Wartung des Messerbalkens
Ein scharfes Messer garantiert optimale Schnittleistung. Prüfen Sie vor jedem Mähen
den Zustand und festen Sitz des Messers. Die Messerbefestigungsschraube muss
immer von einer autorisierten Fachwerkstatt angezogen werden, da nach Reparatur-
und Wartungsarbeiten an Isolationsteilen (z.B. Messerschraube) gemäß bestehender
Norm DIN EN 60335 eine Isolationsschutzprüfung durchgeführt werden muss. Ein
abgenutztes oder beschädigtes Messer muss unbedingt ersetzt werden.
Nachschleifen und Auswuchten des Messerbalkens (Abbildung Q )
WARNUNG
Das Nachschleifen und Auswuchten des Messerbalkens muss von einer
autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden, da nach Reparatur- oder
Wartungsarbeiten an Isolationsteilen (z.B. Messerschraube) gemäß bestehender
Norm DIN EN 60335 eine Isolationsschutzprüfung durchgeführt werden muss.
Ein unsachgemäß geschliffenes und nicht ausgewuchtetes Messer kann
außerdem starke Vibrationen verursachen und den Rasenmäher beschädigen.
Die Schneidkanten des Messerbalkens dürfen nur solange nachgeschliffen werden, bis
der jeweilige Wert (siehe Abbildung Q ) oder die Markierung (1) auf dem Messerbalken
(Ring) erreicht worden ist. Achtung! Schleifwinkel von 30° beachten.
Ihre Fachwerkstatt kann diesen Wert (Verschleißgrenze) für Sie prüfen!
WARNUNG
Ein Messer, bei dem die Verschleißgrenze (Markierung) überschritten wurde,
kann brechen und weggeschleudert werden, was zu schweren Verletzungen
führen kann.
Auswechseln des Messerbalkens
WARNUNG
Das Auswechseln des Messerbalkens muss von einer autorisierten
Fachwerkstatt durchgeführt werden, da nach Reparatur- oder Wartungsarbeiten
an Isolationsteilen (z.B. Messerschraube) gemäß bestehender Norm DIN EN
60335 eine Isolationsschutzprüfung durchgeführt werden muss.
Außerdem kann sich durch eine falsch zusammengebaute Messerkupplung der
Messerbalken lösen, was zu schweren Verletzungen führen kann.
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Bei Ersatz nur Original-Messerbalken verwenden. Nicht gleichwertige Ersatzteile
können die Maschine beschädigen und Ihre Sicherheit gefährden.
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Ersatz-Messerbalken müssen dauerhaft mit dem Namen und/oder Firmen-
Kennzeichen des Herstellers oder Lieferanten und der Teile-Nr. gekennzeichnet
sein.
Wartung der Vorderräder
Einmal jährlich oder alle 15-20 Betriebsstunden die Lager der Räder fetten.
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Die Abdeckungen in der Mitte der Radkappen abnehmen.
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Mit einem Steckschlüssel die Sechskantmutter lösen, Unterlegscheibe entfernen,
Räder zusammen mit Radkappe und Bundscheibe von der Radachse abziehen.
Radkappe vom Rad entfernen.
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Nachdem die Lager mit einem Wälzlagerfett (z.B. „KAJO-Langzeitfett LZR 2")
gefettet wurden, Räder aufschieben. Zuerst die Bundscheibe ins Rad einsetzen,
die Radkappe aufsetzen und andrücken, bis ein Klick-Geräusch zu hören ist. Die
Unterlegscheibe aufsetzen, mit Sechskantmutter befestigen und soweit festziehen,
dass die Räder sich noch leicht, aber spielfrei drehen lassen. Die Abdeckungen in
der Mitte der Radkappen wieder einsetzen.
Wartung des Hinterradantriebs (Abbildung R )
Einmal jährlich oder alle 15-20 Betriebsstunden die Lager der Räder fetten.
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Auf beiden Seiten die Abdeckung Radkappe abnehmen.
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Mit einem Steckschlüssel die Sechskantmutter lösen, Unterlegscheibe entfernen,
Antriebsräder zusammen mit Radkappe und Bundscheibe von der Radachse
abziehen.
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Die Radabdeckung abnehmen, dabei auf die Anlaufscheibe achten.
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Den Schmutz von der Radabdeckung, dem Freilaufritzel auf der Getriebewelle und
dem Zahnkranz an der Radinnenseite entfernen.
