3.3 Aufstellung des Fällmittelbehäl-
ters
Der Fällmittelbehälter soll an einem gut
belüfteten Ort kühl und trocken , mög-
lichst nahe am Phosphatmodul aufge-
stellt werden. Dabei soll die nicht über-
schreiten
Die Verwendung des Mittels sollte stets
aus dem Originalgebinde erfolgen, ein
Umfüllen der Flüssigkeit sollte nach Mög-
lichkeit vermieden werden.
In keinem Fall darf das Mittel in Behält-
nisse aus Aluminium, Zink, Zinn oder
deren Legierungen ab- oder umgefüllt
werden.
Der Kontakt mit Augen oder
Haut kann zu schweren Verät-
zungen führen!
Bitte beachten Sie die Hinweise im Si-
cherheitsdatenblatt. Der Kanister des
Fällmittels muss vor Zugang von Kindern
geschützt sein.
Um Gefahren für Umwelt und Gesund-
3. Einbau und Montage
heit zu vermeiden, empfiehlt KESSEL
den Kanister in einer Auffangwanne aus
Kunststoff aufzustellen.
Bitte Sicherheitshinweise auf Seite 3
sowie auf der Betriebsanweisung be-
achten!
3.4. Anbringen der Betriebsanweisung
Betriebsanweisung gem. §14 GefStoffV
Bereich: Kleinkläranlage
Ätzende Stoffe
Chemische Charakterisierung: Natriumaluminat ist eine wässrige Lösung zur Behandlung von Abwasser.
Die Lösung ist stark ätzend und kann bei Kontakt mit Haut oder Augen zu schweren Verätzungen führen.
Anteile:
ichnung m % Symbol R-Sätze
1310-73-2 215-185-5 Natriumhydroxid < 27 m%; C, R-Satz 35
1302-42-7 215-100-1 Natriumaluminat 5 15 %; X
R-Sätze 36 / 37 / 38
Gefahren für Mensch und Umwelt
i,
Bei heftigem Erhitzen und beim Vermischen sowie bei unkontrolliertem Kontakt mit Wasser besteht Spritzgefahr. Zahlreiche
Werkstoffe, z. B. Metalle, Holz, Gummi, Naturfasern, werden angegriffen. Bei Einwirken von Laugen auf bestimmte Metalle,
insbesondere Bunt- und Leichtmetalle, entsteht hochentzündlicher Wasserstoff mit der Gefahr der Knallgasbildung
(explosionsfähiges Gemisch). Verbindungen mit folgenden Stoffen sind wegen heftiger exothermer Reaktionen zu
vermeiden: Säuren, Nitrile, Erdalkalimetalle in Pulverform, Ammoniumverbindungen, Cyanide, Magnesium, organische
Nitroverbindungen, organische, brennbare Stoffe, Phenole und oxidierbare Stoffe. Kontakt mit Flüssigkeit oder Dämpfen
verursacht schwere Verätzungen. Bei Augenkontakt besteht Gefahr ernster Augenschäden und Erblindungsgefahr! Einatmen
kann ernste Atemwegsschäden verursachen.
Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln
Spezifische Stoffeigenschaften beachten! Die Sicherheitdatenblätter des Herstellers sind zu beachten.
(Downloadmöglichkeit über www.KESSEL.de oder von Ihrem KESSEL Klärtechnik-Partner!)
Gebinde vorsichtig öffnen und handhaben, nach Gebrauch fest verschließen, Verspritzen und
Staubentwicklung vermeiden. Pipettieren mit dem Mund ist verboten. Konzentrate langsam ins Wasser geben,
nie umgekehrt. Stoffe nicht unkontrolliert untereinander vermischen. Beständige Behälter/Hilfsmittel
verwenden, und Gebinde bei Lagerung, Abfüllen oder Umschlag stets in Auffangwanne aus Kunststoff stellen.
Befüllte Behälter kennzeichnen, schadhafte Kennzeichnungen erneuern. An der Kläranlage nur den laufenden
Bedarf vorrätig halten.
Augenschutz:
Dichtschließende Schutzbrille
Handschutz:
Säure- und laugenbeständige Chemikalien-Schutzhandschuhe
Körperschutz:
Laborkittel, lange Hose, feste und geschlossene Schuhe
Jeglichen direkten Kontakt mit Haut und Augen ausschließen; Gase/Dämpfe/Rauche/Nebel nicht einatmen.
Im Aufstellbereich der Anlage nicht essen, trinken, rauchen; keine Lebensmittel aufbewahren. Getränkte
Kleidung sofort ausziehen
Verhalten im Gefahrfall
Im Gefahrfall gefährdeten Bereich räumen, Umgebung warnen und Zugang von Personen ohne
Schutzausrüstung verhindern. Gefährlichen Zustand nur mit persönlicher Schutzausrüstung beseitigen; bei
Luftbelastung Atemschutz. Austretende Flüssigkeiten nur mit Kunststoffbehälter auffangen, den Rest mit
Sägemehl, etc.
flüssigkeitsbindendem Material (
) aufnehmen mit viel Wasser nachreinigen.
Entstehungsbrände in der Arbeitsumgebung nicht mit Wasser löschen.
Erste Hilfe
Nach Hautkontakt:
Sofort zehn Minuten gründlich unter fließendem Wasser abspülen. Getränkte Kleidung
zuvor ausziehen und entfernen, Arzt konsultieren.
Nach Augenkontakt:
Sofort bei offenem Lidspalt und zum äußeren Lidspalt hin zehn Minuten unter
fließendem Wasser ausspülen, Augendusche bzw. Augenspülflasche
verwenden, Augenarzt konsultieren!
Nach Verschlucken:
Sofort Mund mit Wasser ausspülen, viel Wasser in kleinen Schlucken trinken lassen,
Erbrechen nicht anregen, Arzt konsultieren.
Nach Einatmen:
Für ausreichend Frischluft sorgen, Arzt konsultieren.
Sachgerechte Entsorgung
Restmengen gemäß den behördlichen Vorschriften behandeln. Kontaminierte Verpackungen sind wie der Stoff zu
behandeln. Leere Gebinde mit klarem Wasser mehrfach spülen und über den Hausmüll entsorgen. Weitere Informationen
durch den Hersteller:
Remondis Produktion GmbH, GF Chemikalien, Brunnenstraße 138, 44536 Lünen, Tel. + 49 23 06 106-223
C:\Pfalzgraf\Projekte\Inno-Clean\Sicherheitshinweise und -informationen\Betriebsanweisung ätzende Stöffe.doc
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Die laminierte Betriebsanweisung ist auf
Augenhöhe neben dem Steuergerät oder
der Dosierpumpe an der Wand zu befe-
stigen.
Im Falle der Montage innerhalb eines
Aussenschaltschranks empfehlen wir die
Befestigung auf der Innenseite der
Schranktüre mit Doppelklebeband.
3.5. Anbringen des Warnaufklebers im
teleskopischen Aufsatzstück
Stand: 2. Dezember 2010
Der Aufkleber ist auf
der Innenseite des
telskopischen
satzstückes
lichst oberhalb der
Schlauchleitung zu
befestigen. KESSEL
empfiehlt die vorge-
sehene Stelle vorab
mit einem eeichen
Lappen und Wasch-
benzin zu reinigen
010 - 852
Achtung!
Auf-
mög-
In dieser Anlage wird
Natriumaluminat
eingesetzt!
Sicherheitshinweise
beachten!
010-851-FL
2010/10