Deutsch
7.2.2 Inneneinheit
An der Inneneinheit müssen zwei Versorgungsleitungen ange-
schlossen werden: Die Leistungsversorgung der Wärmepumpe
und die Steuerspannung für den integrierten Wärmepumpen-
manager (siehe Anhang Kap. 3.5 auf S. XV). (Last: 3~; 1x 5-adrig;
Steuerung: 1~; 1x 3-adrig) Bei der Auslegung und Installation
der Kabel sind VDE Richtlinien und Vorschriften sowie die örtli-
chen Gegebenheiten zu beachten.
Für LAK 3IMR, LAK 6IMR, LAK 9IMR
Bei diesen Wärmepumpen kann die Leistungsversorgung
durch eine Lastaufteilung über zwei getrennte Versorgungslei-
tungen (2x 1~/N/PE; 230 VAC; 50 Hz) erfolgen. Sonst erfolgt
die Leistungsversorgung immer über eine Leitung (3~/N/PE;
400 VAC; 50 Hz).
Für LAK 14IMR
Bei dieser Wärmepumpe kann die Leistungsversorgung nur
durch eine Lastaufteilung über zwei getrennte Versorgungslei-
tungen (2x 1~/N/PE; 230 VAC; 50 Hz) erfolgen. Die Leistungs-
versorgung über eine Leitung ist nicht zulässig
Für LAK 14ITR
Bei dieser Wärmepumpe kann die Leistungsversorgung durch
eine Lastaufteilung über zwei getrennte Versorgungsleitungen
(2x 3~/N/PE; 400 VAC; 50 Hz) erfolgen. Sonst erfolgt die Leis-
tungsversorgung immer über eine Leitung (3~/N/PE; 400 VAC;
50 Hz).
HINWEIS
Die Positionen der Kupferbrücken in den Klemmen für die
Leistungseinspeisung müssen beachtet werden. Ggf. müssen
die Kupferbrücken entgegen dem Auslieferungszustand
richtig gesteckt werden (siehe Kap. 3.2 auf S. XII bzw. Kap. 3.5
auf S. XV bzw. Kap. 3.8 auf S. XVIII).
Die bis zu 5-adrige Versorgungsleitung für den Leistungsteil der
Wärmepumpe wird vom Stromzähler der Wärmepumpe über
das EVU-Sperrschütz (falls gefordert) in die Wärmepumpe ge-
führt (Lastspannung siehe Anweisung Wärmepumpe). In der
Leistungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine allpolige
Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand
(z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz), sowie ein allpoliger Si-
cherungsautomat, mit gemeinsamer Auslösung aller Außenlei-
ter, vorzusehen (Auslösestrom und Charakteristik gemäß Gerä-
teinformation). Der Anschluss erfolgt an X1.
Die Versorgungsleitung (1~L/N/PE~230 V, 50 Hz) für den
Wärmepumpenmanager muss an Dauerspannung liegen und
ist aus diesem Grund vor dem EVU-Sperrschütz abzugreifen
bzw. an den Haushaltsstrom anzuschließen, da sonst während
der EVU-Sperre wichtige Schutzfunktionen außer Betrieb sind.
Die Steuerspannung muss entsprechend dem GI-Blatt/Typ-
schild abgesichert werden. Der Anschluss erfolgt an X2.
Das EVU-Sperrschütz (K22) mit 3 Hauptkontakten (1/3/5 // 2/
4/6) und einem Hilfskontakt (Schließer 13/14) ist entsprechend
der Wärmepumpenleistung auszulegen und bauseits beizustel-
len. Der Schließer-Kontakt des EVU-Sperrschütz (13/14) wird
von Klemmleiste X3/GND zur Steckerklemme N1-J7/DI3 ge-
schleift. VORSICHT! Kleinspannung!
Genaue Anweisungen über den Anschluss externer Kompo-
nenten und die Funktion des Wärmepumpenmanagers entneh-
men Sie bitte dem Geräteanschlussplan und der beigefügten
Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers.
Der 2. Wärmeerzeugers ist im Auslieferungszustand auf 6 kW
Heizleistung angeklemmt. Zur Leistungsreduzierung auf 4 kW
bzw. 2 kW müssen eine bzw. beide Kupferbrücken im Klemm-
DE-12
bereich X7 (siehe Schaltplan) entfernt werden.
Detaillierte Informationen siehe Stromlaufpläne im Anhang.
Die elektrischen Leitungen können von unten (im Bereich des
Kälteanschlusses) in das Gerät eingeführt werden.
7.3 Abschließende Arbeiten
Nach dem Anschluss der Rohre und elektrischen Kabel müssen
die Rohre gebogen und einige Tests durchgeführt werden. Die
Dichtigkeitsprüfung sollte besonders sorgfältig durchgeführt
werden, da ein Leck des Kältemittels eine direkte Minderung
der Leistung zur Folge hat.
Leckstellen lassen sich zudem nach der vollständigen Montage
nur schwer ermitteln.
7.3.1 Rohrbiegungen
Biegen Sie die Rohre, indem Sie den Anschlusskabel und Kälte-
mittelrohr (zwischen Innengerät und Außengerät) mit Isolation
umwickeln und diese mit zwei Klebebändern fixieren.
1)
Kältemittelrohr, Netzkabel und Anschlusskabel mit Klebe-
band von unten nach oben befestigen. Fixieren Sie die ge-
bundenen Rohrleitungen entlang der Wand.
2)
Einen Siphon formen, um das Eindringen von Wasser in
den Raum und in elektrische Bauteile zu verhindern.
3)
Rohrleitungen mit Hilfe von Schellen o. ä. an der Wand be-
festigen.
Ablassschlauch
(nicht verwendet)
Rohrleitungen mit Klebeband umwickeln
1)
Rohre, Anschlusskabel und Netzkabel von unten nach
oben mit Klebeband befestigen. Bei einer Reihenfolge von
oben nach unten könnte Regen in die Rohre oder Kabel ge-
langen.
2)
Die gebundenen Rohrleitungen mit Schellen o. ä. entlang
der Außenwand befestigen.
3)
Ein Siphon verhindert das Eindringen von Wasser in die
Elektrik.
Kleinere Lücken
Seal a small
Seal a small
um die Rohre mit
opening around
opening around
z.B. Silikon
the pipings with
the pipings with
abdichten.
gum type sealer.
gum type sealer.
• Ein Siphon verhindert das Eindringen von
Wasser in die Elektrik.
452162.66.09 · FD 0007
LAK 3IMR - LAK 14ITR
Rohr
Klebeband
(schmal)
Mit Klebeband
umwickeln (breit)
Klebeband
Ablassschlauch
(nicht verwendet)
Klebeband
Klebeband
Klebeband
Anschlusskabel
Kältemittelrohre
Netzkabel
www.glendimplex.de