ME10
4.5 Kalibriersignal
Der Messverstärker ME10 arbeitet in der Sechsleitertechnik, d.h. Kalibriersi-
gnal und Nullkompensationssignal werden aus der rückgeführten Brücken-
speisespannung gebildet und sind somit unabhängig vom Aufnehmer, An-
schlusskabel und Kontaktwiderstand. Bei Bedarf lässt sich mit einem internen
Kalibriersignal von +1 mV/V bei Messbereichen >1 mV/V die Empfindlichkeit
des Messverstärkers einjustieren. Hierzu ist Schalter S21 in Kalibrierstellung
zu halten und gleichzeitig mit dem Potentiometer P21 (MB1) bzw. P22 (MB2)
der entsprechende Wert einzustellen (siehe auch Kapitel 3.3).
4.6 Messfrequenzbereich / Grenzfrequenz fg
Der Messfrequenzbereich ist werkseitig auf 0...500 Hz mit Tiefpass einge-
stellt. Mit S24/3 kann er auf 0..2 Hz reduziert werden. Durch Umstellen von
DIP-Schalter S24/6 kann der Butterworth-Tiefpass ausgeschaltet werden, wo-
bei die Grenzfrequenz dann 10 kHz beträgt.
Messfrequenzbereich
0...2 Hz (−1 dB);
f
= 2,5 Hz (−3 dB)
g
0...500 Hz (−1 dB);
f
= 675 Hz (−3 dB)
g
0...10 kHz (−1 dB);
f
= 20 kHz (−3 dB)
g
A0762−4.0 en/de/fr
S24/3
ohne Einfluß
37
S24/6
HBM