EINSCHALTSTEUERUNG (POWER CONTROL)
Viele AV-Systeme bestehen aus einer Vielzahl von Einzelkomponenten. Um diese nicht vor und nach
jedem Gebrauch alle einzeln aus- und einzuschalten, haben manche Hersteller die Geräte mit einer
sogenannten „POWER CONTROL"-Schaltung, auch „TRIGGER" oder „Einschaltsteuerung" genannt,
ausgestattet. Vor allem für Vor- und Endstufen wird diese Art der ferngesteuerten Standby-Schaltung
verwendet. Um diese verwenden zu können, müssen Kabelverbindungen direkt oder indirekt zwischen
dem Verstärker und allen Geräten, welche diese Funktion unterstützen, hergestellt werden. Die Funktion
„POWER CONTROL" bewirkt, dass jedes Ein- bzw. Ausschalten eines Gerätes des Systems (üblicher-
weise des Verstärkers) automatisch das Ein-/Ausschalten aller daran angeschlossenen Geräte, die diese
Funktion unterstützen, bewirkt. Beachten Sie, dass alle Geräte, welche auf die Einschaltsteuerung
reagieren, im Ausschaltzustand nicht vom Netz getrennt, sondern in Bereitschaft geschaltet sind. Als
Verbindungskabel finden zweiadrige, mit 3,5 mm Klinkenstecker (mono) versehene Leitungen Verwen-
dung. Für die Verbindung zwischen jeweils zwei Geräten wird eins dieser Kabel benötigt.
Ist die hier beschriebene Arbeitsweise nicht erwünscht, reicht es meist, die in diesem Abschnitt beschrie-
benen Kabelverbindungen wegzulassen.
Der SV-228 besitzt zwei Ausgangsanschlüsse für die Einschaltsteuerung. Damit kann er das Schaltsig-
nal für weitere Komponenten einer Stereoanlage erzeugen und ausgeben. Zwei Geräte, welche das
Schaltsignal erhalten sollen, können direkt an den beiden „POWER CONTROL"-Ausgängen (19) ange-
schlossen werden. Sind jedoch mehr als zwei Geräte, welche gesteuert werden können, angeschlossen,
so ist es notwendig, die Steuerverbindung zwischen Verstärker und weiteren zu steuernden Geräten
über die Ausgänge der zwei direkt angeschlossenen Geräte zu führen. Zu diesem Zweck kann an den
meisten Geräten einer der beiden „POWER CONTROL"-Anschlüsse als Signaleingang und der andere
als Signalausgang verwendet werden. Auf diese Weise können theoretisch unendlich viele Geräte mit
den Schaltimpulsen versorgt werden. Diese Methode, das Signal durch Ein- und Ausgänge der Geräte
durchzuschleifen und diese somit zu verketten, wird auch als „daisy chaining" bezeichnet.
Viele der Geräte, welche durch ein Schaltsignal gesteuert werden können (nicht Vorver-
stärker oder Vollverstärker), besitzen zwei Anschlussbuchsen, welche nicht als Ein- oder Ausgang
gekennzeichnet sind. In diesem Fall kann einer der beiden beliebig gewählt werden.
„POWER CONTROL"-Anschlüsse von Vor- oder Vollverstärkern dürfen niemals untereinander
verbunden werden! An alle anderen Geräte darf direkt oder indirekt nur ein Vor- oder Vollverstärker
über „POWER CONTROL"-Verbindung angeschlossen sein!
KABELVERBINDUNGEN FÜR DIE
z.B. Endverstärker
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