Seite Kapitel
17
1:0
Aufbau des Kessels
17
1.1
Technische Daten
17
2:0
Funktionsweise des Kessels
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2:1
Schalttafel-Funktionen
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2:2
Anschalten des Flüssiggaskessels
18
2:3
Abschalten des Flüssiggaskessels
18
2:4
Einstellung für optimalen Wärmekomfort
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2:5
Einstellung der Raumtemperatur
18
2:6
Umwälzpumpe
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2:7
Elektroheizung
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3:0
Fernstart
19
4:0
Heißwasserbereiter
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5:0
Pflege des Heizsystems
19
5:1
Entlüften des Heizsystems
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6:0
Was man über Flüssiggas wissen sollte.
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7:0
Fehlersuche
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8:0
Garantie
Vor der Inbetriebnahme des Kessels ist diese Betriebs-
anleitung sorgfältig durchzulesen.
Diese Anleitung ist zugelassen für Flüssiggas-Heizkessel
vom Typ 2928 zur Montage in Wohnwagen,, -mobilen und
Gedäuden gemäß CE-NR. 048 AO-0007.
Datenschild und Produktionsnummer befinden sich innen
am Blechgehäuse neben dem Ausdehnungsgefäß und auf
dem Typenschild.
Die Flüssiggasinstallation des Heizkessels soll gemäß
der Vorschriften der VFG und DVGW-Bestimmungen
ausgeführt werden. Mit gasformigen Brennstoffen
betriebene Heizgeräte müssen nach den Bestimmungen
der Technischen Regeln für Flüssiggas (TRF) und den
Technischen Regeln für Flüssiggas-Geräte und Feuer-
stätten in Fahrzeugen aufgestellt und installiert werden.
Bei Einbau des Heizgerätes in Sonderfahrzeuge (z.B.
Fahrzeuge zum Transport gefährlicher Güter) müssen die
für solche Fahrzeuge geltenden Vorschriften berücksichtigt
werden.
Bei nachträglichem Einbau des Heizgerätes hat der
Fahrzeughalter nach § 19 Abs. 2 St VZO unter Vorlage
eines Gutachtens eines amtlich anerkannten Sach-
verständigen oder Prüfers für den Kraftfahrzeugverkehr
bei der Verwaltungsbehorde eine neue Betriebserlaubnis
zu beantragen.
Der Einbau des Heizgerätes im Innern von Kraft-
omnibussen ist nicht zulässig. In Deutschland muß die
Gasanlage nach Ablauf von jeweils zwei Jahren erneut
von einem Sachkundigen überprüft werden. Verantwortlich
für die Veranlassung der Überprüfung ist der Betreiber.
ACHTUNG! Beim Tanken und in der Garage darf des
Kessels nicht betrieben werden.
1:0 Aufbau des Kessels
Der Kessel arbeitet mit Konstanttemperatur, d. h. im Kessel
befindet sich ständig Heißwasser zur Zirkulation im Sys-
tem, wenn das Raumthermostat Wärme anfordert. Also
geht keinerlei Aufwärmzeit verloren, wenn schnell Wärme
benötigt wird.
Über einen Lufteinlaß im Schornstein wird über einen Alu-
Schlauch Verbrennungsluft in die Brennkammer geleitet.
DE
Flüssiggasautomatik und Brenner sind auf einen leicht
abnehmbaren Blech in der Brennkammer unten im Kessel
festgeschraubt.
Über der Brennkammer befindet sich der Wassermantel,
bestehend aus einem Innen- und einem Außenrohr. Der
Zwischenraum ist der eigentliche Wasserspeicher. Im
Innenrohr sitzt der Flammendämpfer in Form eines
Faltblechs. Er leitet die vom Brenner kommenden heißen
Rauchgase zum Wassermantel, so wird das Wasser
erwärmt. Vom Oberteil des Wassermantels aus, führt ein
Rohr zum Ausdehnungsgefäß. Im Ausdehnungsgefäß
befindet sich eine 12 V-Pumpe zur Zirkulation des
erwärmten Wassers im Heizsystem. Unter dem Aus-
dehungsgefäß ist die Schaltanlage mit Kesselthermostat,
Sicherung, Stromzufuhr und Umschalter angebracht.
Oben auf dem Kessel befindet sich der Anschlußstecker
für den Elektroanschluß an den Kessel. Neben dem Kessel
ist ein Frischluftkasten montiert, der den Kessel mit Fri-
schluft von außen versorgt, jedoch nicht die Brennkammer.
Die Frischluft wird vom Kesselgehäuse aufgewärmt und
über ein Lüftungsgitter vorn in der Blechverkleidung in den
Raum geleitet.
1:1 Technische Daten
Gas:
Propan
Leistung
5,8 kW
Gasverbrauch:
max. 420 g/h
Gasdruck: I
28-30/37 mbar, I
3+
Flüssigkeitsvolumen (Glykolwasser) im Kessel: 2,6 l
Flüssigkeitsvolumen (Glykolwasser) in Elektropatr: 1,0 l
Systemtemperatur im Kessel: 35-75 °C
2:0 Funktionsweise des Kessels
Sobald das Raumthermostat Wärme anfordert, startet die
Umwälzpumpe. Die im System befindliche Flüssigkeit
beginnt zu zirkulieren, Kaltwasser gelangt in den Kessel.
Der Sensor am Wassermantel registriert, daß die Was-
sertemperatur unter der am Kesselthermostat eingestellten
Temperatur liegt. Der Hauptbrenner wird gezündet und
erwärmt das Wasser, das dann im System zirkuliert. Jetzt
registriert der Sensor, daß das Wasser die eingestellte
Temperatur erreicht hat. Der Hauptbrenner wird abgestellt,
bleibt in Zündflammenposition. Sobald die Wasser-
temperatur im Kessel um einige Grad gesunken ist, wird
wieder die Hauptflamme gezündet. Daher ist jederzeit
Heißwasser vorrätig, wenn der Raumthermostat Wärme
anfordert.
2:1 Schalttafel-Funktionen
A. Normalstellung für Elektropatrone. Das Wärmeelement
wird vom Raumthermostat gesteuert.
B. Konstantstellung für Elektropatrone. Das Wärme-
element wird vom Thermostat der Elektropatrone
gesteuert. Der Umschalter muß sich in dieser Stellung
befinden, wenn der Heißwasserbereiter aufgewärmt
werden soll.
C. 1000 W Leistung an der Elektropatrone.
D. 2000 W Leistung an der Elektropatrone.
E. 230 V Umwälzpumpe an der Elektropatrone.
F. 12 V Umwälzpumpe.
Butan
6,7 kW
max. 480 g/h
30 mbar
3B/P
(Abb. 1)
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