bulex TS 80/3 Notice D'utilisation page 41

Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles

Les langues disponibles

Gleichmäßiges Heizen
Häufig wird in einer Wohnung mit Zentralheizung lediglich
ein einziger Raum beheizt. Über die Umschließungsflächen
dieses Raumes, also Wände, Türen, Fenster, Decke, Fußbo-
den, werden die unbeheizten Nachbarräume unkontrolliert
mitbeheizt, d. h., es geht ungewollt Wärmeenergie verloren.
Die Leistung des Heizköpers dieses einen beheizten Raumes
ist für eine solche Betriebsweise natürlich nicht mehr aus-
reichend. Die Folge ist, dass sich der Raum nicht mehr
genügend erwärmen lässt, und ein unbehagliches Kältege-
fühl entsteht (übrigens entsteht derselbe Effekt, wenn
Türen zwischen beheizten und nicht- oder eingeschränkt
beheizten Räumen geöffnet bleiben). Das ist falsches Spa-
ren: Die Heizung ist in Betrieb und trotzdem ist das Raum-
klima nicht behaglich warm. Ein größerer Heizkomfort und
eine sinnvollere Betriebsweise werden erreicht, wenn alle
Räume einer Wohnung gleichmäßig und entsprechend ihrer
Nutzung beheizt werden. Übrigens kann auch die Bausubs-
tanz leiden, wenn Gebäudeteile nicht oder nur unzurei-
chend beheizt werden.
Thermostatventile und Raumtemperaturregler
Es sollte heute selbstverständlich sein, an allen Heizkör-
pern Thermostatventile anbringen zu lassen. Sie halten die
einmal eingestellte Raumtemperatur exakt ein. Mit Hilfe von
Thermostatventilen in Verbindung mit einem Raumtempera-
turregler (oder einem witterungsgeführten Regler) können
Sie die Raumtemperatur Ihren individuellen Bedürfnissen
anpassen und erzielen eine wirtschaftliche Betriebsweise
Ihrer Heizungsanlage. Lassen Sie in dem Zimmer, in dem
sich Ihr Raumtemperaturregler befindet, stets alle Heizkör-
perventile voll geöffnet, da sie sich die beiden Regeleinrich-
tungen sonst gegenseitig beeinflussen und die Regelquali-
tät beeinträchtigt werden kann. Übrigens ist häufig folgen-
des Benutzerverhalten zu beobachten: Sobald es im Raum
vermeintlich zu warm wird, geht der Benutzer hin und dreht
das Thermostatventil zu (oder stellt den Raumtemperatur-
regler auf eine geringere Temperatur ein). Wird es ihm nach
einer Weile dann wieder zu kalt, dreht er das Thermostat-
ventil wieder auf. Ein solches Verhalten ist nicht nur unkom-
fortabel, sondern auch völlig unnötig, denn ein richtig funk-
tionierendes Thermostatventil tut das von ganz alleine:
Steigt die Raumtemperatur über den am Fühlerkopf einge-
stellten Wert, schließt das Thermostatventil automatisch,
bei Unterschreiten des eingestellten Wertes öffnet es wie-
der.
Regelgeräte nicht verdecken
Verdecken Sie Ihr Regelgerät nicht durch Möbel, Vorhänge
oder andere Gegenstände. Es muss die zirkulierende Raum-
luft ungehindert erfassen können. Verdeckte Thermostat-
ventile können mit Fernfühlern ausgestattet werden und
bleiben dadurch weiter funktionsfähig.
Betriebsanleitung ThermoSystem HR TS 0020149579_01
Hinweise zum Betrieb
Angemessene Warmwassertemperatur
Wer sich unter warmem Wasser die Hände waschen will,
möchte sich nicht die Finger verbrennen. Sowohl für Heiz-
geräte mit integrierter Warmwasserbereitung als auch für
Heizgeräte mit angeschlossenem Warmwasser-speicher gilt:
Das warme Wasser sollte nur soweit aufge-heizt werden,
wie es für den Gebrauch notwendig ist.Jede weitere Erwär-
mung führt zu unnötigem Energieverbrauch, Warmwasser-
temperaturen von mehr als 60 °C außerdem zu verstärktem
Kalkausfall.
Bewusster Umgang mit Wasser
Ein bewusster Umgang mit Wasser kann ebenfalls die Ver-
brauchskosten erheblich senken. Z. B. Duschen statt Wan-
nenbad: Während für ein Wannenbad ca. 150 Liter Wasser
gebraucht werden, benötigt eine mit modernen, wasserspa-
renden Armaturen ausgestattete Dusche le-diglich etwa ein
Drittel dieser Wassermenge. Übrigens: Ein tropfender Was-
serhahn verschwendet bis zu 2000 Liter Wasser, eine
undichte Toilettenspülung bis zu 4000 Liter Wasser im
Jahr. Dagegen kostet eine neue Dichtung jeweils nur wenige
EURO-Cent.
Zirkulationspumpen nur bei Bedarf laufen lassen
Zirkulationspumpen sorgen für einen ständigen Umlauf von
Warmwasser im Rohrleitungssystem, so dass auch bei weit
entfernten Zapfstellen sofort warmes Wasser zur Verfügung
steht. Sie steigern zweifellos den Komfort bei der Warmwas-
serbereitung. Aber sie verbrauchen auch Strom. Und
umlaufendes Warmwasser, das nicht genutzt wird, kühlt sich
auf seinem Weg durch die Rohrleitungen ab und muss dann
wieder nachgeheizt werden. Zirkulationspumpen sollten
daher nur dann betrieben werden, wenn tatsächlich Warm-
wasser generell im Haushalt benötigt wird. Mit Hilfe von
Schaltuhren, mit denen die meisten Zirkulationspumpen
ausgestattet bzw. nachgerüstet werden können, können
individuelle Zeitprogramme eingestellt werden. Oft bieten
auch witterungsgeführte Regler über Zusatzfunktionen die
Möglichkeit, Zirkulationspumpen zeitlich zu steuern. Fragen
Sie Ihren Fachhandwerksbetrieb.
Lüften der Wohnräume
Öffnen Sie während der Heizperiode die Fenster nur zum
Lüften und nicht zur Temperaturregelung. Eine kurze Stoß-
lüftung ist wirkungsvoller und energiesparender als lange
offen stehende Kippfenster. Wir empfehlen daher, die Fens-
ter kurzzeitig voll zu öffnen. Während des Lüftens schließen
Sie alle im Raum befindlich Thermostatventile bzw. stellen
Sie einen vorhandenen Raumtemperaturregler auf Minimal-
temperatur ein. Durch diese Maßnahmen ist ein ausreichen-
der Luftwechsel gewährleistet, ohne unnötige Auskühlung
und Energieverlust (z. B. durch ungewollte Heizungsein-
schaltung während des Lüftens).
3
7
BE
DE

Publicité

Table des Matières
loading

Ce manuel est également adapté pour:

Ts 120/3Ts 160/3Ts 200/3Ts 240/3Ts 280/3

Table des Matières