Hinweise zu Ihrer Sicherheit,
zum Schutz von Geräten und
Fahrzeugkomponenten
Allgemeines:
Das Kraftfahrzeug und besonders der Mo-
torbereich stellen eine potentielle Gefah-
ren-quelle für den Anwender von Testgerä-
ten dar. Deshalb dürfen Prüf-, Einstell- und
Reparaturarbeiten nur von ausgebildetem
Fachpersonal oder nur unter deren Anlei-
tung vorgenommen werden. Dies gilt auch
für den Anschluss von Testgeräten und
deren Bedienung. Vor Anschluss, Bedie-
nung und Inbetriebnahme von Testgeräten
ist es unbedingt erforderlich, die Bedie-
nungsanweisung des Testers sorgfältig
durchzuarbeiten, um Unsicherheiten und
damit verbundene Sicherheitsrisiken von
vorneherein auszuschließen.
Alle Eingriffe und Arbeiten sowie
der Anschluss von Testgeräten
im Motorbereich und an der Zün-
danlage dürfen nur bei stehen-
dem Motor und ausgeschalteter
Zündung durchgeführt werden.
Unbedingt beachten:
- Niemals Fahrzeugmotor bzw. Zündung
einschalten, bevor das Testgerät mit
Motor-Masse bzw. B- verbunden ist.
Lärm:
Bei den Messungen können, insbesondere
bei hohen Motordrehzahlen Lärmpegel auf-
treten, die oberhalb von 70 dB(A) liegen.
Vom Bediener sind gegebenenfalls persön-
liche Schallschutzmittel zu verwenden.
Vom Betreiber sind falls erforderlich die
Arbeitsplätze in der Nähe des Prüfplatzes
gegen Lärm zu schützen.
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Zündanlage:
Elektronische Zündungssysteme kommen in
Leistungsbereiche, bei denen an der gesam-
ten Zündanlage, d. h. nicht nur an einzelnen
Aggregaten, wie Zündspule oder Zündver-
teiler, sondern auch am Kabelbaum, an
Steckverbindungen, Anschlüssen für Prüf-
geräte etc., gefährliche Spannungen auftre-
ten können. Sie treten also nicht nur sekun-
där- sondern auch primärseitig auf.
Werden Spannungsüberschläge am Fahr-
zeug, insbesondere im Bereich der Zündan-
lage (sekundär-oder primärseitig) oder be-
schädigte und defekte (poröse) Isolation,
insbesondere an Zündleitungen festgestellt,
so sind diese Fehler zu beheben bevor Test-
geräte angeschlossen werden.
Deshalb ist grundsätzlich bei Eingriffen in die
Zündanlage die Zündung auszuschalten.
Eingriffe in die Zündanlage sind z.B.:
- Anschluss von Testgeräten
- Austausch von Teilen der Zündanlage etc.
- Anschluss von ausgebauten Aggregaten
zum Prüfen auf Prüfständen.
Bei eingeschalteter Zündung dürfen an der
gesamten Zündanlage keine spannungs-
führenden Teile berührt werden.
Bei Prüf- und Einstellarbeiten gilt dies auch
für sämtliche Fahrzeuganschlüsse der Test-
geräte und Anschlüsse der Aggregate bei
Prüfständen.
Die Anschlussleitungen sind so zu verlegen,
dass die einzelnen Leitungsstränge nicht auf
heißen Teilen des Motors aufliegen, insbe-
sondere nicht zu nahe an die Auspuffanlage
kommen oder gar den Auspuff berühren.
Außerdem muss darauf geachtet werden,
dass die Anschlussleitungen nicht zu nah an
rotierenden Teilen verlegt werden.
Prüfsteckverbindungen müssen richtig ein-
gerastet sein.