9.1
Sensoren austauschen
Ein Austausch des Sensors ist, falls erforderlich, ohne
Unterbrechung der Versorgungsspannung im Ex-Bereich
möglich.
Sensorwechsel-Funktion
Mit der Menüfunktion Sensorwechsel lässt sich ein Sensor
im Betrieb auswechseln, ohne dass ein Fehlersignal an der
Steuereinheit ausgelöst wird. Außerdem wird sichergestellt,
dass alle im Mikroprozessor vorliegenden Sensordaten vor
dem Ziehen des Sensorsteckers noch im Speicherbaustein
(EEPROM) des Sensors abgespeichert werden können.
Sensor austauschen
Siehe Abbildung B auf der Ausklappseite.
Ein Sensorwechsel kann grundsätzlich zu jeder Zeit erfolgen.
1. Einstellungen > Sensor > Sensorwechsel wählen und
bestätigen.
An der 4–20-mA-Schnittstelle wird das Wartungssignal
erzeugt. Auf dem Display wird Bitte entfernen Sie
den Sensor angezeigt.
Das Wartungssymbol wird angezeigt.
2. Alten Sensor durch einen neuen Sensor ersetzen:
a. Feststellschraube (2) lösen
b. Bajonettring (3) abschrauben.
c. Alten Sensor entfernen.
d. Sensor (4) in die Öffnung einsetzen. Das Dräger-Logo
am Sensor muss zur Markierung am
Messkopfgehäuse zeigen (5).
e. Sensor mit dem Bajonettring (3) sichern.
f. Feststellschrauben (2) anziehen.
Auf dem Display wird Daten werden geladen, bitte
warten angezeigt
3. Wenn die Sensordaten geladen sind, wird auf dem
Display Folgendes angezeigt: Daten geladen.
4. Zurück zum Menü wählen und bestätigen.
Das Wartungssignal auf der 4–20-mA-Schnittstelle
bleibt solange bestehen, bis der Sensor eingelaufen
ist.
5. Begasungstest durchführen, um den korrekten Betrieb
des Geräts zu überprüfen.
6. Die Installationsanforderungen und das Gerät auf SIL-
Status überprüfen.
10
Geräteeinstellungen
10.1 Alarme
Um Fehlalarme durch kurze Ultraschallspitzen zu
vermeiden, nicht die Alarmeinstellungen des Geräts ohne
Alarmverzögerung verwenden.
Gebrauchsanweisung
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Dräger Polytron
10.1.1 Ein- oder Ausschalten von Alarmen
Bei ausgeschaltetem Alarm wird kein Alarmzustand durch die
LEDs oder gesetzte Relais angezeigt! Mit Relais wird das
Wartungssignal über die 4-20-mA-Schnittstelle übertragen
und das Symbol
1. Einstellungen > Instrument > Alarm > Alarm ein/aus
2. Einschalten oder Ausschalten wählen und bestätigen.
10.1.2 Konfigurieren von Alarmen
1. Einstellungen > Instrument > Alarm > Alarm A1 oder
2. Einstellungen eingeben und die Konfigurationsschritte
Steigend
Fallend
Selbsthaltend Sobald die Alarmschwelle erreicht ist, löst
Nicht selbsth. Der Alarmzustand wird aufgehoben, sobald
Quittierbar
Nicht quittier-
bar
Vorquittierbar Der Alarmstatus kann quittiert werden,
®
8900 UGLD
wird angezeigt.
wählen.
Alarm A2 wählen und bestätigen.
Die aktuelle Alarmschwelle wird angezeigt.
nacheinander mit Weiter bestätigen.
a. Den Wert für die Alarmschwelle festlegen.
b. Die Alarmrichtung festlegen.
Die Alarmrichtung ist steigend, wenn die
Gaskonzentration einen bestimmten Wert
überschreiten muss, damit ein Alarm akti-
viert wird.
Die Alarmrichtung ist fallend, wenn die Gas-
konzentration einen bestimmten Wert unter-
schreiten muss, damit ein Alarm aktiviert
wird.
c. Den Selbsthaltungsmodus festlegen.
das Gerät den Alarm aus. Der Alarmzu-
stand wird auch dann noch aufrechterhal-
ten, wenn die Gaskonzentration die
Alarmbedingung nicht mehr erfüllt. Um
einen selbsthaltenden Alarm aufzuheben,
muss dieser bestätigt werden.
die Gaskonzentration die Alarmgrenze
unterschreitet.
d. Den Quittierungsmodus festlegen.
Alarmrelais und LED können zurückgesetzt
werden, bevor die Alarmbedingungen beho-
ben sind.
Alarmrelais und LED können erst zurückge-
setzt werden, nachdem die Alarmbedingun-
gen behoben wurden.
bevor die Alarmbedingung behoben ist. Das
Alarmrelais und die LED bleiben jedoch
aktiv, bis die Alarmbedingung behoben ist.
e. Den Hysteresemodus festlegen.
Die Hysteresefunktion definiert ein Intervall, in dem ein
ausgelöstes Relais seinen Status aufrechterhält, bis
die Gaskonzentration außerhalb des festgelegten
Intervalls liegt. Beispiel: Die Alarmschwelle ist auf
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Geräteeinstellungen
de
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