BASTELANLEITUNG
EREBUS
A - Die auf den Abbildungen gezeigten Teile in der angegebenen Reihenfolge einsetzen und aufkleben. Vor dem Aufkleben der Spanten sicherstellen, dass die sie korrekt sitzen und mit den
dazugehörigen Einkerbungen des falschen Kiels abschließen. Die Spanten müssen vollkommen senkrecht auf dem falschen Kiel stehen, damit danach die Decks gut eingesetzt werden
können. Für diese Operation muss weißer Kleber (Tischlerleim) verwendet werden.
Eine Längslinie ziehen, mit der das Deck A20 in zwei symmetrische Hälften geteilt wird. Dabei die erste Plankenreihe an der Bleistiftlinie ausrichten. Zum Kleben Kontaktkleber verwenden
(Schusterleim). Die Leisten A22 zum Zurechtsutzen auf die Schablone legen. Anschließend aufkleben, um das Deck abzuschließen.
Mit dem Holzstiel eines Werkzeugs das Furnier kräftig auf das Deck reiben, bis es fest haftet. Das Deck bäuchlings aufsetzen und die überstehenden Teile der Leisten abschneiden.
Abschließend Linien ziehen und Markierungen anbringen, um die Schiffsbeplankung zu simulieren. Das Deck glatt schmirgeln und mit farblosem porenschließendem Lack behandeln.
B- Das beplankte Deck A20 auf die Struktur des Schiffes kleben. Dabei darauf achten, dass das Deck richtig auf den Spanten sitzt. Dazu Sekundenkleber verwenden. Die Teile B1 und B2 in
Wasser einweichen, damit sie biegsamer werden. Die Teile dann vorsichtig mit einem zylinderförmigen Gegenstand formen. Anschließend die Innenseite der Teile mit Wasserfarbe in
Sapelly-Farbe oder ähnlich anmalen. Die Teile B1 und B2 anpassen und mit weißem Leim und Stiften anbringen. Der Nagler ist ein von OcCre als Zubehör angebotenes Werkzeug, um die
Stifte festzuhalten und gleichzeitig festzunageln.
C.- Den Rumpf mit der Oberseite nach unten anbringen und vom Bug in Richtung Heck glattschmirgeln. Die Verstärkungskeile und die Kanten der Spanten glätten, aber dabei nicht die
ursprüngliche Form verändern. Beim Glätten des Rumpfs darauf achten, dass beide Seiten symmetrisch zueinander sein müssen. Für den mittleren Rumpfbereich einen Sander mit großer
Schleifoberfläche verwenden. Die Oberfläche nach und nach vorsichtig glätten.
Mit der Leiste testen, ob eine gleichmäßige Oberfläche hergestellt wurde. Dazu die Leiste über die Spanten fahren und prüfen, wie sie sich der Form anpasst. Die Leisten C1 ca. 20 Minuten
in Wasser einweichen, damit sie biegsam werden. Anschließend mit einem Tuch trockenreiben und den Spiegel des Rumpfs damit verkleiden. Mit der Wegerung des Schiffsrumpfs beginnen
und dazu die erste Leiste an der Unterseite der Schanzverkleidung ankleben. Vor dem Weitermachen die Abbildungen beachten. Die Leisten an die Spanten kleben und dazwischen mit
weißem Leim die Stifte ankleben.
Eine weitere Leiste neben die erste kleben und auf dieselbe Weise bis zum Heck fortfahren. Den ganzen Rumpf auf diese Weise beplanken. Die Teile für die Zwischenräume nach Maß
zurechtschneiden.
Lose Planke mit Sekundenkleber festkleben. Wenn eine Planke zu tief sitzen sollte, eine weitere Planke darüber kleben und anschließend nachbearbeiten. Die Verstrebungen C3, C4 und C5
und C6 aufkleben. Die Stiftköpfe glattfeilen, bis sie auf einer Höhe mit den Plankenreihen sind. Anschließend den gesamten Rumpf glatt schmirgeln. Es muss eine glatte und gleichmäßige
Oberfläche entstehen.
D- Kontaktkleber (Schusterleim) verwenden, um die Beplankung D 1 aufzukleben. Diese zweite Beplankung wird auf die gleiche Weise wie die erste verlegt. Die Zwischenräume mit
Schlusskeilen abschließen und die Leisten fest andrücken, damit sie am Rumpf anhaften. Die Planken, die die Öffnungen der Schanzverkleidung verdecken, während des Wegerns nach und
nach öffnen. Für ein gleichmäßiges Finish darauf achten, dass die Plankenreihen so nah wie möglich nebeneinander sitzen. Danach die Teile vorsichtig mit feinem Schmirgelpapier
bearbeiten, so dass eine gleichmäßige Oberfläche entsteht.
E- Die Leisten E1 in Dreiergruppen aufkleben, bis der Rumpf auf ganzer Länge bedeckt ist. Mit Sekundenkleber festkleben. An der Schablone sieht man, wie viele Leisten zur
Rumpfverstärkung angebracht werden müssen. Anschließend mit Schmirgelpapier in die passende Form bringen. Die Teile E3 bis E9 in Sapelly-Farbe oder ähnlich anmalen. Die Teile E14
bis E16 auch in Sapelly-Farbe anmalen. Die Teile, die auf den Abbildungen zu sehen sind, aufkleben.