HINWEIS
Das Freilaufritzel nicht von der Getriebewelle abziehen!
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Die Lager mit einem Wälzlagerfett „KAJO-Langzeitfett LZR 2" fetten.
Freilaufritzel und Zahnkranz im Rad nicht einfetten!
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Die Radabdeckung aufsetzen und die Anlaufscheibe auf die Radachse
aufschieben. Beim Aufstecken des Antriebsrades darauf achten, dass Ritzel und
Zahnkranz ineinander greifen, evtl. das Rad auf der Achse leicht verdrehen.
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Falls die Radkappe sich vom Rad gelöst hat, zuerst die Bundscheibe gemäß
Abbildung R ins Rad einsetzen, die Radkappe aufsetzen und andrücken, bis ein
Klick-Geräusch zu hören ist. Die Unterlegscheibe aufsetzen, mit Sechskantmutter
befestigen und soweit festziehen, dass die Räder sich noch leicht, aber spielfrei
drehen lassen. Abdeckung Radkappe wieder einsetzen.
Wartung des Antriebs
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Für die einwandfreie Funktion des Riemenantriebs ist es unbedingt erforderlich,
dass der Bowdenzug zum Ein-/Ausschalten des Fahrantriebs leichtgängig ist.
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Der Bowdenzug ist werkseitig eingestellt und bedarf keiner Nachstellung.
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Der Bowdenzug ist nur durch eine Fachwerkstatt einzustellen.
Auswechseln des Antriebkeilriemens
Das Auswechseln des Antriebkeilriemens nur von einer autorisierten Fachwerkstatt
ausführen lassen.
18 STÖRUNGSURSACHEN UND DEREN BESEITIGUNG
Störungen
Mögliche Ursachen
Keine Netzspannung.
Motor läuft nach 5
Sekunden nach
Einschalten des
Gerätes nicht an
Anschlusskabel
beschädigt.
Schnitthöhe zu niedrig
eingestellt (zu hohes
Gras hemmt den Anlauf
des Motors).
Zu viele Grasabfälle im
Gehäuse.
Starke
Erschütterungen
(Vibrieren)
Fahrantriebsschaltbügel
Mäher fährt nicht
nicht gezogen.
Fahrgeschwindigkeit
kann nicht reguliert
werden
Messerbalken stumpf.
Schnitt unsauber,
Rasen wird gelb
Schnitthöhe zu niedrig.
Mähen mit zu hoher
Geschwindigkeit.
Mähbahnen nicht
genügend überlappt.
Rasen verfilzt.
Turbo Signal nicht
Auswurf verstopft
beachtet J + K .
Zu niedrige Schnitthöhe
bei zu hohem Gras.
Mähen mit zu hoher
Geschwindigkeit.
Gras ist feucht.
Messerbalken stumpf.
Das gemulchte Gras
sieht schlecht aus:
Klumpen, übermäßige
10
Beseitigung
Netzstecker anschließen
C2 .
Sicherung überprüfen.
Von einer autorisierten
Fachwerkstatt prüfen lassen.
Größere Schnitthöhe
einstellen I .
Maschine beim Starten an
kippen.
Schneidraum von Gras
reinigen, Spalt zwischen
Lüfter und Gehäuse sauber
halten (vorher Netzstecker
abziehen!).
Von einer autorisierten
Fachwerkstatt prüfen lassen.
Von einer autorisierten
Fachwerkstatt prüfen lassen.
Fahrantriebsschaltbügel
ziehen G .
Von einer autorisierten
Fachwerkstatt prüfen lassen.
Von einer autorisierten
Fachwerkstatt prüfen lassen.
Von einer autorisierten
Fachwerkstatt nachschleifen
und auswuchten lassen Q .
Größere Schnitthöhe
einstellen I .
Mähgeschwindigkeit
anpassen, gegebenenfalls
Fahrantrieb ausschalten.
Bei hohem Gras müssen die
Mähbahnen u. U. weiter
überlappen.
Durch Einsatz eines
Vertikutierers kann spürbare
Verbesserung erzielt werden.
Fangsack entleeren L .
Größere Schnitthöhe
einstellen I .
Mähgeschwindigkeit
anpassen, gegebenenfalls
Fahrantrieb ausschalten.
Rasen trocknen lassen.
Von einer autorisierten
Fachwerkstatt nachschleifen
und auswuchten lassen.