Um einen einwandfreien Betrieb des Kaminofens sicherzustellen, muss der Schornsteinzug möglichst kon-
stant auf einem Wert von 0,10 bis 0,14 mbar, gemessen im Rauchrohr am Ofen, gehalten werden. Da der
Schornsteinzug von mehreren veränderlichen Faktoren wie Außenlufttemperatur, Rauchgastemperatur,
Schornsteinbelegung, Windstärke usw. beeinflusst wird, ist er während der Betriebsdauer sehr unterschied-
lich. Wenn es nicht möglich ist, einen natürlichen, ausreichenden Zug zu etablieren, kann ein Rauchsauger
(Aduro Draft Optimizer) auf dem Schornstein montiert werden. Wenn der Zug zu hoch ist, kann man eine
Klappe zur Regulierung des Schornsteinzuges montieren. Kontaktieren Sie hierzu den örtlichen
Schornsteinfeger für eine nähere Beratung.
Für die Höhe des Schornsteins gibt es keine besonderen Bestimmungen, jedoch sollte er mindestens eine
wirksame Höhe von 4,20 m haben, damit ein Zug ab 12 Pa entsteht. Wenn der empfohlene Schornsteinzug
nicht erreicht wird, können Probleme mit Rauchaustritt aus der Tür entstehen.
Daten zur Berechnung des Schornsteins (bei Nennwärmeleistung):
Abgastemperatur gemessen bei [20 C]
Förderdruck bei Nennwärmeleistung [mbar]/[Pa]
Abgasmassenstrom [g/s]
4.1 Fehlender Zug im Schornstein
Wenn der Schornstein zu niedrig, undicht oder mangelhaft isoliert ist, kann es Probleme mit dem Zug geben
(lassen Sie dies den Schornsteinfeger beurteilen). Der Zug muss zwischen 0,10 – 0,14 mbar sein.
Wenn der Zug in Ordnung ist, kann die Anzündphase durch das Einlegen mehrerer dünneren Holzscheite
verlängert werden, damit der Schornstein gut durchgewärmt wird. Der Zug ist erst dann optimal, wenn der
Schornstein warm wird. Die Anzündphase wird verlängert, wenn mehr Kleinholz und zwei Zündtabs
eingelegt werden. Wenn die Glutschicht solide ist, legen Sie noch 2-3 gespaltene normal große Holzscheite
darauf.
Pelletverbrennungs-
stelle
4. Der Schornstein
Holz
273
0,13/13
5,7
39