F- Die Teile F1 bis F5 anfertigen und aufkleben. Den Untergrund des Spiegels blau-grau anmalen und darauf die Fenster F2 kleben. Teil F6 glatt schmirgeln und mit Sapelly-Farbe anmalen
und anschließend lackieren. Die Scharniere F7 und die Achsen F8 anpassen und aufkleben. Öffnungen zum Einsetzen der Stifte A anbringen. Mit Sekundenkleber aufkleben. Teil F19
goldfarben und Teil F26 schwarz anmalen. Mithilfe der Schablone PL-01die Öffnungen anbringen und die Teile F29 am Deck einsetzen und festkleben. Die Deckteile anfertigen und in
Sapelly-Farbe oder ähnlich färben . Anschließend die Teile, die auf den Abbildungen dieses Blatts gezeigt werden, aufkleben.
G- Die auf den Abbildungen angegebenen Maße ansetzen und ein Muster auf den Rumpf zeichnen, auf das dann die Leisten G1 geklebt werden.
Mit einer Schere die Alu-Leisten G1 der Länge nach in zwei Hälften schneiden. Anschließend noch einmal durchschneiden, so dass sich aus einer Leiste vier Teile ergeben. Zum
Zurechtziehen und Biegen eine Zange verwenden. Mit einem Sander oder einer Feile glätten. Die Oberfläche des Rumpfs und die Seiten der Leisten, die am Rumpf sitzen, glattschmirgeln.
Dazu Kontaktkleber (Schusterleim) verwenden. Nach Anbringen der Leisten G1 den Rumpf lackieren, wenn dies gewünscht wird. Dazu vorher die Oberflächen von Leisten und Rumpf
glattschmirgeln. Es wird empfohlen, Acrylfarbe auf Wasserbasis mit satiniertem Finish verwenden. Die übrigen Teile, die auf den Abbildungen zu sehen sind, anfertigen und befestigen.
H-I- Die Deckluken anfertigen und mit den Leisten in Sapelly-Farbe verkleiden. Die Teile anbringen, die mitgelieferte Schablone als Führung verwenden. Die Schornsteine schwarz anmalen,
und die Ringe goldfarben absetzen. Die Innenseite der Boote braun und die Außenseite weiß anmalen. Es wird empfohlen, Acrylfarben auf Wasserbasis mit satiniertem Finish verwenden.
Die Teile X, Z und Y eichenholzfarben anmalen und daraus den Ständer für das Schiffsmodell anfertigen. Anschließend die angeklebte Teile glatt schmirgeln und mit mit lack Ref. 19209
behandeln.
BEMASTUNG
Zur Herstellung der Masten müssen zuerst die Stäbe entsprechend der Maße zurecht geschnitten werden, die in der Teileliste angegeben sind oder die direkt anhand der Skizze
abgemessen wurde. Die Skizzen sind im Maßstab 1/1 angefertigt.
Alle Masten und Rahen müssen leicht konisch verlaufen und vor dem Einbau entsprechen vorbereitet werden.
Um die Masten in Konusform zu bringen, müssen die Masten (mit einer Feile) zurecht geschliffen werden, und zwar in der Form, dass sie nach oben hin verjüngt werden. Die Stäbe dabei
drehen und an allen Seiten gleichmäßig abschleifen, bis sie zu dem auf der Skizze angegebenen Durchmesser passen.
Um die Rahen in Konusform zu bringen, ebenso verfahren, allerdings hier an beiden Enden der Stangen.
Die Stäbe in Abhängigkeit von dem Modell färben oder anmalen.
Um die Masten dieses Schiffsbaumodells richtig vorzubereiten, müssen die folgenden Punkte beachtet werden:
Die Skizzen
Detailfotos der Masten
Maße und Materialien der Teileliste
IP-Blätter zur Identifikation der Bauteile
Die Masten müssen lackiert werden und einige der Einzelteile der Masten müssen angemalt werden. Siehe Fotos mit allgemeiner Ansicht der Masten
Nach Aufstellung und Lackierung der Masten wird die Takelung (Stroppe, Rollenblöcke, Ösen, Blockrollen etc.) an den Masten und dann am Schiff befestigt. Die Masten müssen eingesetzt
werden, bis sie an die Einkerbungen des falschen Kiels stoßen.
TAKELAGE
Zur Takelung des Schiffsmodells die alphabetische Reihenfolge der Abbildungen befolgen, auf denen die Anbringung der Takelung (Faden, Klampböcke, Blockrollen usw.) erläutert wird. Sie
sind in Rot hervorgehoben. Auf der Teileliste sehen Sie, welche Materialien zum Bau des Modells notwendig sind.
Zur künstlichen Alterung der Segel die Stoffstücke in Tee legen (nicht kochen) und trocknen lassen, bis die Stoffe faltig werden. Die Segel ohne vorheriges Bügeln anbringen, damit sie
Volumen haben.