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Laerdal Practoplast Mode D'emploi page 12

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Practoplast.qxd
09-03-06
3. Platte
Brüche and Frostschäden
15.Geschlossener Unterschenkelbruch (auf dem Unterschenkel)
Der "Verletzer" dreht seinen Fuss zur Seite oder vertauscht die
Schuhe, um eine unnatürliche Stellung darzustellen. Er stöhnt
und glaubt, dass sein Bein gebrochen sei. Er verstärkt seine
Schmerzäusserung, wenn der Helfer das gebrochene Bein
unnötig bewegt. Erst wenn der Unterschenkel geschient ist, wird
er ruhiger and dankt dem Helfer.
16.Geschlossener Handgelenkbruch (auf der Streckseite)
Der "Verletzte" stütz das gebrochene Handgelenk mit der
gesunden Hand, er stöhnt vor Schmerzen und glaubt, dass es
keine Verstauchung, sondern ein Bruch sei. Er hörte das
Knacken, als er sich beim Fallen aufstützen wollte.
17.Offener Fingerbruch (am Mittelfinger)
Der "Verletzte" unterstützt die verletzte Hand mit der
gesunden, er erzählt, dass ein schwerer Gegenstand auf die
Hand gefallen sei. An die Wunde ist reichlich flüssiges Blut
zu geben.
18.Abgerissener Fingernagel (am Zeigefinger)
Die Verletzung ist sehr schmerzhaft. Der "Verletzte" schildert,
wie ihm der Nagel während der Arbeit oder beim Zuschlagen
einer Tür abegerissen wurde.
19.Fussquetschung mit offenen Zehenbrüchen (über den Zehen)
Der "Verletzte" äussert starke Schmerzen, er ist aufgeregt, weil
er glaubt dass die Zehen abgenommen werden müssen.
Reichlich flüssiges Blut an die Wunde geben, Schuch und
Strumpf werden aufgeschnitten.
20.Frostschaden an den Zehen (über den Zehen)
Der "Verletzte" wird zur Erste-Hilfe-Station gebracht, die
Schuhe sind ausgezogen, man kann einen alten Strumpf über die
Wundattrappe ziehen. Der "Verletzte" ist in Decken eingehüllt,
er ist sehr ängstlich und fragt, ob man den Fuss wird erhalten
können oder ob er amputiert werden muss.
4. Platte
Brandwunden and Blutungen
21.Verbrennung 1., 2. und 3. Grades
a) (auf der Streckseite des Oberschenkels)
Der "Verletzte" äussert sehr starke Schmerzen, er gibt an,
dass er während eines Brandes gegen ein glühendes Rohr
gepresst wurde. Nachdem er einen sterilen Verband
bekommen hat, wird er ruhiger; hat aber immer noch
erhebliche Schmerzen. Er muss blass geschminkt werden.
b) (hoch auf der Hüfte). Wie oben.
c) (hoch auf dem Rücken). Wie oben.
22.Verbrennung 1. und 2. Grades
a) (auf dem Handrücken oder der Aussenseite des
Handgelenkes) Der "Verletzte" klagt darüber, dass die
Wunde "brennt". Die Verbrennung sei durch heisses Wasser
oder Öl entstanden. Die Schmerzen lassen nach, wenn er
einen sterilen Verband bekommen hat.
b) (auf der Vorderseite der Schulter). Wie oben.
Die Verbrennung kann bei einem Sturz gegen einen Ofen
entstanden sein.
c) (Aussenseite des Oberarmes). Wie oben.
23.Verbrennung 1. Grades
a) Auf der Aussenseite des Oberarmes)
Der "Verletzte" gibt an, dass die Wunde "brennt", er sei
gegen einen heissen Kolben gestossen worden.
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b) (auf dem Oberschenkel) Die Verbrennung ist durch heisses
Wasser, Kaffee o.ä. enstanden.
c) (auf dem Fussrücken). Wie oben.
24.Atombrandschaden (auf dem linken Handrücken)
Der „Verletzte" ist sehr ängstlich und aufgeregt (blind?) Er hat
sich auf den Boden geworfen, um sich zu schützen. Aber es ist
ihm nicht gelungen, seine linke Hand zu schützen. Die Strahlung
bewirkte die Verbrennung auf dem Handrücken. Sie ist stark
begrenzt durch die Schattenwirkung der Knochen. Der
"Verletzte" wird ruhiger, nachdem er einen sterilen Verband
bekommen hat. Die Blasen dürfen nicht geöffnet werden.
25.Wunde mit Schlagaderblutung
a) (auf der Daumenseite des Handgelenkes)
Der „Verletzte" is unruhig und ängstlich; befragt, gibt er an,
dass die Wunde durch eine Verletzung mit dem Messer
entstanden sei. (Er muss den Ballon mit flüssigem Blut – in
der Hosentasche – betätigen, damit das Blut stossweise aus
der Wunde spritzt). Nachdem der Helfer einen
Druckverband angelegt hat, muss er mit Pumpen aufhören.
Bei der Placierung dieser Wundattrappe wird der Schlauch
durch den Hemdärmel gesteckt, hinter den Nacken und auf
der anderen Seite hinunter zur Hosentasche geführt.
Der Ballon wird mit hellem, arteriellem Blut gefüllt.
b) (auf der Halsseite). Wie oben.
Der „Verletzte" greift unwillkürlich an die Wunde und gibt
an, dass die Verletzung durch einen Splitter hervorgerufen
wurde. (Hier kann kein Druckverband angelegt werden, es
muss vielmehr herzwärts abgedrückt werden. Der Schlauch
wird gedeckt durch den Hemdkragen, Schal o.ä. unter dem
Hemd zur Hosentasche geführt. Es ist helles arteielles Blut
zu verwenden).
c) (in der Kniekehle) Wie oben.
Die Verletzung ist durch einen scharfen Steinsplitter
entstanden. Der Schlauch wird unter der Hose zur Tasche
geführt, es ist helles, arterielles Blut zu verwenden.
26.Wunde mit Blutaderblutung
a) (auf der Innerseite des Unterarmes)
Der "Verletzte" hat wenig Schmerzen, aber er ist unruhig,
weil es stark blutet. Er gibt an, dass die Wunde durch
unvorsichtigen Umgang mit einem Messer entstanden ist.
Das flüssige Blut muss hier in gleichmässigem Strom aus dem
Ballon gepumpt werden. Der "Verletzte" wird ruhiger, sobald
er einen guten Druckverband bekommen hat; die Blutung
hört auf. (Der Schlauch wird unter dem Hemd zur Tasche
geführt; der Ballon ist jetzt mit dunklem Blut zu füllen).
b) (auf der Innenseite des Oberschenkels). Wie oben.
Die Verletzung ist beim Überklettern eines Stacheldrahtes
entstanden. (Der Schlauch wird unter der Hose zur Tasche
geführt; dunkles Blut, gleichmässiger Blutstrom).
c) (auf der Innenseite des Knöchels – hinter dem Knochen)
Die Wunde ist durch Riss eines Nagels entstanden.
5. Platte
Wunden
27.Risswunde
a) (auf dem Rücken) Der "Verletzte" klagt über starke
Schmerzen und gibt an, dass er bei einer Explosion verletzt
wurde; er fragt besorgt nach seinen Kameraden.
b) (auf dem Oberarm). Wie oben.
c) (auf der Beugeseite des Unterschenkels). Wie oben.
28.Quetschwunde
a) (auf der Rückseite der Schulter) Der "Verletzte" hat starke
Schmerzen, er erzählt dass er von einem Baum herunter auf
Steinboden gefallen sei.
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