Als in den 20-er Jahren einige Strecken der Rhätischen
Bahn (RhB) elektrifiziert wurden, benötigte die Bahn neue,
zugstarke Elektrolokomotiven. Zwischen 1921 und 1929
beschaffte die RhB 14 der berühmten "Krokodile". Unter den
beiden Vorbauten befindet sich je ein Elektro-Motor, dessen
Kraft über Blindwellen, Treib- und Kuppelstangen auf die
Räder übertragen wird. Mit einer Dauerleistung von 1.076 PS
und einer Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h zählten die
RhB-Krokodile viele Jahre lang zu den stärksten Schmal-
spurelloks der Welt. Heute werden einige dieser klassischen
Lokomotiven vor Sonderzügen eingesetzt.
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