5. Anwendungen
• NICHT FÜR beliebige Zwecke einsetzen, außer für Begleitheizung, Behälterbeheizung,
Schaltschrankbeheizung, Entlüftung von Kondensatableitern, und als Frostschutzventil in
Kondensatleitungen.
• EINSETZBAR für Begleitheizung oder Behälterbeheizung NUR, FALLS die erforderliche
Produkt-Viskosität erhalten bleibt, wenn das Kondensat um mindestens 15 °C untergekühlt ist,
selbst wenn die Kondensat-Temperatur unter der Produkt-Temperatur liegt.
• EINSETZBAR in Schaltschränken NUR, FALLS die Dampfkondensat-Temperatur die
Instrumente in den Schränken NICHT beschädigen kann.
• EINSETZBAR als äußeres Entlüftungsventil von TLV Kondensatlableitern oder als
Frostschutzventil in Kondensatleitungen.
6. Einbauhinweise
VORSICHT
ANMERKUNG: Bei Schweißmuffenanschluss Elektroschweißung mit einlagiger Schweißnaht an-
wenden. Die Innenteile brauchen dann wegen nur geringer Erwärmung nicht ausgebaut werden.
1. Vor dem Einbau die Transport-Schutzkappen entfernen.
2. Vor Einbau Leitung durchblasen, um Öl und Verschmutzungen zu entfernen.
3. Sicherstellen, dass die Leitungsnennweite ausreichend groß dimensioniert ist.
4. LEX3N-TZ dort einbauen, wo die Warnbeschriftungen an Gehäuse (und Kappe) bei Wartung
und Reparatur gut sichtbar sind. Außerdem am niedrigsten Punkt der Rohrleitung einbauen,
damit Kondensat gut zufließen kann.
5. Kondensatableiter so einbauen, dass der Pfeil auf dem Gehäuse in Durchflussrichtung zeigt.
6. Der Kondensatableiter kann horizontal oder vertikal eingebaut werden. Bei horizontalem
Einbau, ist darauf zu achten, dass die Temperatur-Einstellschraube höher liegt, als die
Rohrleitung. (Schraube darf nicht nach unten zeigen)
7. Bei Einbau als Frostschutzventil keine Abflussrohrleitungen mit dünner Wandstärke einsetzen.
Da Einfrieren an der Auslassseite auftritt, kurze Rohrleitungen mit großer Wandstärke zur
Ableitung ins Freie einbauen.
8. Als Entlüftungsventil für TLV Kondensatableiter nur oben auf dem KA anbringen.
9. Einlass- und Auslassventile zur Absperrung bei der Wartung installieren.
10. Falls Gegendruck in der Produktleitung erwartet wird, ein Rückschlagventil anbringen.
11. Einlassventil langsam öffnen und prüfen, ob LEX3N-TZ richtig funktioniert.
7. Funktionsprüfung
Falls der Kondensatableiter das Kondensat ins Freie abführt, können visuelle Inspektionen einen
Hinweis geben, ob sofortige Wartung oder Reparatur notwendig ist. An Kondensatrückführleitungen
angeschlossene Kondensatableiter können mit geeigneten Messgeräten, z. B. Stethoskop,
Thermometer oder TLV TrapMan (innerhalb ihrer Druck- und Temperaturmessbereiche) geprüft
werden.
Normal:
Kondensat wird kontinuierlich abgeleitet. (Die Oberflächentemperatur des Kon-
densatableiters sollte 10 bis 20 °C unter der Kondensat-Ablasstemperatur liegen.)
Blockiert:
Kondensatabfluss ist nicht feststellbar und die Oberflächentemperatur des
Kondensatableiters ist niedrig.
Kondensat-
Dampf tritt kontinuierlich an der Auslassseite aus und ein pfeifendendes Geräusch
ableiter
ist hörbar. Die Oberflächentemperatur des Kondensatableiters ist höher als die
bläst:
eingestellte Kondensat-Ablasstemperatur.
(Bei visueller Inspektion wird oft Entspannungsdampf mit Dampfverlust verwechselt. Daher
wird empfohlen, im Zweifel Messgeräte, z. B. TLV TrapMan, zu verwenden.)
• Einbau und Ausbau, Inspektion, Wartungs- und Reparaturarbeiten,
Öffnen/Schließen von Armaturen, Einstellung von Komponenten dürfen nur
von geschultem Wartungspersonal vorgenommen werden.
• In sicherer Entfernung von Auslassöffnungen aufhalten und andere
Personen warnen, sich fern zu halten.
• Kondensatableiter nur dort einbauen, wo kein Wasserschlag eintreten
kann.
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