1. Gebrauchsanweisung
1.1 Gerätebeschreibung
Der hydraulisch gesteuerte Durchlauferhitzer
DHF ... C compact control erwärmt das
Wasser, während es durch das Gerät strömt.
Sobald ein Warmwasserventil geöffnet wird,
schaltet nach Überschreiten der Einschalt-
menge die Heizleistung automatisch ein. Die
Auslauftemperatur ist abhängig vom Wasser-
durchfluss und von der Kaltwasser-Zulauf-
temperatur.
1.2 Das Wichtigste in Kürze
Leistungs-Wähler
Halbe Heizleistung *
Es wird nur die halbe Heizleistung einge-
schaltet:
geeignet z. B. zum Händewaschen.
Größte Heizleistung
Bei geringer Durchflussmenge wird die
halbe Heizleistung, bei größerer Durch-
flussmenge automatisch die volle Heizlei-
stung eingeschaltet:
geeignet z. B. zum Baden, Duschen
oder Geschirrspülen.
Geringe Zapfmenge
hohe Auslauftemperatur.
Große Zapfmenge
geringe Auslauftemperatur.
Wird bei vollgeöffnetem Zapfventil die
gewünschte Auslauftemperatur nicht er-
reicht, fließt mehr Wasser durch das Ge-
rät, als der Heizkörper erwärmen kann
(Leistungsgrenze 12, 13, 15, 18, 21 oder
24 kW). In diesem Fall ist die Wasser-
menge am Warmwasserventil entspre-
chend zu reduzieren.
Bei Auslauftemperaturen von mehr als
43 °C besteht Verbrühungsgefahr.
* DHF 12 C1 Teilleistung
6
für den Benutzer und den Fachmann
1.3 Wichtige Hinweise
An der Entnahmearmatur kann eine
Wassertemperatur von über 55 °C
auftreten. Bei schnell aufeinanderfolgen-
den Intervall-Zapfungen kann die Wasser-
temperatur kurzfristig erhöht sein.
Halten Sie Kinder und Personen mit einge-
schränkten Fähigkeiten (körperlich / geis-
tig) von diesem Gerät fern, es sei denn,
sie werden durch eine für ihre Sicherheit
zuständige Person beaufsichtigt oder sie
werden in die Benutzung des Gerätes ein-
gewiesen!
Es ist sicher zu stellen, dass spielende
Kinder keine Temperaturverstellung (auf
hohe Temperatur) am Gerät vornehmen –
Verbrühungsgefahr!
Wurde die Wasserzufuhr des
DHF ... C unterbrochen, z. B. wegen
Frostgefahr oder Arbeiten an der Wasser-
leitung, müssen vor der Wiederinbetrieb-
nahme folgende Arbeitsschritte durchge-
führt werden:
1. Sicherungen herausschrauben bzw. aus-
schalten.
2. Ein dem Gerät nachgeschaltetes
Warmwasserventil solange öffnen, bis
die Kaltwasserzuleitung und das Gerät
luftfrei sind.
3. Sicherungen wieder einschrauben
bzw. einschalten.
1.4 Warmwasserleistung
Je nach Jahreszeit ergeben sich bei verschie-
denen Kaltwassertemperaturen folgende ma-
ximale Mischwassermengen bzw. Auslauf-
mengen (siehe Tabelle 1):
ϑ
= Kaltwasser-Zulauftemperatur
1
ϑ
= Mischwassertemperatur
2
ϑ
= Auslauftemperatur.
3
Nutztemperatur:
ca. 38 °C: z. B. für Dusche, Händewa-
schen, Wannenfüllung usw.
ca. 55 °C: für Küchenspüle und bei Ein-
satz von Thermostat-Armaturen.
ϑ
= 38 °C (Mischwassertemperatur)
2
kW
12
13,2
15
18
ϑ
l/min *
1
10 °C
6,1
6,8
7,7
9,2 10,7 12,3
14 °C
7,2
7,9
9,0 10,7 12,5 14,3
ϑ
= 55 °C (Auslauftemperatur)
3
kW
12
13,2
15
18
ϑ
l/min *
1
10 °C
3,8
4,1
4,8
5,7
14 °C
4,2
4,6
5,2
6,3
Tabelle 1
* Die tatsächliche Auslaufmenge ist abhängig
vom vorhandenen Versorgungsdruck.
1.5 Einstellungsempfehlung
Betrieb mit Zweigriff-Armatur:
Waschtisch:
Halbe Heizleistung
Badewanne, Dusche oder Spüle:
Größte Heizleistung
Ist trotz voll geöffnetem Warmwasser-
ventil die Temperatur zu hoch, dann ist
kaltes Wasser zuzumischen.
Betrieb mit Einhandmischer:
Waschtisch:
Halbe Heizleistung
Badewanne, Dusche oder Spüle:
Größte Heizleistung
– Hebel der Armatur ganz nach
„Warm" drehen.
– Armatur voll öffnen.
– Temperaturerhöhung durch langsa-
mes Schließen der Armatur.
– Temperaturreduzierung durch Zu-
mischen von kaltem Wasser oder,
wenn möglich, durch weiteres Öffnen
der Armatur.
Betrieb mit Thermostat-Armatur:
Größte Heizleistung
– Den Anweisungen des Armaturen-
Herstellers folgen.
1.6 Erste Hilfe bei Störungen
• Sicherungen überprüfen.
• Armaturen und Duschköpfe auf Verkal-
kung oder Verschmutzung überprüfen.
Siehe auch „3. Störungsbeseitigung durch
den Benutzer".
1.7 Wartung und Pflege
Wartungsarbeiten, wie z. B. Über-
prüfung der elektrischen Sicherheit,
darf nur durch einen Fachmann erfolgen.
Zur Pflege des Gehäuses genügt ein feuchtes
Tuch. Keine scheuernden oder anlösenden
Reinigungsmittel verwenden!
1.8 Gebrauchs- und Montage-
anweisung
21
24
Diese Anweisung sorgfältig aufbewah-
ren, bei Besitzerwechsel dem Nach-
folger aushändigen, bei Wartungs- und et-
waigen Instandsetzungsarbeiten dem Fach-
mann zur Einsichtnahme überlassen.
21
24
6,7
7,6
7,3
8,4
wählen.
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wählen.
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