Mechanischer Antrieb Des Gebläse; Hydraulischer Antrieb Des Gebläses; Anschluss An Die Schlepperhydraulik - Gaspardo PRIMAVERA 400 Manuel D'emploi Et Entretien

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3.6.2 HYDRAULISCHER ANTRIEB DES GEBLÄSES
Sicherheit
Das Gerät ist ausschließlich für die hier beschriebene Verwen-
dung vorgesehen. Jeder sonstige, von den Angaben dieser
Betriebsanleitung abweichende Gebrauch kann die Maschine
beschädigen und stellt eine erhebliche Gefahr für den Maschi-
nenbediener dar.
Die richtige Betriebsweise des Geräts hängt vom korrekten Ge-
brauch und der regelmässigen Wartung ab.
Das hier beschriebenen Anleitungen müssen daher zur Verhütung
jeder Art von Störung, die den richtigen Betrieb und die Le-
bensdauer der Maschine beeinschränken kännte, absolut beachtet
werden. Bei Nicht-Beachtung dieser Bestimmungen und im
Fall von Nachlässigkeit lehnt der Hersteller jegliche Haftung
ab. Der Hersteller steht auf jeden Fall für sofortige und sorgfältige
technische Beihilfe und für alles, was zum Erreichen der besten
Betriebsweise und Höchstleistung des Geräts beitragen kann kann,
zur vollen Verfügung.
Der hydraulische Gebläseantrieb darf ausschließlich von Personen,
die das Gerät und die damit verbundenen Gefahren einwandfrei
kennen, gebraucht, gewartet und repariert werden. Es ist stets
sicherzustellen, daß die Schnellkuppeldreiecke vorschriftsgemäß
eingerastet sind, da andernfalls die Hydraulik beschädigt werden
kann. Hydraulikkupplungen müssen vor dem Trennen immer erst
drucklos gesetzt werden.
Mit hohem Druck austretendes Hydrauliköl kann unter die Haut
dringen und schwere Verletzungen bzw. Infektionen verursachen.
Im Verletzungsfall unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Aus diesem
Grund ist die Installation von hydraulischen Komponenten in der
Schlepperkabine untersagt. Alle Komponenten der Hydraulikanlage
müssen gewissenhaft angebracht werden, um Beschädigungen
bei Betrieb des Geräts zu vermeiden.
Die Hydraulik zum Antrieb des Gebläses gibt es in zwei Ausführun-
gen:
a) Abhängige Hydraulik: Anschluß an die Schlepperhydraulik;
b) Separate Hydraulik: Ölpumpe und eigener Druckölkreis.

ANSCHLUSS AN DIE SCHLEPPERHYDRAULIK

Zum Betrieb des Geräts erforderliche Ausstattung des Schlep-
pers:
- Ausreichende Anzahl Steuergeräte für alle hydraulisch an-
getriebenen bzw. gesteuerten Geräte. Die Ölversorgung des
Gebläseantriebs muß hierbei maximale Priorität haben.
- Ölstrom des Schleppers: Der Antrieb des Gebläses benötigt
circa 32 Liter/Minute bei einem Höchstdruck von 180 bar.
- Für einen sachgemäßen Antrieb des Gebläses und eine ausrei-
chende Kühlung des Öls wird empfohlen, einen Kreislauf für eine
Ölmenge von 55 - 60 Litern vorzusehen.
- Ölkühlung: Falls der Schlepper nicht mit einem Ölkühler
ausgerüstet ist, muß man:
a) Einen Ölkühler installieren.
b) Die Ölmenge durch einen zusätzlichen Ölvorratsbehälter
erhöhen (Verhältnis 1:2 zwischen Pumpenfördermenge /Minute
und Ölreserve).
- Der Ölrücklauf muß mit Niederdruck max. 10 bar erfolgen.
- Schlepper: Es ist zu prüfen, ob der Schlepper die oben genann-
ten Voraussetzungen erfüllt. Falls erforderlich, den Schlepper
vom Fachbetrieb entsprechend nachrüsten lassen.
- Ölversorgung: Die Angaben der Übersichtszeichnung in Abb.
34 beachten. Die öldynamischen Schläuche unter Befolgen der
an jedem Schlauch angebrachten Anleitungen korrekt an den
Verteilern des Schleppers anschließen.
90
GEBRAUCH UND WARTUNG
ACHTUNG
Beschreibung der Funktionsweise
Der zum Antrieb des Gebläses erforderliche Ölstrom fl ießt vom Steuer-
gerät des Schleppers durch die Druckölleitung zu einem Dreiwege-
Druckregelventil. Die Drehzahl des Hydromotors und damit also des
Gebläses ist direkt proportional vom Öldruck abhängig, der am Mano-
meter ablesbar ist (Tabelle 4).
Ein Sicherheitsventil auf der Hydraulikanlage sorgt dafür, daß das Lau-
frad auch nach dem Absperren bzw. nach einem plötzlichen Ausfall der
Ölversorgung aufgrund seiner Massenträgheit nachlaufen kann. Der
Ölrücklauf, in den auf Anfrage ein Ölkühler eingesetzt werden kann, muß
mit Niederdruck (max. 10 bar) erfolgen, andernfalls wird der Öldichtring
des Hydromotors beschädigt. Die Verwendung einer Rücklaufl eitung
mit 3/4" Zoll Innenweite wird empfohlen, die Leitung ist wie folgt an die
Rücklaufverschraubung der Schlepperhydraulik anzuschließen:
a) Das Rücklauföl muß durch den Filter strömen.
b) Das Rücklauföl darf nicht durch die Steuergeräte fl ießen,
sondern muß durch eine Niederdruckleitung (Rückleitung)
abgeleitet werden.
Nähere Hinweise hierzu liefert der Schlepperhersteller.
Inbetriebnahme
Bei abgeschaltetem Motor und sicher gebremstem Schlepper alle
Schnellkupplungen einstecken. Den Motor starten und die Hydraulik
einige Minuten lang bei Leerlaufdrehzahl betätigen. Den Druck dabei
konstant halten, um Drehzahlschwankungen des Gebläses zu vermei-
den. Den Druck erst regulieren, nachdem das Öl seine Betriebstempe-
ratur erreicht hat und keine Drehzahlschwankungen des Gebläses mehr
auftreten. Falls das Anbaugerät an verschiedenen Schleppern - daher
also auch mit unterschiedlichen Steuergeräten und Ölsorten - betrieben
wird, muß diese Einstellung an jedem Schlepper neu vorgenommen
werden. Bei den Schleppern mit Verstellförderpumpe (geschlossener
Hydraulikkreis) mit Öldurchsatzregler ist der 3-Wege-Regler (B, Abb.
34) vollständig zu öffnen und bei niedrigem Öldurchsatz ist der interne
Regler des Schlepperkreises dann schrittweise zu öffnen, bis der
gewünschte Druck, der auf dem Manometer (C, Abb. 34) angezeigt
wird, erhalten wird.
A-
Schnellkupplung d.
Druckölzuleitung;
B-
Dreiwege-Druckregelventil;
C-
Manometer;
D-
Hydromotor;
E-
Sicherheitsventil;
F-
Schnellkupplung d. Rücklau-
fl eitung;
G- Kühltank (Zubehôr).
Am Schlepper
fi g. 34
A- Ölvorratsbehälter
B- Getriebe
C- Ölpumpe
D- Dreiwege-Druckregelventil;
E- Manometer;
F- Hydromotor;
G- Sicherheitsventil;
H- Ölkühler
I - Filter.
fi g. 35
D
E
C
B
A
F
F
E
G
D
B
C
A
cod. G19503101
G
H
I

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