6.1.2. Anforderungen an eine nachgeschaltete Auswertung
• Zweikanaliger Sicherheitseingang, geeignet für 2 PNP-Halbleiter-Ausgänge.
• Digitale Eingänge nach EN 61131-2, Tabelle „Normarbeitsbereiche für digitale Eingänge (Strom ziehend)"
• Die Selbsttests der Sicherheitszuhaltung durch zyklisches Abschalten der Sicherheitsausgänge für
max. 2 ms (typisch < 1 ms) müssen von der Auswertung toleriert werden.
• Die Abschaltphase des Testzyklus wird durch eine aktive Ohm'sche Leitungsentladung zeitlich minimiert.
• Eine Querschlusserkennung in der Auswertung ist nicht notwendig und ist gegebenenfalls auszuschalten.
• Wird die Sicherheitszuhaltung mit Relais oder nicht sicheren Steuerungs komponenten verknüpft, so ist
eine neue Risikobewertung vorzunehmen.
• Beim Anschluss des Sicherheits-Sensors an elektronische Sicherheitsauswertungen empfehlen wir eine
Diskrepanz zeit von mindestens 100 ms einzustellen. Die Sicherheitseingänge der Auswertung sollten einen
Testimpuls von ca.1 ms ausblenden können.
6.1.3. Reihenschaltung
• Der Aufbau einer Reihenschaltung ist möglich.
• Reaktions- und Risiko zeiten bleiben auch bei Reihenschaltung unverändert.
• Die Anzahl der Geräte wird lediglich durch den externen Leitungsschutz gemäß technischen Daten und die
Leistungsverluste begrenzt.
WARNUNG!
• Die Bewertung und Auslegung der Sicherheitskette ist vom Anwender entsprechend der
relevanten Normen und Vorschriften in Abhängigkeit vom erforderlichen Sicherheits -
ni veau vorzunehmen. Sind an derselben Sicherheitsfunktion mehrere Sicherheitssensoren
beteiligt, müssen die PFH-Werte der Einzelkomponenten addiert werden.
HINWEIS!
• Das Gesamtkonzept der Steuerung, in welche die Sicher heitskomponente eingebunden
wird, ist nach den relevanten Normen zu validieren.
Sicherheitszuhaltung elektromagnetisch / Sicherheitsschalter mit Zuhaltefunktion
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