Eingabemenü der Mikrocomputer Aufladesteuerung für den Installateur
Wird die Taste VORWÄRTS [▼] für die Dauer von ca. 10 Sekunden gedrückt gehalten, so wechselt das Gerät in den Anzei-
gemodus (Installateur-Menü). Im Anzeigemodus Installateurmenü leuchtet die LED-Anzeige (grün) und die Konfigurations-
einstellungen können mit den Tasten " " und " " abgefragt werden. Eine Veränderung der Einstellwerte ist nicht möglich.
Wird im aktivierten Anzeigemodus für die Dauer von ca. 3 Minuten keine Taste mehr gedrückt so kehrt das Gerät nach Ablauf
dieser Dauer automatisch in den Betreibermodus zurück. Der Anzeigemodus kann auch durch drücken der Taste VORWÄRTS
[▼] für die Dauer von 10 Sekunden beendet werden. Der mittels des Drehwahlschalters gewählte Menüpunkt wird angezeigt.
Müssen Einstellparameter des Installateurmenüs verändert werden, so wird durch Drücken des Tasters „Sondereinstellungen"
der Konfigurationsmodus aktiviert.
Im Konfigurationsmodus leuchtet die LED-Anzeige (rot) und die Konfigurationseinstellungen können mit den Tasten " " und
" " abgefragt werden. Die blinkenden Menüpunkte können mit den Tasten "Plus" [+] und "Minus" [-] verändert werden. Ände-
rung werden automatisch mit der Verstellung übernommen und bei verlassen des Konfigurationsmodus abgespeichert. Nach
einer Dauer von 3 Minuten ohne Verstellung oder durch Drücken des Tasters „Sondereinstellungen" wechselt das Steuergerät
wieder in die gewählte Statusanzeige. Ausnahme: Bei aktivierter Servicefunktion SEL % bleibt die Anzeige für 4h auf diesem
Menüpunkt stehen. Die Hintergrundbeleuchtung des Displays erlischt nach ca. 3 Minuten.
Menüpunkt / Anzeige
START Installateurmenü
Vollladung E1
Hauptladezeit E3
Mindestsockel E4
Tagsprung TAS
Tagumschaltung TU
[-25 ... 15°C]
[0 ... 14h]
[0 ... 100%]
[E1/NEIN/-10..10°C]
[6 ... 14h]
Bemerkung
Die Volladung E1 definiert die wirksame Außentemperatur
(ATW), ab der eine Vollaufladung an die Aufladeregler durch die
Aufladesteuerung vorgegeben wird. (Einstellwert ist abhängig
vom Lademodell und dem Anlagenstandort)
Die Hauptladezeit E3 legt fest, nach welcher Laufzeitstunde der
Nachtkennlinie der witterungsabhängige Soll-Ladegrad erreicht
ist. Achtung: E3 nicht größer als Niedertariffreigabe einstellen.
bei Rückwärtssteuerung:
bei Spreizsteuerung:
bei Vorwärtssteuerung:
(z.B. 8h Niedertariffreigabe und Rückwärtssteuerung E3 = 7 h)
Der Mindestsockel E4 bestimmt bei Lademodellen mit Tagzula-
dezeiten die Höhe des Restwärmesockels am Ende der Tag-
kennlinie.
Hinweis: Bei der Einstellung von E4 sind die Tarifbedingungen
des EVU zu beachten. Der Einsteller E4 ist bei gleichzeitig an-
gesteuerten Klemmen "LF" und "LZ" außer Funktion (Vorwärts-
steuerung).
Einsteller zur automatischen außentemperaturabhängigen Un-
terdrückung der Tagzuladung,
TAS = E1:
Eine Tagzuladung, z. B. bei Hochtariffreigabe,
wird bis zu der mit E1 eingestellten Volllade-
temperatur unterdrückt.
TAS = NEIN: Tagsprung ausgeschaltet; Eine Tagzuladung
erfolgt in Abhängigkeit der Kennlinieneinsteller
E10 und E4.
TAS = ..°C
Eine Tagzuladung, z. B. bei Hochtariffreigabe,
wird bis zu einer einstellbaren wirksamen
Außentemperatur (- 10 ... 10°C) unterdrückt.
Die Tagumschaltung TU legt den Laufzeitzeitpunkt fest, bei dem
die Mikrocomputer-Aufladesteuerung von der Nacht- auf die
Tagkennlinie umschaltet.
D-15
Verstellung
E3 = tF - 1 h
E3 = tF x 0,5
E3 = 0 h