist. Zur Anzeige
der Version Software Menü Einstellungen und dann Gerätedaten wählen. Die
neueste Version Software (Ver. Software) für die Eingabe- und Steuereinheit
ist über USB-Stick als Download unter www.albert-roller.de → Downloads → 
Software verfügbar. Nummer Version Software des Geräts mit der neuesten
Nummer Version Software vergleichen und ggfs. neueste Version Software auf
die Eingabe- und Steuereinheit mittels USB-Stick installieren. Weiteres Vorgehen
siehe 2.3.
HINWEIS
Die Vorgabewerte zu den unterschiedlichen Prüfkriterien (Prüfabläufe, -drücke
und -zeiten) im Menü Einstellungen des ROLLER'S Multi-Control sind der EN
806-4:2010 bzw. dem Merkblatt T 82-2011 des Zentralverband Sanitär Heizung
Klima, Deutschland, entnommen. Alle Vorgabewerte für die Prüfprogramme
können vom Anwender im Menü Einstellungen und in den Programmen Spülen,
Prüfung mit Druckluft, Prüfung mit Wasser und Druckluftpumpe geändert
werden. Änderungen im Menü Einstellungen werden gespeichert, d. h. sie
erscheinen beim nächsten Einschalten des ROLLER'S Multi-Control wieder.
Werden die Vorgabewerte nur in einem der Programme geändert, erscheinen
beim nächsten Einschalten des ROLLER'S Multi-Control wieder die ursprüng-
lichen Vorgabewerte. Mit Reset werden alle Vorgabewerte auf Werkseinstel-
lungen, sowie die Sprache auf Deutsch (deu) und die Formate Datum, Uhrzeit,
Einheiten auf TT.MM.JJJJ, 24 h, m / bar zurückgesetzt.
Achtung: Die Verantwortung über ggf. übernommene oder neu eingege-
bene Prüfkriterien (Prüfabläufe, -drücke und -zeiten) oder Vorgabewerte
in den einzelnen Programmen und die Schlussfolgerungen aus den
Prüfungen liegen ausschließlich beim Anwender. Insbesondere muss der
Anwender entscheiden, ob eine vorgeschriebene Stabilisierungs- /Warte-
zeit beendet wird und muss dies durch \ Enter bestätigen.
Es sind die für den Einsatzort jeweils geltenden nationalen Sicherheits-
bestimmungen, Regeln und Vorschriften zu beachten und zu befolgen.
Der elektronische Speicher von ROLLER'S Multi-Control fasst 40 Files (Proto-
kolle). Sobald aus dem Startmenü ein Programm gewählt wurde und die
gewählten Daten mit Enter bestätigt wurden, wird automatisch eine neue File-
Nr. angelegt, auch wenn das Programm anschließend, z. B. mit Esc, abgebro-
chen wird. Wird der 40. Speicherplätz belegt, erscheint am Bildschirm der
Hinweis „Letzte File-Nr. verfügbar". Nach Fertigstellung dieses Vorgangs sollten
alle Files über den USB-Anschluss (Fig. 2 (33)) auf einen USB-Stick kopiert
werden. Beim Speichern weiterer Files wird dann jeweils die älteste File-Nr.
im Speicher überschrieben.
Bildschirmanzeige (muss durch Enter freigegeben werden):
000425
fortlaufende File-Nr. 000425
19.08.2013 10:13
Datum 19.08.2013 Uhrzeit 10:13 (Anlage einer neuen File-Nr.)
Files 40/40
Files 40/40 (gespeichert werden max. 40 Files)
Letzte File-Nr.
Letzte File-Nr.
verfügbar
verfügbar
3.1. Programme Spülen von Trinkwasser-Installationen
In EN 806-4:2010 und für Deutschland zusätzlich im Merkblatt T 84-2004
„Spülen, Desinfizieren und Inbetriebnahme von Trinkwasser-Installationen" des 
Zentralverband Sanitär Heizung Klima, Deutschland, werden die Spülverfahren
„Spülen mit Wasser" und „Spülen mit Wasser/Luft-Gemisch mit Druckstößen"
beschrieben. ROLLER'S Multi-Control bietet zusätzlich das Spülprogramm
„Spülen mit Wasser/Luft-Gemisch mit konstanter Druckluft".
Auszug aus EN 806-4:2010, 6.2.1. „Die Trinkwasser-Installation muss möglichst
bald nach der Installation und der Druckprüfung sowie unmittelbar vor der
Inbetriebnahme mit Trinkwasser gespült werden." „Wenn ein System nicht
unmittelbar nach der Inbetriebnahme in Betrieb genommen wird, muss es in
regelmäßigen Abständen (bis zu 7 Tagen) gespült werden."
3.1.1. Programm Spülen mit Wasser (ohne Luftzufuhr)
Gemäß EN 806-4:2010 und Merkblatt T 84-2004 des Zentralverband Sanitär
Heizung Klima, Deutschland, muss das für die Spülung verwendete Trinkwasser
filtriert werden, wobei Partikel ≥ 150 µm zurückgehalten werden müssen und 
von einwandfreier Trinkwasserbeschaffenheit sein (ROLLER Feinfilter mit 
Filtereinsatz 50 µm verwenden, Art.-Nr. 115323). In Abhängigkeit von der Größe 
der Installation und der Anordnung der Rohrleitungen und Leitungsführung
muss das System abschnittsweise gespült werden. Die Mindestfließgeschwin-
digkeit beim Spülen der Installation muss 2 m/s betragen und das Wasser im
System muss während des Spülens mindestens 20-mal ausgetauscht werden.
