Patienten sollten bei der Anwendung der
Therapiepolster über offenen Wunden und
Abschürfungen Vorsicht walten lassen. Diese sollten
mindestens gereinigt und bandagiert werden.
Wie bei allen verschriebenen Medizinprodukten
kann die Nichteinhaltung der Produkthinweise
oder die Änderung der Einstellungen und
Durchführung der Therapieanwendungen ohne
die ausdrückliche Anweisung und/oder Aufsicht
Ihres geschulten Gesundheitsdienstleisters zu
einer mangelhaften Produktleistung und der
potenziellen Gefahr schwerer Verletzungen führen.
Wenden Sie sich bei medizinischen Fragen an Ihren
Gesundheitsdienstleister.
Nur gemäß den Anweisungen Ihres
Arztes hinsichtlich der Häufigkeit und Dauer
der Verwendung und Pausen zwischen den
Anwendungen, der Häufigkeit der und
Anweisungen zu den Hautinspektionen sowie der
Gesamtbehandlungsdauer anwenden. Verwenden
Sie dieses Gerät nicht, wenn Sie keine Anleitungen
erhalten haben oder diese nicht verstehen.
Wickeln Sie die Therapiepolster KEINESFALLS
so fest, dass die Durchblutung oder der
Flüssigkeitsfluss eingeschränkt wird. Inspizieren Sie
den Therapiebereich regelmäßig.
Die Polster NICHT mit Schienen abdecken.
Schienen über dem Polster und dem Schlauchset
können die erforderliche Luftzirkulation und den
korrekten Betrieb
beeinträchtigen.
Medizinisches Protokoll für die
Patientenentlassung
Befolgen Sie das nachstehende Protokoll, bevor der
Patient aus der Einrichtung nach Hause entlassen wird
1. Patienten-Screening. Überprüfen Sie den
Patienten hinsichtlich Kontraindikationen und/
oder verbundenen Risikofaktoren. Wenn für
den Patienten Kontraindikationen bestehen,
verordnen Sie dem Patienten nicht den VPULSE
von Breg. Wenn beim Patienten Risikofaktoren
vorliegen, bestimmen Sie die Angemessenheit
der Anwendung des VPULSE bei diesem
Patienten.
2. Gebrauchsanweisungen. Weisen Sie den
Patienten hinsichtlich der ordnungsgemäßen
Verwendung des Breg VPULSE an. Besprechen
Sie mit jedem Patienten die in diesem Dokument
aufgeführte und an der Einheit angebrachte
Bedienungsanleitung.
3. Verschreibung. Weisen Sie den Patienten
hinsichtlich des vom zugelassenen Arzt/
Therapeuten verschriebenen Protokolls an:
Zu Häufigkeit und Dauer der Verwendung und
Pausen zwischen den Anwendungen, Häufigkeit
der und Anweisungen zu den Hautinspektionen
sowie zur Gesamtbehandlungsdauer. Die Dauer
einer zyklischen Anwendung kann je nach Patient
unterschiedlich sein. Wenn beim Patienten keine
Schmerzlinderung auftritt, kann der Arzt die
Anwendungsdauer der Kältetherapie verlängern.
Wenn die Anwendungsdauer verlängert wird, muss
die Häufigkeit der Hautinspektionen erhöht werden.
4. Verletzungsgefahr. Informieren Sie den
Patienten, dass eine unsachgemäße Verwendung
zu schweren Hautverletzungen, einschließlich
Vollhautnekrose, führen kann. Betonen Sie die
Wichtigkeit der Befolgung des verschriebenen
Protokolls, des korrekten Anlegens des Polsters
und der Hautinspektion.
5. Ordnungsgemäßes Anlegen des Polsters.
Weisen Sie den Patienten an, ausschließlich
die VPULSE-Kältetherapiepolster von Breg
zu verwenden, die für den behandelten
Körperteil ausgelegt sind; andere Polster
können kälter sein und das Risiko von durch
Kälte verursachten Verletzungen, einschließlich
Vollhautnekrose, erhöhen. Decken Sie das
VPULSE-Kältetherapiepolster nicht mit Verbänden,
Auflagen, Schienen oder Gipsverbänden ab, die
den Patienten davon abhalten könnten, die Haut
unter dem Polster zu inspizieren.
6. Hautinspektion. Weisen Sie den Patienten
an, die Haut an der Kältebehandlungsstelle
gemäß den Anweisungen des Arztes/
Therapeuten zu inspizieren, in der Regel alle
1 bis 2 Stunden. Wenn Verbände, Auflagen,
Schienen oder Gipsverbände über dem VPULSE-
Kältetherapiepolster verhindern, dass der
Patient die Haut unter dem Polster regelmäßig
inspizieren kann, verordnen Sie dem Patienten die
VPULSE-Kältetherapie von Breg nicht.
7. Abbruch der Behandlung. Weisen Sie den
Patienten an, die VPULSE-Kältetherapie von
Breg abzubrechen und den zugelassenen Arzt/
Therapeuten umgehend zu kontaktieren, wenn
beispielsweise eine oder mehrere der folgenden
Nebenwirkungen auftritt/auftreten: vermehrte
Schmerzen, Brennen, stärkere Schwellung, Jucken,
Blasen, vermehrte Rötung, Verfärbung, Beulen oder
andere Veränderungen im Aussehen der Haut.
8. Dokumentation. Geben Sie dem Patienten eine
Verschreibung für die gesamte Anwendungsdauer,
die Häufigkeit und Dauer der einzelnen
Behandlungssitzungen und die Häufigkeit der
Hautinspektionen.
7 von 22