2.3
Elektrische Installation
Trennen Sie vor Installations- oder
Wartungsarbeiten das Gerät von allen
Spannungsquellen und stellen Sie
sicher, dass keine
GEFAHR
GEFÄHRLICHEN
vorhanden sind.
AC-Versorgte Geräte dürfen nur über
einen Schalter oder Leistungsschalter
mit dem Niederspannungsnetz
verbunden werden, welcher in der
Nähe des Gerätes installiert und als
dessen Trennvorrichtung
gekennzeichnet ist.
Installations- oder Wartungsarbeiten
dürfen nur von einer Fachkraft
durchgeführt werden und müssen
nach den zutreffenden nationalen und
internationalen Standards erfolgen.
Es muss darauf geachtet werden,
dass sämtliche Kleinspannungen
welche in das Gerät gehen oder aus
dem Gerät kommen durch doppelte
bzw. verstärkte Isolation von
gefährlichen, stromführenden
Leitungen getrennt sind (SELV
Kreise).
Das Gerät muss für den
ordnungsgemäßen Betrieb extern
abgesichert werden. Hinweise für die
vorgeschriebenen Sicherungen finden
GEFAHR
Sie unter den Technischen Daten.
Die Relaisausgänge sind geräteintern
nicht gesichert. Ohne entsprechende
Absicherung der Relaisausgänge
kann es zu unerwünschter
Wärmeentwicklung oder sogar zum
Brand kommen. Die Relaisausgänge
sind vom Errichter der Anlage extern
abzusichern. Es muss auch im
Fehlerfall sichergestellt werden, dass
die unter den technischen Daten
angegebenen Daten auf keinen Fall
überschritten werden.
Bei der Installation muss darauf geachtet werden,
dass die Versorgungsspannung und Beschaltung
der Ausgangskontakte von der gleichen
Netzphase versorgt werden damit die max.
Spannung von 250V nicht überschritten wird.
Leitungen und deren Isolierungen müssen dem
vorgesehenen Temperatur- und
Spannungsbereich entsprechen. Für die
Beschaffenheit der Leitungen sind die
-
BERÜHR
Spannungen mehr
zutreffenden Standards des Landes und des
Endgerätes einzuhalten. Die zulässigen
Querschnitte für die Schraubbefestigungen finden
Sie in den technischen Daten.
Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme den
korrekten und festen Sitz der Leitungen. Nicht
benutzte Schraubklemmen müssen bis zum
Anschlag eingeschraubt werden damit sich diese
nicht lösen und verlieren.
Das Gerät ist für die Überspannungskategorie II
ausgelegt. Wenn nicht ausgeschlossen werden
kann, dass höhere transiente Überspannungen
auftreten können, müssen zusätzliche
Schutzmaßnahmen installiert werden, welche
die Überspannungen auf die Werte der CAT II
begrenzen.
Hinweise zur Störsicherheit
Alle Anschlüsse sind gegen äußere Störeinflüsse
geschützt. Der Einsatzort ist so zu wählen, dass
induktive oder kapazitive Störungen nicht auf das
Gerät oder dessen Anschlussleitungen einwirken
können. Durch geeignete Kabelführung und
Verdrahtung können Störeinflüsse (z.B. von
Schaltnetzteilen, Motoren, getaktete Reglern oder
Schützen) vermindert werden.
Erforderliche Maßnahmen
Für Signal- und Steuerleitungen nur geschirmtes
Kabel verwenden. Kabelschirm beidseitig auflegen.
Litzenquerschnitt der Leitungen min. 0,14 mm².
Der Anschluss der Abschirmung an den
Potentialausgleich muss so kurz wie möglich und
großflächig (niederimpedant) erfolgen.
Verbinden Sie die Abschirmungen nur mit der
Schalttafel, wenn diese auch geerdet ist.
Das Gerät muss in möglichst großem Abstand von
Leitungen eingebaut werden, die mit Störungen
belastet sind.
Leitungsführungen parallel zu Energieleitungen
L
vermeiden.
2.4
Reinigung u nd Wartung
Die Frontseite darf nur mit einem weichen, mit
Wasser angefeuchteten Tuch gereinigt werden.
Eine Reinigung der eingebauten Rückseite ist nicht
vorgesehen und obliegt der Verantwortung des
Servicepersonals oder Installateurs.
Bei einem normalen Betrieb ist dieses Gerät
wartungsfrei. Sollte das Gerät wider Erwarten
nicht ordnungsgemäß funktionieren, muss das
Gerät an den Hersteller oder Lieferanten geschickt
werden. Ein eigenmächtiges Öffnen und Instand
setzen ist nicht vorgesehen und kann den
ursprünglichen Schutz beeinträchtigen.
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