Für Deutschland wird im Merkblatt T 84-2004 des Zentralverband Sanitär
Heizung Klima, Deutschland, u. a. zusätzlich vorgeschrieben: „Ausgehend vom
Steigstrangende wird stockwerksweise gespült. Innerhalb der Stockwerks- und
Einzelzuleitungen werden geschossweise nacheinander mindestens so viele
Entnahmestellen, wie in Tabelle 1 als Richtwert für einen Spülabschnitt aufge-
führt, für mindestens 5 Minuten voll geöffnet.
Größte Nennweite der Rohrleitung im
gespülten Abschnitt, DN
Größte Nennweite der Rohrleitung im
gespülten Abschnitt, in Zoll/Inch
Mindestanzahl der zu öffnenden Entnahme-
stellen DN 15 (½")
Tabelle 1: Richtwert für die Mindestanzahl der zu öffnenden Entnahmestellen,
bezogen auf die größte Nennweite der Verteilungsleitung" (Merkblatt T 84-2004
des Zentralverband Sanitär Heizung Klima, Deutschland, kursive Zeile ergänzt,
Begrenzung auf DN 50)
ROLLER'S Multi-Control zeigt u. a. die erreichte Fließgeschwindigkeit und den
erreichten Wasseraustausch am Bildschirm an.
Programmablauf ↑ ↓ (8):
1. Spülen \ Enter
2. ohne Druckluft \ Enter
3.  Vorgabewert max. DN gemäß Tabelle 1 prüfen ggf. ändern (11) \ ↓
4. Wasservolumen des Spülabschnittes VA H2O eingeben (0-999 l) \ Enter
5.  Wasserzufluss öffnen. Solange die Mindestfließgeschwindigkeit v H2O = 
2 m/s und der Wasseraustausch n H2O = 20 nicht erreicht sind, blinken
die Werte. Nach Erreichen der Werte \ Enter
(Werden die Vorgabewerte v H2O und n H2O nicht erreicht: \ Esc = Abbruch,
Ursache klären, Vorgang wiederholen)
6. Anzeige Bildschirm: Wasserdruck (p H
H
O), Spülzeit (t H
O), Wasseraustausch (n H
2
2
(V H
O) \ Enter
2
7. Esc >> Startmenü \ Speicherverwaltung, Datenübertragung >> 3.6
3.1.2. Programm Spülen mit Wasser/Luft-Gemisch mit intermittierender
Druckluft
Die Reinigungswirkung durch Spülen kann durch den Zusatz von Druckluft
verstärkt werden. Gemäß EN 806-4:2010 und Merkblatt T 84-2004 des Zent-
ralverband Sanitär Heizung Klima, Deutschland, muss das für die Spülung
verwendete Trinkwasser filtriert werden, wobei Partikel ≥ 150 µm zurückgehalten 
werden müssen und von einwandfreier Trinkwasserbeschaffenheit sein (ROLLER
Feinfilter mit Filtereinsatz 50 µm verwenden, Art.-Nr. 115323). „Das Rohrsystem 
kann mit einem Trinkwasser/Luft-Gemisch intermittierend mit einer Mindest-
fließgeschwindigkeit in jedem Rohrabschnitt von 0,5 m/s unter Druck gespült 
werden. Dazu muss eine bestimmte Mindestanzahl von Entnahmearmaturen
geöffnet werden. Wenn in einem zu spülenden Abschnitt der Rohrleitung der
Mindestvolumenstrom bei Vollfüllung der Verteilungsleitung nicht erreicht wird,
sind ein Speicherbehälter und eine Pumpe für das Spülen zu verwenden." „In
Abhängigkeit von der Größe der Installation und der Anordnung der Rohrlei-
tungen muss das System abschnittsweise gespült werden. Kein Spülabschnitt
darf eine Rohrstranglänge von 100 m überschreiten."
Größte Nennweite der Rohrleitung im
gespülten Abschnitt, DN
Größte Nennweite der Rohrleitung im
gespülten Abschnitt, in Zoll/Inch
Mindestvolumenstrom bei vollständig
gefülltem Rohrleitungsabschnitt, in l/min
Mindestanzahl der vollständig zu öffnenden
Entnahmestellen DN 15 (½") oder einer
entsprechenden Querschnittsfläche
Tabelle 2: Empfohlene(r) Mindestdurchfluss und Mindestanzahl von Entnah-
mestellen, die in Abhängigkeit vom größten Nenndurchmesser der Rohrleitung
im gespülten Abschnitt für den Spülvorgang zu öffnen sind (für eine Mindest-
fließgeschwindigkeit von 0,5 m/s)" 
(EN 806-4:2010, kursive Zeile ergänzt, Begrenzung auf DN 50).
Die in EN 806-4:2010 und im Merkblatt T 84-2004 „Spülen, Desinfizieren und 
Inbetriebnahme von Trinkwasser-Installationen" des Zentralverband Sanitär
Heizung Klima, Deutschland, beschriebene manuelle Betätigung der Stellorgane
für die Zufuhr der intermittierenden Druckluft erfolgt bei ROLLER'S Multi-Con-
trol automatisch. Die Druckluft wird mit einem Überdruck von 0,5 bar über dem
gemessenen Wasserdruck zugeführt. Die Zuführung der Druckluft dauert 5 s,
deu
25
32
40
50
1"
1¼"
1½"
2"
2
4
6
8
O), Mindestfließgeschwindigkeit (v 
2
O), verbrauchte Wassermenge
2
25
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1"
1¼"
1½"
2"
15
25
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59
1
2
3
4

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