3.4.4 Positionierung / Erkennungsbereich
Die Geräte werden normalerweise in einer Höhe von 3 bis
5 m (ca. 10 bis 16 Fuß) über der Stelle angebracht, an denen
es zu Gasaustritten kommen kann.
Die Einschränkung, dass Geräte oberhalb potenzieller
Leckagestellen installiert werden müssen, kann dazu führen,
dass die Geräte bei Wartungsarbeiten sowie beim Vornehmen
von Einstellungen schwer zu erreichen sind.
Mit einem optionalen abgesetzten Messkopf, der getrennt
vom Transmitter installiert werden kann, können solche
Probleme umgangen werden. Die Kabel für den abgesetzten
Sensor sind in den Längen 5 m, 15 m und 30 m (ca. 15 Fuß,
50 Fuß und 100 Fuß) erhältlich. Ein abgesetzter Messkopf
kann auch dazu dienen, bspw. durch Vibrationen oder
Niederschlag ausgelöste Störungen zu vermeiden.
Der Anbringungsort des Ultraschallsensors sollte nicht durch
feste Objekte wie Wände oder Rohrleistungen verdeckt sein.
Derartige Hindernisse können den Ultraschall auf seinem
Weg zum Gerät umleiten oder absorbieren.
Um die Installation zu optimieren, kann die Sensoroberfläche
in verschiedene Richtungen ausgerichtet werden.
UGLD
Ausrichtung des Sensors und Erkennungsbereich
Das Gerät erkennt Ultraschall innerhalb eines 360°-Bereichs.
Die Erkennungsleistung ist jedoch nicht sphärisch, da der
Sensor empfindlicher auf Signale reagiert, die von vorne
kommen, als auf solche, die von den Seiten oder von hinten
kommen. Der Erkennungsbereich wird somit dadurch
beeinflusst, wie der Sensor auf potenzielle Leckagestellen
ausgerichtet ist.
Gebrauchsanweisung
|
Dräger Polytron
Remote sensing head
Gas leak
®
8900 UGLD
Erkennungsbereich für unterschiedliche CH
bei unterschiedlichen Alarmschwellen
5 m above ground
1
100,0 g/s, alarm ≥ 70 dB
or 50,0 g/s, alarm ≥ 64 dB
2
50,0 g/s, alarm ≥ 70 dB
or 50,0 g/s, alarm ≥ 70 dB
3
25,0 g/s, alarm ≥ 70 dB
or 50,0 g/s, alarm ≥ 76 dB
12,5 g/s, alarm ≥ 70 dB
or 50,0 g/s, alarm ≥ 82 dB
4
Begrenzung der Sensorausrichtung
Die Sensoroberfläche sollte auf potenzielle
Gasleckagequellen ausgerichtet sein. In den meisten Fällen
ist die optimale Ausrichtung des Sensors, wenn dieser nach
unten zeigt. In jedem Fall sollte vermieden werden, dass
Objekte (wie Regentropfen), die auf die Sensoroberfläche
fallen, durch den Aufprall ein Signal erzeugen.
3.4.5 Mapping
Bevor ein Gerät installiert wird, sollte ein Mapping
durchgeführt werden. Zur Durchführung eines Mappings wird
ein Feldmessgerät verwendet, mit dem das
Ultraschallgrundrauschen aufgezeichnet wird. Im
Feldmessgerät kommt dasselbe Mikrofon zum Einsatz, das
auch im Gerät verbaut ist. Die Messwerte des
Grundrauschens dienen als Grundlage zur Bestimmung der
Alarmschwellen. Für jeden Installationsort muss der Pegel
des Grundrauschens ermittelt werden, damit für diese Stelle
eine entsprechende Alarmschwelle festgelegt werden kann.
Eine Mapping-Messung kann über den Service von Dräger
beauftragt werden.
Folgende Umgebungsbedingungen müssen berücksichtigt
werden, da sie den Messradius des Sensors beeinflussen
können.
– Typischer Temperatur- und Feuchtigkeitsbereich
Der Ultraschallbereich ist bei kalter trockener Luft höher
und bei warmer feuchter Luft niedriger
– Typisches und maximales Grundrauschen
Um das Grundrauschen zu erfassen, kann ein
Feldmessgerät verwendet werden.
|
Beschreibung
-Leckagegrößen
4
Distance [m]:
2
4
6
8 10 12 14 16 18 20
4
3
2
1
de
31