Abbildung 8: Schema Displaykarte + Anschluss Sensor
4.3.1. Überwachung des Bürstwiderstands
Das Gerät überwacht den vom Motor aufgenommenen Strom und schließt damit auf die ordnungsgemäße Funktions-
weise der Kuhbürste. Bei zu starker Belastung des Getriebemotors bleibt die Bürste stehen und dreht sich anschließend
in entgegen gesetzter Richtung. Dies kann passieren wenn sich die Tiere zu stark anlehnen, oder wenn sich ein Schwanz
aufwickelt.
Wenn sich dieses Ereignis öfter als fünfmal wiederholt, wobei die Dauer zwischen den Ereignissen unter 5 Sekunden
liegen muss, löst die Steuerkarte Alarm aus, das Display zeigt die Störung „A03" am Display an und geht für 3 Minuten
in den Alarmzustand. (= Motor aktiviert nicht)
Der Grenzwert des Widerstands (= Abschaltwiderstand) kann mithilfe des schwarzen Dip-switch-Elements (Pos 1; Abb.7)
auf der Steuerkarte verstellt werden. Zur Verstellung ist stets ein Elektro-Fachmann hinzuzuziehen, der die sichere
Öffnung der Steuerungsbox gewährleisten kann.
Die Verstellung der Werte darf nur durchgeführt werden, wenn die Maschine von der Spannungsver-
sorgung getrennt ist.
Der Grenzwert ist bei der Einstellung F00 am geringsten und bei F15 am höchsten. (Tabelle im Inneren der Steuerungs-
box). Sollte die Einstellung zu hoch oder zu niedrig für ihre Tiere sein, kann hier nachjustiert werden.
Vorsicht:
Die Einstellung ist stets auf die jeweilige Herde abzustimmen. Bei zu hoher Einstellung können
Verletzungen die Folge sein. Die Verantwortung für diese Einstellung liegt beim Kunden.
4.3.2. Einstellung der Zykluszeit
Die Zykluszeit ist werkseitig auf 60 sec eingestellt. Bei Bedarf kann diese mithilfe des Dip-switch-Elements auf der
Displaykarte (Pos 2, Abb. 8) von 7,5-120 sec verstellt werden. (Tabelle im Inneren der Steuerungsbox).
Nach dem Neustart der Maschine (Anschluss an Spannungsversorgung) werden die Änderungen wirksam und kurz im
Display angezeigt.
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