Schweissfunktion (Seal) - Orved A Mode D'emploi Et D'entretien

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KAMMER-VAKUUM-
VERPACKUNGSMASCHINEN
b)Modelle ohne Vakuum-Druckfühler (Programmierung nach Zeit)
In Geräten mit dieser Programmierung (A - B - C - D - F) wird der Parameter VAC nach Zeit in der Maßeinheit Sekunden eingestellt. Die Einstellung der
VAC Zeit muss auf die Betriebsanforderungen abgestimmt sein. Die Zeit ist anfänglich in etwa auf 25-30 Sekunden eingestellt und wird dann ggf. im
zweiten Vakuumvorgang geändert. Um das absolute Vakuum zu erhalten, muss die Pumpe ab der -1.0 bar Anzeige des Vakumeters weitere 10
Sekunden in Betrieb bleiben. In Geräten mit Zeiteinstellung des Parameters VAC ist die Funktion VAC+ nicht implementiert.
Verpackung flüssiger Produkte
Größte Sorgfalt ist auf die Verpackung flüssiger bzw. extrem feuchter Produkte zu verwenden: bei Zunahme des Vakuums sinkt nämlich die Siedetemperatur
der Flüssigkeit.
Bei Erreichen des Siedepunkts bilden sich Luftblasen im Produkt.
Falls der hierbei erzeugte Wasserdampf von der Pumpe angesaugt wird, so wirkt sich dies nachteilig auf die Nutzdauer der Pumpe aus.
HINWEIS! Lassen Sie vor der Verpackung flüssiger Produkte die Pumpe mit VAC Regelknopf bzw. Taste auf Höchstwert und
mit allen anderen Funktionen auf Null in Betrieb. Wiederholen Sie diesen Vorgang zweimal, so dass die Pumpe ca. 2
Minuten warmlaufen kann.
Stellen Sie den Vakuumparameter auf einen Wert ein, bei dem das flüssige Produkt nicht zum Sieden kommt.
Wechseln Sie die Ölfüllung der Pumpe häufiger nach den Vorschriften im Kapitel "WARTUNG".
Unterbrechen Sie den Verpackungsvorgang sofort, sollte Flüssigkeit aus dem Beutel austreten. Verwenden Sie das entsprechende Einlegeblech
für die Verpackung von flüssigen Produkten.
5.5.2
GASFUNKTION (OPTION)
Die Verpackung der Produkte mit Begasung ist als Option erhältlich. Mit der GAS Funktion können druckempfindliche Produkte ohne das durch die
Druckunterschiede verursachte Quetschen verpackt werden. Zum Ausgleich des Druckunterschieds wird die Luft durch ein kontrolliertes Gasgemisch
ersetzt, das gewöhnlich aus 30% Kohlensäure und 60% Stickstoff besteht. In diesem Zusammenhang lassen sich ebenfalls oxidationshemmende
Gasgemische verwenden und somit die Haltbarkeit der Produkte steigern. Zur Wahl der jeweiligen Gasgemische sollten Sie Broschüren und Infoblätter der
renommierten Gashersteller einsehen.
Der max. zulässige Gasanteil beträgt 60%. Dieser Prozentwert stellt das vom Gas gefüllte Kammervolumen dar. Über der 60% Grenze reicht der von der
Schweißleiste auf den Beutel ausgeübte Druck womöglich nicht für eine einwandfreie Schweißung des Beutels. Der Anteil wird durch das Vakumeter
erfasst: -0.4 bar entspricht ein Gasvolumen von ca. 60%; bei -0.3 bar beträgt das Volumen genau 60%. Sollte sich der Deckel beim Verpackungsvorgang
öffnen, muss die Begasungszeit verringert werden. In den digitalen Versionen wird der Prozentwert direkt am Display angezeigt.
5.5.3

SCHWEISSFUNKTION (SEAL)

Nach Vakuumierung und Begasung (sofern vorgesehen) führt das Gerät anhand der Schweißleiste mit elektrischem Widerstand die Versiegelung des
Beutels durch. Die Schweißdauer ist je nach Grammgewicht der Beutel, der Umgebungstemperatur und der geplanten Bearbeitungsmenge verschieden.
Auf jeden Fall muss die Schweißnaht am Beutel gleichförmig und ausgeprägt sein, darüber hinaus keine Schmelzstellen aufweisen. In Maschinen mit
elektromechanischen Steuerungen ist bei Beuteln mit 90/100 Gramm (geringere Stärke) der Regelknopf SEAL auf einen Wert von 3.5; bei Beuteln mit 150/
100 Gramm (größere Stärke) auf 4 einzustellen. In den digitalen Versionen muss eine auf die Beutelstärke abgestimmte Schweißdauer von ca. 2 bis 4
Sekunden programmiert werden.
Für den Fall, dass Beutel erheblicher Stärke oder aus besonderem Material (z.B. Aluminium)
versiegelt werden sollen, beinhalten die Modelle L - N - P - Q einen Druckluftanschluss (A),
um den Druck auf die Schweißleiste zu erhöhen. Der Druck muss über den auf max. 1 bar
eingestellten Druckregler am vorgeschalteten Luftförderschlauch geregelt werden. Die
Anwendung von Druckluft beim Schweißvorgang ist allerdings relativ selten, zumal in den
meisten Fällen der Systemdruck der Maschine ausreicht.
5.5.4
FUNKTION SOFTAIR (OPTION)
Die langsame Belüftung der Vakuumkammer nach dem Schweißvorgang ermöglicht die Verpackung druckempfindlicher oder scharfkantiger Produkte (z.B.
Hartkäse, Speck, roher Schinken, Rippenstück usw.), ohne dabei die Beutel durch eine allzu schnelle Dekompression zu beschädigen.
Als Info sollten bei der Verpackung von Käsestücken die Kanten abgerundet werden.
Der Parameter wird nach Zeit am Drehknopf SOFTAIR in den elektromechanischen Versionen (Taste "SOFTAIR" in den digitalen Versionen) eingestellt. Der
optimale Wert kann durch einige Probeläufe vor der Serienverpackung des Produkts ermittelt werden.
5.5.5
FUNKTION GEFÄSSE (JARS) (B)
Durch die Funktion GEFÄSSE kann in den Modellen mit entsprechendem Hahn das Vakuum in
geeigneten Außengefäßen (Vakuumbox) erzeugt oder die Verpackung außerhalb der Maschine von
geprägten Beuteln durchgeführt werden, deren Länge die von der Vakuumkammer zugelassenen
Abmessungen übersteigt.
In den Versionen mit elektromechanischer Steuerung erfolgt die Einstellung dieses Parameters von
Hand am Drehknopf VAC auf Position OFF.
Die Funktion wird durch Zurücksetzen des Drehknopfs VAC auf den vorherigen Eingabewert manuell
nach Erreichen des maximalen Vakuums (am Vakumeter ablesbar) abgeschaltet.
In den digitalen Maschinenversionen übernimmt die Taste JARS die Einschaltung der Funktion Gefäße.
Die Funktion wird nach Erreichen des maximalen Vakuums (am Vakumeter ablesbar) manuell
deaktiviert.
REV. 00 - Cod.: 1500159
119
Bedienungs- und Wartungshandbuch / Ausgabe 02 - 2006
DE
INSTALLATION
A
LUFT
A
B
F
DE

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