Deutsch
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem
Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses
kann z.B. durch Installation eines doppelt differenzdrucklosen
Verteilers erreicht werden.
Sofern Wärmepumpenmanager und Heizungsumwälzpumpen
betriebsbereit sind, arbeitet die Frostschutzfunktion des Wärme-
pumpenmanagers. Bei Außerbetriebnahme der Wärmepumpe
oder Stromausfall ist die Anlage zu entleeren. Bei Wärme-
pumpenanlagen, an denen ein Stromausfall nicht erkannt wer-
den kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis mit seinem geeig-
neten Frostschutz zu betreiben.
7.3 Wärmequellenseitiger
Anschluss
Folgende Vorgehensweise ist beim Anschluss einzuhalten:
Die Soleleitung am Vor- und Rücklauf Wärmequelle der Wärme-
pumpe anschließen.
Dabei ist das hydraulische Einbindungsschema zu beachten.
ACHTUNG!
Im Wärmequelleneintritt der Wärmepumpe ist der beiliegende
Schmutzfänger
zu
montieren,
Verunreinigungen zu schützen.
Die Sole ist vor dem Befüllen der Anlage herzustellen. Die Sole-
konzentration muss mindestens 25 % betragen. Das gewährleis-
tet Frostsicherheit bis ca. -14 °C.
Es dürfen nur Frostschutzmittel auf Monoethylenglykol- oder
Propylenglykolbasis verwendet werden.
Die Wärmequellenanlage ist zu entlüften und auf Dichtheit zu
prüfen.
ACHTUNG!
Die Sole muss mindestens zu 25 % aus einem Frostschutz auf
Monoethylenglykol- oder Propylenglykolbasis bestehen und ist vor dem
Befüllen zu mischen.
HINWEIS
Bei Bedarf kann der Einsatzbereich bis zu einer Soleeintrittstemperatur
von -10 °C erweitert werden. In diesem Fall ist die minimale
Solekonzentration auf 30 % anzupassen. (Einfriertemperatur -17 °C)
ACHTUNG!
Der maximale Prüfdruck beträgt heiz- und soleseitig 6,0 bar(ü). Dieser
Wert darf nicht überschritten werden.
ACHTUNG!
Im
Wärmequellenkreis
ist
(Mikroluftblasenabscheider) bauseits vorzusehen.
DE-6
um
den
Verdampfer
gegen
ein
geeigneter
Luftabscheider
452237.66.01 · FD 9908
7.4 Temperaturfühler
Folgende Temperaturfühler sind bereits eingebaut bzw. müssen
zusätzlich montiert werden:
Außentemperatur (R1) beigelegt (NTC-2)
Rücklauftemperatur Sekundärkreis (R2) eingebaut
(NTC-10)
Rücklauftemperatur Primärkreis (R24) eingebaut (NTC-10)
Vorlauftemperatur Sekundärkreis (R9) eingebaut (NTC-10)
Vorlauftemperatur Primärkreis (R6) eingebaut (NTC-10)
7.4.1 Fühlerkennlinien
-20
-15
Temperatur in °C
NTC-2 in k
14,6
11,4
NTC-10 in k
67,7
53,4
15
20
25
30
2,9
2,4
2,0
1,7
1,4
14,9
12,1
10,0
8,4
7,0
Die an den Wärmepumpenmanager anzuschließenden Tempe-
raturfühler müssen der in Abb. 7.2 auf S. 6 gezeigten Fühler-
kennlinie entsprechen. Einzige Ausnahme ist der im Lieferum-
fang der Wärmepumpe befindliche Außentemperaturfühler
(siehe Abb. 7.3 auf S. 6)
70
60
50
40
30
20
10
0
-20
-15
-10
-5
0
5
10
Abb. 7.2:Fühlerkennlinie NTC-10
20
18
16
14
12
10
8
6
4
2
0
-20
-15
-10
-5
0
5
10
Abb. 7.3:Fühlerkennlinie NTC-2 nach DIN 44574 Außentemperaturfühler
SI 26TU - SI 35TU
-10
-5
0
5
8,9
7,1
5,6
4,5
42,3
33,9
27,3
22,1
35
40
45
50
55
1,1
1,0
0,8
0,7
5,9
5,0
4,2
3,6
15
20
25
30
35
40
45
50
Außentemperatur [°C]
15
20
25
30
35
40
45
50
Außentemperatur [°C]
www.gdts.one
10
3,7
18,0
60
0,6
3,1
55
60
55
60